Ein Sportwagen von Peugeot? Den hat es schon seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Doch seit April bietet der französische Hersteller mit dem RCZ eine Alternative zu VW Scirocco oder Audi TT.
So viel Fahrspaß wie lange nicht mehr
26 450 Euro teuer und bis zu 200 PS stark, verspricht er so viel Fahrspaß, wie man ihn bei den Franzosen seit dem 205 GTI nicht mehr erlebt hat. Dafür duckt sich der RCZ tief auf die Straße: 4,29 Meter lang, aber nur 1,36 Meter hoch, hat er gegenüber seinem biederen Bruder 308 in der Spurweite bis zu sechs Zentimeter zugelegt und obendrein einen vier Zentimeter tieferen Schwerpunkt. Wo Limousine und Kombi eher gemütlich durch die Gegend gondeln, folgt das Coupé deshalb scharf und präzise dem Kurs.
Die Lenkung ist für einen Franzosen ungewöhnlich direkt. Die Federung ist stramm und die Bremsen haben ordentlich Biss. Damit macht der RCZ nicht nur auf der Autobahn, sondern auch auf der Landstraße und erst recht im Gebirge eine gute Figur und kommt dem TT selbst in dieser Disziplin verdächtig nahe.
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Leichter, effizienter, dynamischer: Das sind die wesentlichen Merkmale des neuen Porsche Cayenne, der vom 8. Mai an zu Preisen ab 55 431 Euro beim Händler steht.
Denn beim Wechsel in die zweite Generation haben die Schwaben zumindest einem Teil der Kritik am automobilen Übermaß Rechnung getragen und das Dickschiff deshalb auf Diät gesetzt. Zwar wird der Saulus so noch immer nicht zum Paulus. Doch vier Zentner weniger Gewicht und bis zu 23 Prozent weniger Verbrauch sind eine ordentliche Ansage.
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FOTO-GALLERIE: Porsche Cayenne Turbo
Dabei macht sich der neue Cayenne alles andere als dünne: Zwar ist das Design nicht mehr ganz so plump und protzig. Doch ist der Wagen in Radstand und Länge sogar noch einmal gestreckt worden, und die Leistung legt bei allen Motorvarianten zum Teil deutlich zu. Dass er trotzdem leichter ist, liegt an dünneren Blechen und dem großzügigen Einsatz von Aluminium. Und dass er weniger verbraucht, haben die Ingenieure mit überarbeiteten Motoren, einer neuen Achtstufenautomatik und einer Start-Stopp-Funktion erreicht. mehr »
Ein Auto wie eine E-Klasse von Mercedes ist mehr als ein reines Fortbewegungsmittel: Es hat Symbolcharakter und steht auch dafür, dass der Besitzer es geschafft hat.
Er kann sich zwar noch kein richtiges Luxusmobil leisten, hat aber die Niederungen herkömmlicher Mittelklasse-Autos wie eines VW Passat oder Opel Insignia verlassen. Weil solche Autos zwischen Luxus und der Mitte liegen, werden sie allgemein auch obere Mittelklasse genannt. Doch obwohl sie immer noch Statussymbole sind, hat ihre Beliebtheit in jüngster Zeit etwas gelitten. Was die Hersteller nun mit einigen Neuheiten ändern wollen.
«In den letzten Jahren musste die obere Mittelklasse Federn lassen», bestätigt der Automobilforscher Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Das liege zum einen daran, dass neue Karosserieformen wie die SUVs den klassischen Limousinen Konkurrenz gemacht haben. Auf der anderen Seite hat im Zuge der Abwrackprämie vermutlich auch mancher den einige Jahre alten Benz behalten, und lieber als Zweitwagen für die Familie einen neuen Kleinwagen angeschafft.
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Wurde hier das Auto neu erfunden? Nicht ganz – aber was Opel dem Meriva der zweiten Generation an Zugaben spendiert hat, gleicht schon einer kleinen Revolution. «Bereits 18 Monate nach dem Start des ersten Meriva haben wir uns viele Gedanken darüber gemacht, wie man beim Nachfolger Gutes noch besser machen kann.
Unter dem Strich stehen jetzt Vorwärtssprünge in Sachen Flexibilität und Design», fasst Entwicklungschef Klaus Nüchter die Schwerpunkte beim neuen Meriva zusammen.
Deshalb wirkt es auch kaum wie Eigenlob, wenn er sagt: «Wir haben es geschafft, Flexibilitäts-Champion zu werden.»
Flexibilität stand bereits beim ersten Meriva an erster Stelle, und mehr als eine Million Käufer – 300 000 davon in Deutschland – haben diese Vorteile ausgekostet. Beim neuen Meriva «flext» es von vorne bis hinten sowie an allen Ecken und Enden. Da ist beispielsweise die verschiebbare Ablage zwischen den Vordersitzen.
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Foto-Gallerie: 2010 Opel Meriva
Darunter befindet sich der klassische Stauraum mit weiteren Ablagefächern. Möglich wurde dieses Mehr an Ablagemöglichkeiten durch die höhere Positionierung des Schalthebels und der serienmäßigen elektrischen Handbremse. Insgesamt sind 32 Ablagen an Bord – unter anderem Fächer in den Seitentüren, in denen Wasserflaschen bis 1,5 Liter Platz finden. mehr »
«Ein echter Porsche ist das sportlichste und dynamischste Fahrzeug in seinem jeweiligen Segment.» – Diesem Anspruch von Vorstandschef Michael Macht muss sich auch die neue Generation des Luxus-Geländewagens Cayenne stellen. An den Modellnamen anknüpfend bietet Porsche sein «wichtigstes Modell des Jahres» noch schärfer an: leichter, verbrauchsoptimiert – und mit Hybrid-Technik.
Gegenüber der ersten Generation wiegt der Cayenne 180 Kilogramm weniger und bringt statt der bisherigen 2245 nun 2065 Kilo Leergewicht auf die Waage. Sparsamere Motoren mit mehr Leistung, Verbesserungen am Allrad-Fahrwerk, Acht-Gang-Tiptronic sowie ein Start-Stopp-System lassen den Verbrauch nach Werksangaben um bis zu 23 Prozent gegenüber den Vorgängern sinken.
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Foto-Gallerie Porsche Cayenne Hybrid
Drei der fünf neuen Modell-Varianten bleiben danach unter zehn Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer, zwei – ein Hybrid und ein Diesel – emittieren weniger als 200 Gramm CO2 je Kilometer. Der Cayenne S Hybrid begnügt sich laut Datenblatt mit 8,2 Litern. Seine CO2-Emission sei mit 193 Gramm die niedrigste der Modell-Palette, sagt Porsche. mehr »
«Dieses Auto steht dir aber gut!» – So ein Kompliment nimmt man gerne an. Fahrer des E-Klasse-Coupés dürften es häufiger zu hören bekommen. Es sind wohl sowohl die elegante Optik des Mercedes E 350 CDI BlueEfficiency als auch seine offensichtliche Souveränität und Dynamik, die sich so positiv auf den Auftritt des Fahrers auswirken.
Zweifelsohne trägt die Seitenansicht des CLK-Nachfolgers wesentlich dazu bei, Aufmerksamkeit zu erregen. Wie ein gespannter Bogen zieht sich das Dach über nahezu die gesamte Seitenfläche bis ins Heck hinein. Zudem wird die klassische Coupé-Linie durch die vollversenkbaren Seitenscheiben und die fehlende B-Säule unterstrichen. Während muskulös herausgearbeitete Kotflügel am Hinterteil an das Ponton-Coupé S 220 von 1955 erinnern, sorgen pfeilförmige Konturen am Kühlergrill und eckig gezeichnete Scheinwerfer für den sportlichen Charakter des 4,70 Meter langen Zweitürers. Nicht sichtbar, aber dennoch faszinierend: Mit einem cw-Wert von 0,24 ist das Coupé laut Mercedes das derzeit windschnittigste Serienfahrzeug. mehr »
Das Kriterium Preis-Leistungs-Verhältnis ist wohl den meisten Verbrauchern bekannt. Autokäufer müssen sich nun an ein neues Unterscheidungsmerkmal gewöhnen: Dacias Marketing-Manager versprechen, das jüngste Modell der Renault-Tochter besitze das «beste Preis-Raum-Verhältnis». Der Superlativ an verbautem Blech hört auf den Namen Duster (sprich: Daster) und ist das erste Sport Utility Vehicle (SUV) des Unternehmens. Sein besonderes Kennzeichen ist allerdings Dacia-üblich: der günstige Preis.
Mit 11 900 Euro ist der Einstiegspreis in der Tat bemerkenswert. Das Spitzenmodell kostet 18 200 Euro – und um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist der Duster in der Motorisierung dCi 110 FAP nun optional mit ESP samt Untersteuerkontrolle und Antriebsschlupfregelung (ASR) erhältlich. Wer mag, kann die Garantieleistungen bis auf 72 Monate oder 120 000 Kilometer ausdehnen. Das kostet dann zusätzliche 700 Euro. Grundsätzlich gibt Dacia drei Jahre Garantie. mehr »
Der VW Touran geht in die zweite Runde. Einige Retuschen an der Optik sowie pfiffige Innovationen sollen dem Familienvan auch weiterhin zum gewohnten Erfolg verhelfen.
Seit der Einführung 2003 sind weltweit 1,13 Millionen Exemplare von dem wahlweise als Fünf- oder als Siebensitzer erhältlichen Wolfsburger verkauft worden. Die neue Generation des für seine Variabilität und die enorme Zuladung (660 Kilo) bekannten Vans ist von nun an vor allem an Front und Heck zu erkennen und wirkt insgesamt moderner und stimmiger. Dazu tragen die neu gestalteten Stoßfänger ebenso bei wie der Kühlergrill und die stärker modellierte Motorhaube. Am Heck fallen vor allem die zweigeteilten Rückleuchten auf, die sich von den Flanken bis in die Heckklappe ziehen. Ein neu gezeichneter Spoiler an der Dachkante trägt dazu bei, den cw-Wert von 0,32 auf 0,29 zu senken. Im Innenraum blicken Fahrer und Beifahrer jetzt auf den aus dem Golf 6 bekannten Instrumententräger und können sich über aufgewertete Materialien freuen.
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Mazda macht sich fit. Mit der neuen Generation des Kompaktvans Mazda 5 präsentiert der japanische Hersteller seine nächsten Schritte in Richtung verbrauchsärmerer und umweltschonender Technik. Um das selbst gesetzte Ziel zu erreichen, bis 2015 die Verbrauchswerte um bis zu 30 Prozent gegenüber 2008 zu reduzieren, legen die Mazda-Techniker und -Designer bei allen Neuentwicklungen besonders großen Wert auf weniger Gewicht und eine Verbesserung der Aerodynamik.
Noch sind die neuen Plattformen, die den einzelnen Modellen bis zu 100 Kilogramm weniger Gewicht bringen sollen, nicht im Einsatz. Deshalb habe die Abspeckkur dem neuen Mazda5 nur 25 Kilo – von 1475 auf 1450 Kilo – gebracht, erläutert Mazda-Sprecher Jochen Münzinger in Leverkusen. Viel deutlichere Erfolge zeigt die Feinschliff-Strategie bereits beim CO2-Kapitel. Der Schadstoff-Ausstoß konnte um bis zu 15 Prozent gesenkt werden. Den Großteil daran verdient sich der neu eingesetzte Zweiliter-Benzin-Direkteinspritzer (151 PS). Das Triebwerk ist mit einem Start-Stopp-System sowie einem neu abgestimmten Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert. Dieses Getriebe ist zum Serienstart des Mazda5 im Herbst neben dem bekannten 115 PS starken 1,8-Liter-Triebwerk im Angebot. Dessen Einstiegspreis wird vermutlich unter 22 000 Euro liegen. Anfang 2011 folgt dann noch ein 1,6-Liter-Diesel mit 115 PS.
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«Peugeot steht gegenwärtig im internationalen Automarken-Ranking auf dem zehnten Platz und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2015 drei Plätze aufzusteigen», steckt Peugeot-Markenchef Jean-Marc Gales die Zielvorgaben ab. Mit einer neuen Markenstrategie, einem reinrassigen Elektroauto sowie 14 neuen Modellen will der französische Konzern sich nicht nur im verschärften Wettbewerb behaupten, sondern auch wachsen.
Die Renaissance beginnt mit dem Buchstabenkürzel RCZ. Dahinter verbirgt sich ein sportliches Coupé auf der Basis des 308. Allerdings blieben von dem Peugeot-Kompaktmodell stilistisch einzig die Scheinwerfer übrig. Diese Entscheidung war kein Fehler, und besonders die doppelte Wölbung im Dach garantiert hohen Aufmerksamkeitsgrad. Der RCZ ist laut Peugeot «der rassige Ausnahmeathlet der Löwenmarke».
Basis des augenscheinlich attraktiven Zweisitzers – der Fond ist allenfalls kleineren Kindern zumutbar – ist eine Studie, die auf der IAA 2007 präsentiert wurde. In Form gebracht hat das Sportmodell Boris Reinmöller. Seit dem Jahr 2000 werkelt der gebürtige Bochumer bei Peugeot, und mit dem RCZ gelang ihm etwas, das in der Automobilbranche sehr ungewöhnlich ist: die Eins-zu-eins-Umsetzung einer Studie in die Produktionswirklichkeit.
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Der Focus RS ist das richtige Auto, um die lieben Kleinen jeden Morgen mit Freude zur Kita zu chauffieren – vorausgesetzt, der Weg dorthin führt über die Nordschleife des Nürburgrings. Was dieser Wagen an Fahrspaß bereitet, ist schon ein besonderes Kapitel. Selbst brave Familienväter bekommen da ein breites Grinsen im Gesicht. Bei nüchternerer Betrachtungsweise ist die Alltagstauglichkeit des Ford-Mobils allerdings fraglich – seine brettharte Federung ist unkomfortabel.
Kurvenreiche Landstraßen passen deutlich besser zur RS-Version des Focus. Wer den Wagen sportlich nutzt, wird sich über die Rallye-Gene des 305 PS starken Viersitzers freuen. Bevor die aktuelle Focus-Baureihe in den Produktionsruhestand geschickt wird, legten Fords Ingenieure und Entwickler außerdem nochmals nach: auf der Auto Mobil International in Leipzig stellten sie eine 350-PS-Variante vor.
Doch Leistungsmangel besteht schon bei der etwas schwächeren Version nicht. Bereits optisch hinterlässt der Focus RS mit seinem spektakulären, im Hinblick auf optimalen Abtrieb und aerodynamische Effizienz entwickelten Design einen unverkennbaren Eindruck. Mit breiten Spoilern, großen Rädern und einer mächtigen Auspuffanlage wirkt er selbstbewusst und leistungsbereit. Akustisch wird die souveräne Fahrleistung mit einem hörenswerten Klangkonglomerat garniert – vom heiseren Röcheln bis hin zum Fauchen des Turbos. Das ist das Ergebnis eines «Sound Symposers», der sogar die vom World Rallye Car inspirierte Spätzündung beim Zurückschalten intoniert. mehr »