Der italienische Autobauer Lamborghini will mit einer dritten Baureihe nach Jahren des Verlustes wieder profitabel werden: Firmenchef Stephan Winkelmann favorisiert einen Geländewagen als Ergänzung für die Supersportwagen Gallardo und Aventador. Der neue Lamborghini wäre ab 2017 erhältlich, sagte er dem “Handelsblatt”.
Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen, intern gilt die Zustimmung des Wolfsburger Mutterkonzerns Volkswagen aber als sicher.Wie ein solcher sportlicher und luxuriöser Geländewagen bei potenziellen Käufern ankommt, testet Winkelmann Ende des Monats. Dann präsentiert Lamborghini den geplanten Geländewagen auf der am 23. April startenden Messe Auto China in Peking, erfuhr das “Handelsblatt” aus Branchenkreisen. China gehört zu den wichtigsten Absatzmärkten für teure Geländewagen wie den Porsche Cayenne. Sie sind dort beliebter als reine Sportwagen. mehr »
Umweltdebatte und hohen Spritkosten zum Trotz: Die Autokäufer lieben Experten zufolge Wagen mit hoher Motorleistung. Im Durchschnitt hatte ein in Deutschland verkaufter Neuwagen im ersten Halbjahr 2011 satte 134 PS unter der Haube – mehr Pferdestärken denn je, wie aus einer Studie des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen hervorgeht.
Treiber dieser Entwicklung ist zum einen der Trend zu Geländewagen, die meist hochmotorisiert daherkommen. Aber auch die Firmenwagen werden oft mit üppigen Motorvarianten geordert, sie kamen auf einen Durchschnitt von 152 PS. Der Privatkäufer „begnügt“ sich der Studie zufolge im Schnitt mit 125 PS. mehr »
Lange hat Audi gezögert, ein Hybrid-Modell anzubieten. Die Palette an Dieselmotoren, so hörte man es immer wieder aus Unternehmenskreisen, sei ebenbürtig, außerhalb der Stadt sogar effizienter. Eine Argumentation, die nicht zu widerlegen war und ist, sich wohl aber dem Zeitgeist beugen musste. Und der verlangt offensichtlich von jedem größeren Hersteller ein Hybrid-Angebot – hauptsächlich auf den Volumenmärkten China und USA. Das Ergebnis ist der Audi Q5 hybrid quattro, der im Spätherbst in den Schaufenstern steht.
Dass der Hybrid-Erstling ein SUV-Modell ist, überrascht kaum. Sind doch diese Fahrzeuge derzeit gerade in den USA und China Garanten für steigende Absatzzahlen und entsprechend wichtig für die Expansionspläne von Audi. Die Marketing-Experten des Unternehmens kalkulieren den Anteil von Hybrid-Fahrzeugen bis 2020 auf 25 bis 30 Prozent. mehr »
Ein Auto wie eine E-Klasse von Mercedes ist mehr als ein reines Fortbewegungsmittel: Es hat Symbolcharakter und steht auch dafür, dass der Besitzer es geschafft hat.
Er kann sich zwar noch kein richtiges Luxusmobil leisten, hat aber die Niederungen herkömmlicher Mittelklasse-Autos wie eines VW Passat oder Opel Insignia verlassen. Weil solche Autos zwischen Luxus und der Mitte liegen, werden sie allgemein auch obere Mittelklasse genannt. Doch obwohl sie immer noch Statussymbole sind, hat ihre Beliebtheit in jüngster Zeit etwas gelitten. Was die Hersteller nun mit einigen Neuheiten ändern wollen.
«In den letzten Jahren musste die obere Mittelklasse Federn lassen», bestätigt der Automobilforscher Prof. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Das liege zum einen daran, dass neue Karosserieformen wie die SUVs den klassischen Limousinen Konkurrenz gemacht haben. Auf der anderen Seite hat im Zuge der Abwrackprämie vermutlich auch mancher den einige Jahre alten Benz behalten, und lieber als Zweitwagen für die Familie einen neuen Kleinwagen angeschafft.
Der Volkswagen Tiguan wird zum neuen Modelljahr technisch überarbeitet. Ab Anfang Juni gibt es das SUV unter anderem auch mit einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und zwei neuen Motoren.
Das teilt VW in Wolfsburg mit. Neuer Einstiegsdiesel ist der 2,0 l TDI BlueMotion Technology mit 81 kW/110 PS zu Preisen ab 26 050 Euro. mehr »
Toyotas Modell RAV4 bekommt ein Facelift. Bei der Überarbeitung wurde vor allem die Frontpartie des kompakten SUV modernisiert. Die Motorhaube wurde neu geformt, es gibt einen breiteren Kühlergrill.
Die nun serienmäßigen Nebelscheinwerfer sind in den neu gestalteten Stoßfänger integriert. Außerdem wurde nach Angaben von Toyota Deutschland in Köln die Serienausstattung erweitert. mehr »
Das Kriterium Preis-Leistungs-Verhältnis ist wohl den meisten Verbrauchern bekannt. Autokäufer müssen sich nun an ein neues Unterscheidungsmerkmal gewöhnen: Dacias Marketing-Manager versprechen, das jüngste Modell der Renault-Tochter besitze das «beste Preis-Raum-Verhältnis». Der Superlativ an verbautem Blech hört auf den Namen Duster (sprich: Daster) und ist das erste Sport Utility Vehicle (SUV) des Unternehmens. Sein besonderes Kennzeichen ist allerdings Dacia-üblich: der günstige Preis.
Mit 11 900 Euro ist der Einstiegspreis in der Tat bemerkenswert. Das Spitzenmodell kostet 18 200 Euro – und um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist der Duster in der Motorisierung dCi 110 FAP nun optional mit ESP samt Untersteuerkontrolle und Antriebsschlupfregelung (ASR) erhältlich. Wer mag, kann die Garantieleistungen bis auf 72 Monate oder 120 000 Kilometer ausdehnen. Das kostet dann zusätzliche 700 Euro. Grundsätzlich gibt Dacia drei Jahre Garantie. mehr »
Volkswagen hat den Touareg abgespeckt. Trotz deutlich mehr Platz und neuen innovativen Technologien ist die zweite Generation des SUV um mehr als 200 Kilo leichter geworden. Doch damit nicht genug: Als erster Serienhybrid des Konzerns geht der Allradler auch besonders sauber an den Start.
Einen Großteil der Gewichtsreduzierungen haben die Volkswagen-Ingenieure durch geringere Blechdicken sowie Veränderungen am Fahrwerk – jeweils etwa 70 Kilo – erreicht. Und auch ansonsten wurde wohl bei jedem noch so kleinen Ventil geprüft, ob es statt neun nicht nur sieben Gramm wiegen könnte. Detailarbeit, die sich gelohnt hat. Je nach Ausführung bringt der Touareg nun nur noch zwischen 2035 und 2240 Kilo auf die Waage. Das entspricht einer Reduzierung um bis zu 222 Kilo – und die spart Sprit.
Doch was wäre eine Diät, wenn sie nicht auch äußerlich sichtbar würde. Hier haben die Designer ganze Arbeit geleistet. Der seit 2002 produzierte Kraftprotz hat sich zu einer immer noch muskulösen, aber nun wesentlich eleganteren Version gemausert. Neben einer deutlichen Taillierung der Seitenansicht sind die veränderten Abmessungen verantwortlich für die neue Optik. Bei einer Länge von 4,80 Metern (plus 41 Millimeter), 1,94 Metern in der Breite (plus zwölf Millimeter), mehr »
Solide, zuverlässig und preiswert. Mit diesem Dreiklang schuf sich Skoda seinen Ruf, die richtige Adresse zu sein für Sparfüchse oder Menschen, denen problemloses Vorwärtskommen wichtiger ist als Prestige. Beim Ausbau ihrer Modellpalette zog die tschechische VW-Tochter diese Linie konsequent durch. Entsprechend versprüht beim jüngsten Spross, dem Kompakt-SUV Yeti, nur der von einem mystischen Himalayawesen geborgte Name ein wenig Extravaganz. Ansonsten gibt sich der Allradler bewusst bodenständig und glänzt Skoda-mäßig mit hohem Nutzwert.
Der mit gerader Dachlinie und senkrechtem Heck fast kantig modellierte Yeti dürfte zwar nie einen renommierten Design-Preis erringen – trotzdem wirkt er dank prägnanter Front einschließlich großer Nebelscheinwerfer schräg unterhalb der Frontleuchten freundlich und dynamisch. Die unterhalb der Front, an den Flanken und am Fond angebrachte Plastikverkleidung erzeugt Offroad-Look, ohne übertrieben zu wirken. Zudem wird so das Blech vor Beschädigungen beim Ausritt ins Gelände geschützt.
mehr »
Big Trouble um SUV aus Nippon: Eine Woche nach dem Bekanntwerden vonSicherheitsproblemen an einem Geländewagen ruft Toyota dasModell in die Werkstätten zurück. Es gebe eine Lösung für das Problem, dass der Lexus GX 460 bei einem Ausweichmanöver umkippen kann, teilte Toyota am Montag inden USA mit. Der japanische Hersteller wird das elektronische Stabilitätsprogramm abändern. In den kommenden zwei Wochen soll damit begonnenwerden.
Verglichen mit den anderen Pannen des weltgrößten Autoherstellers nimmt sichdiese klein aus: Betroffen von dem Rückruf sind nach Medienberichten 5000 Autosin den Vereinigten Staaten und weitere 1000 in anderen Ländern. mehr »
Der japanische Autohersteller Toyota
Der Verkaufsstopp gelte jedoch nur für den Lexus GX 460. Betroffen sei vorallem Nordamerika und in geringen Stückzahlen auch Russland und der Nahe Osten.Toyota hat zwar nach eigenen Angaben bislang keine Probleme bei dem Geländewagenfestgestellt, sich aber dennoch entschieden, zur Sicherheit der Fahrer umgehendzu handeln. Japanischen Medienberichten zufolge dürfte Toyota das elektronischeKontrollsystem, das verantwortlich für die Stabilisierung des Geländewagens ist,beim Fahren genauer unter die Lupe nehmen.
mehr »
Nach der großen Rückrufaktion infolge klemmender Pedale hat der japanische Autohersteller Toyota nun auch den Verkauf seines Geländewagens Lexus GX 460 in den USA gestoppt. Grundlage dafür war ein Fahrtest der US-Fachzeitschrift „Consumer Reports“. Dabei war das Heck des SUV ausgebrochen, die Fahrer verloren so die Kontrolle über den Wagen. Das elektronische Stabilitätsprogramm hatte zwar gegriffen, bevor es zu einem Unfall kommen konnte, die Experten sehen in dem Vorfall dennoch eine ernsthafte Gefahr für die Verbraucher. mehr »