Der Verband der europäischen Opel-Händler hat dasSanierungskonzept des Autobauers begrüßt und will sich weiterhin mit 500Millionen Euro daran beteiligen. „Wir halten unser Angebot aufrecht“, sagteVerbandssprecher Peter Dahlmann der „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Die Händlerhatten ihr Angebot erstmals unterbreitet, als Opel im vergangenen Jahr kurz vorder Insolvenz stand. Den am Dienstag von Opel-Chef Nick Reilly angekündigtenStellenabbau halten die Opel-Händler für gerechtfertigt. „Das steht allenAutobauern bevor“, so Dahlmann.
Die Händler seien erfreut über die Absicht derOpel-Mutter General Motors, bis 2014 elf Milliarden Euro in die Entwicklungneuer Modelle bei der europäischen Tochter investieren zu wollen.
tf/mei/ddp
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Der US-Autokonzern General Motors (GM) wirbt mit der Aussicht auf Investitionen im zweistelligen Milliardenbereich zur Sanierung der Tochter Opel und deren britischer Schwester Vauxhall um Staatshilfen. Bis 2014 sollen rund elf Milliarden Euro investiert werden, sagte der Opel-Vorstandsvorsitzende Nick Reilly am Dienstag in Frankfurt am Main. Der Zukunftsplan sieht allerdings auch den Abbau von 8300 Arbeitsplätzen in Europa vor, allein knapp 4000 in Deutschland.
Für die Umsetzung des Zukunftsplanes besteht allerdings ein Finanzierungsbedarf von 3,3 Milliarden Euro, von denen die europäischen Länder mit Opel- beziehungsweise Vauxhall-Standorten 2,7 Milliarden Euro sicherstellen sollen. Allein Deutschland soll Staatshilfen über 1,5 Milliarden Euro gewähren.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) bestätigte den Eingang eines entsprechenden Antrags. Die Bundesrepublik sowie die Länder mit Opel-Standorten – Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen – sollen jeweils Garantien für einen Teilbetrag der 1,5 Milliarden Euro stellen. Auf Großbritannien, Spanien, Polen und Österreich entfielen somit noch 1,2 Milliarden Euro. mehr »
Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) will den neuen Bürgschaftsantrag zur Rettung des Autobauers Opel rasch bearbeiten. «Wir werden diesen Antrag sehr konstruktiv, sehr sorgfältig, aber auch so schnell wie möglich prüfen. Denn wir wollen, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Adam Opel GmbH nach Monaten des Bangens und Hoffens endlich eine zukunftsfeste Perspektive bekommen», sagte Thoben am Dienstag in Düsseldorf.
Nach ddp-Informationen müsste das Land bei einem Bürgschaftsgesamtvolumen von 1,5 Milliarden Euro etwa zehn Prozent aufbringen.
«Der Standort Bochum hat mit der Qualität der dort produzierten Autos, seinem Umfeld von Zulieferern und Forschern alle Voraussetzungen für eine gute Zukunft», sagte Thoben. Sie hoffe, «dass die Fachleute des Bundes und der Länder möglichst rasch mit der Prüfung der eingereichten Unterlagen beginnen und die erforderlichen Entscheidungen vorbereiten können». mehr »
Der US-Autokonzern General Motors (GM) will zur Sanierung seiner europäischen Tochter Opel (bzw. Vauxhall) bis im Jahr 2014 rund elf Milliarden Euro investieren.
Dabei sollten 80 Prozent der Produktpalette erneuert werden, sagte der Opel-Vorstandsvorsitzende Nick Reilly am Dienstag in Frankfurt am Main. Gleichzeitig bestätigte er den geplanten Arbeitssplatzabbau, wonach 8300 der europaweit 48 000 Stellen wegfallen sollen. mehr »
Der Opel-Mutterkonzern GM will im Rahmen seines Sanierungskonzeptes rund 8.300 Arbeitsplätze in Europa streichen. Entsprechende Pläne teilte das Unternehmen soeben in Rüsselsheim mit.
Der neue Opel-Chef Nick Reilly will europaweit 8.300 Stellen streichen und das Astra-Werk im belgischen Antwerpen schließen. Arbeitnehmervertreter befürchten jedoch einen noch viel umfassenderen Kahlschlag.
Das Sparkonzept ist eine der Grundlagen für die Entscheidung der europäischen Opel-Länder über die Staatshilfen. Bevor die einzelnen Regierungen mehr »
[Update 12:35] Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat soeben in Berlin bestätigt, dass der US-Autohersteller General Motors (GM) zur Sanierung seiner Konzerntochter Opel einen Antrag auf Staatshilfen über 1,5 Milliarden Euro bei der Bundesregierung gestellt.
Der US-Autoriese GM aus Detroit will enem Medienbericht zufolge sage und schreibe 1,5 Mrd Euro Staatshilfe – und damit weniger als bislang angenommen.
Wie die „Westdeutschen Allgemeinen Zeitung“ berichtet soll GM einen Antrag auf Bürgschaften für Kredite bei Bund und Ländern in Höhe von 1,5 Milliarden Euro stelen.
Bis dato erwartet worden waren 2,7 Milliarden Euro. Für den Fall, dass es keine finanzierende Bank gebe, will das Unternehmen auch auf Staatskredite zurückgreifen. Dies gilt in informierten Kreisen aber eher als unwahrscheinlich. Es wird vermutet, dass GM eine finanzierende Bank im Rücken hat. Um 11 Uhr will Opel-Chef Reilly in Frankfurt der Öffentlichkeit das Sanierungskonzept für Opel vorstellen.
Laut Brüderle beinhalte der Antrag auf Staatshilfe einen Restrukturierungsplan und ein Sanierungsgutachten. Die Bundesrepublik sowie die Länder mit Opel-Standorten Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen sollen Garantien für einen Teilbetrag der 1,5 Milliarden Euro stellen, was vor allem Hilfen aus dem sogenannten Deutschlandfonds seien.
Insgesamt hat GM die Sanierungskosten für die europäischen Schwesterunternehmen Opel und Vauxhall auf 3,3 Milliarden Euro beziffert, wovon die europäischen Staaten 2,7 Milliarden Euro übernehmen sollen. Demnach entfallen 1,2 Milliarden Euro der beantragten Staatshilfen auf Großbritannien, Spanien, Polen und Österreich.
Brüderle sagte weiter, die EU-Kommission und alle Mitgliedsstaaten der EU hätten eine Vorabprüfung vereinbart. Damit soll verhindert werden, dass es durch unkoordinierte Entscheidungen zu Wettbewerbsverzerrungen komme. tf/arie/ddp
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Der Opel-Vorstandsvorsitzende Nick Reilly will am (heutigen) Dienstag den lange erwarteten Zukunftsplan für den Rüsselsheimer Autohersteller vorstellen. Die Tochter des US-Autokonzerns General Motors (GM) kündigte für 11.00 Uhr eine Pressekonferenz in Frankfurt am Main an.
Experten erwarten Details zu dem geplanten Abbau von europaweit 8300 Arbeitsplätzen, davon etwa 4000 in Deutschland. Insgesamt beschäftigen Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall in Europa etwa 48 000 Mitarbeiter, in Deutschland rund 25 000. Der Mutterkonzern aus Detroit hat den Restrukturierungsbedarf auf 3,3 Milliarden Euro beziffert; 2,7 Milliarden Euro davon sollen von den europäischen Regierungen kommen, in deren Ländern Opel-Werke stehen.
ddp.djn/rab/pon
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Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat einen «angemessenen Anteil» des Mutterkonzerns General Motors (GM) bei der Opel-Sanierung gefordert. Es gebe noch «sehr unterschiedliche Zahlen über das notwendige Kapital», sagte Beck am Samstag am Rande einer Klausurtagung des rheinland-pfälzischen Kabinetts in Bad Dürkheim.
Die Krise ist noch keinsfalls überstanden. Tausende Angestellte in der Automobilindustrie bangen um ihre Jobs und Existenzen. Und bei den Autmanagern fließen schon wieder die Boni: Unmittelbar vor dem erwarteten offiziellen Antrag auf Staatshilfen für sein Europageschäft hat der US-Autohersteller General Motors intern bekanntgegeben, dass ein Teil der Opel-Manager wieder Bonuszahlungen bekommen sollen. mehr »
Das Zittern und Bangen der vergangenen Monate hat sich für die Opel-Belegschaft ausgezeichnet – denn heute hat die Opel-Führung endlich offiziell bekanntgegeben, zu dem thüringischen Opel-Werk Eisenach zu stehen. Allerdings: Stellen sollen nach Pensionierungen vorerst nicht besetzt werden, darüber hinaus werde es aber keinen Arbeitsplatzabbau geben, sagte Opel-Chef Nick Reilly nach einem Gespräch mit Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) und Wirtschaftsminister Matthias Machnig (SPD) am Dienstag in Erfurt.
Eisenach sei ein «ganz wichtiger Bestandteil der Zukunftsstrategie» von Opel. Für 2013 oder 2014 sei die Einführung neuer Produkte geplant, die zu neuen Investitionen in Eisenach führten, sagte Reilly. Außerdem soll das Werk dann mit drei Schichten voll ausgelastet werden. Bis dahin werde die schwierige konjunkturelle Lage überbrückt. mehr »
Rückruf-Aktionen und keine Ende. Nun trifft der schlimmste Alptraum aller Auto-Hersteller und Mega-PR-Gau nach Toyota aller Voraussicht nach auch den US-Autoriesen General Motors (GM). Stein des Anstoßes: Bei dem Chevy-Modell „Chevrolet Cobalt“ ist die elektrische Servolenkung fehlerhaft – und könnte während der Fahrt versagen, warnen Sicherheitsxperten. Bisher soll es laut der amerikanischen Straßensicherheits-Behörde i, letzten halben Jahr mehr als 1130 Beschwerde-Fälle gegeben haben
Die Betriebsräte bei Opel streiten sich mit der Arbeitgeberseite über die Auslegung der Pläne zum Sanierungsplan. Das Europäische Arbeitnehmerforum von Opel/Vauxhall und die europäischen Gewerkschaften erklärten nach einer Sitzung mit dem Opel-Management am Montag in Rüsselsheim, die Pläne sähen einen Abbau von 2000 Stellen mehr auf als bislang von den Managern genannt. Die Adam Opel GmbH wies dies zurück.
Ein Unternehmenssprecher sagte am Montag, bei den genannten 2000 Arbeitsplätzen handele es sich um Mitarbeiter, die bereits vor einiger Zeit ihren Rückzug im Rahmen einer Altersteilzeitregelung unterschrieben hätten. Diese würden nun wirksam. Der Sprecher sagte, Ziel sei es weiter, die Kapazitäten um ein Fünftel zu reduzieren. Dazu müssten rund 8300 Stellen abgebaut werden. Davon entfallen etwa 4000 auf Deutschland.
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