Es ist eines der großen Vorteile von Elektrofahrzeugen und Hybriden, dass sie leise sind. Manchmal allerdings zu leise. Unbemerkt schleichen sie an Fußgänger heran, die das Nahen nicht wahrnehmen und Gefahr laufen, angefahren zu werden. US-Behörden arbeiten daher an Vorschriften, die Krach zur Pflicht machen.
Das scheint nicht so einfach. Seit 2010 tüfteln Behördenvertreter, unter anderem der National Highway Transportation Safety Administration (NHTSA), an dem Regelwerk. mehr »
Ausgerechnet unbequemes Sitzen lässt Autofahrer in den gefährlichen Sekundenschlaf gleiten. Klingt paradox, weil man nachts ja gern bequem liegt, ist aber unter Sitzforschern unbestritten. Also hat man sich bei Nissan gedacht: Je komfortabler man den Steiß bettet, umso wachsamer hält man das Lenkrad in Händen. Am komfortabelsten sitzen Astronauten, weil Dank Schwerelosigkeit nichts drückt. Deshalb haben die Autobauer NASA-Wissen in ihre Polstermöbel gepackt.
Straßen sind so dämlich. Sie lassen es zu, dass ihr Gesicht durch Schlaglöcher verunstaltet wird. Sie lassen sich von Eis überziehen und schicken Autos in den Graben. Dabei könnten sie so schlau sein. Stichwort Smart Highways. Die laden Elektroautos während der Fahrt, warnen vor Glätte und leuchten magisch.
Hokuspokus? Von wegen! In Holland wird 2013 der erste Straßenabschnitt auf schlau getrimmt. Wie weit das getrieben wird, ist unklar. Bekommt die Strecke nur eine „Induction Priority Lane“, auf der Elektroautos selbst während rasender Fahrt geladen werden (wie E-Loks übrigens seit Jahrzehnten per Oberleitung). mehr »
Deutsche EU-Parlamentarier haben EU-Verkehrskommissar Siim Kallas wegen dessen abwartender Haltung angesichts möglicher Gesundheitsgefahren durch Ölgeruch in der Kabinenluft von Flugzeugen scharf kritisiert.
Der Vorsitzende des Umweltausschusses des Parlaments, Matthias Groote (SPD), sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“: „Was muss denn noch passieren, bevor die Kommission tätig wird?“
Der CSU-Abgeordnete Markus Ferber urteilte: „Ein Kommissar, der sich hier verweigert, wird seiner Verantwortung nicht gerecht.“ Trotz eines Brandbriefs von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat das Thema für Kommissions-Vizepräsident Kallas keine Dringlichkeit. Er ließ einen Sprecher ausrichten, er werde „in angemessener Zeit“ antworten. mehr »
Gewichtsoptimierte Felgen noch immer auf dem Prüfstand in Deutschland: Was im Rennsport längst Standard ist, muss sich in Punkto Strassenzulassung in Deutschland noch gedulden: Die Rede ist von Karbon-Felgen, also den supermodernen Hightech-Rädern aus karbonfaserverstärkten Stoffen.
Doch was im Motorsport grosse Vorteile hat ist im Alltagsbetrieb nicht immer optimal, wie der TÜV findet. Denn die Prüfer belegen Fahrten auf normalen Landstraßen einige Probleme mit den gewichtsoptimierten CFK-Kunstoff-Rädern. mehr »
Die Zahlen sind erschreckend, und man sollte nicht die Arme verschräken und sagen: Das sind ja die USA. Eine Studie hat ergeben, dass junge Autofahrer besonders häufig tödliche Verkehrsunfälle haben, wenn Gleichaltrige mitfahren.
Verunglücken Fahrer zwischen 16 und 17 Jahren allein in ihrem Auto, liegt das in 30% der Fälle am Rasen, fahren drei oder mehr Minderjährige mit, steigt der Anteil auf 44 Prozent. Bei Nachtfahrten beträgt das traurige Plus 11 Prozent, bei Alkoholfahren 5 Prozent.
Bei Jungen ist der Einfluss von Mitfahrern höher als bei Mädchen. mehr »
Manchmal sagt ein Bild (oder Film) mehr als tausend Worte. Also: Video angeschaut. Da lernt man viel über Idiotie und Schadenfreude. Und man weiß: Nie will ich mein bisschen Leben einem Billig-Airbag anvertrauen. So wie der Mann im Video durch die Luft fliegt, schwindet das Vertrauen. Doch ist das Experiment der Film-Mechaniker Ulk oder Warnung?
Die US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) warnt jedenfalls vor ungezählten Airbag-Fälschungen. Zwar sei nur 0,1 Prozent der Autoflotte betroffen, doch in absoluten Zahlen heißt das: Etliche Tausend potentiell tödliche Sicherheitskissen. Mal entfalten sich die Dinger zu langsam, mal explodieren sie förmlich. mehr »
Einer der Gründe, warum viele, vornehmlich Männer Formel1-Rennen gucken, sind die Crashs. Spektakulär, wie Reifen und Frontpartien davon fliegen, wie Autos als millionenteurer Schrott im Kiesbett landen. Dabei sind sich die Zuschauer einigermaßen sicher: Die Fahrer steigen verärgert aus, ihnen passiert nichts. Unter anderem, weil sie einen Helm tragen.
In einem Video erklärt Rennfahrer Nico Rosberg, warum sein Helm sein Leben schützt. Er zeigt uns in einem 3-Minuten-You-Tube-Film, dass Fahrer 1946 lediglich Lederhauben trugen, 1952 Helme ohne Visier, welches 1970 Pflicht wurde, nachdem ein Fahrer einen Stein ins Gesicht bekam. mehr »
Carrera löst ein Problem für alle Fahrradfahrer mit Helm-Zwischengröße: Eine Art Ziehharmonika-Modell soll dafür sorgen, dass der Kopfschutz weder unbequem drückt noch unnötig hin und her wackelt.
Schwarz-weiß ist schon mal gut. Väter der Klamotte. Mann fällt in Mülltonne um. Lacher. Was in Britannien eine Überwachungskamera aufgezeichnet hat, ist genauso komisch, dafür behämmerter. Man sieht, wie ein Auto in einen Innenhof poltert. Rumps, von oben, schlägt es auf, neigt sich nach rechts, droht umzukippen. Peugeot 406 gleich Schrott. Was das Filmchen zum Kleinod macht, ist der Mensch, der die Szene bevölkert. Durchs Schiebedach des stürzenden Autos purzelt ein Mann.
Quicklebendig wäre zu viel gesagt, aber der Typ scheint den Crash unbeschadet überstanden zu haben. Er zupft sein T-Shirt zurecht, das beim unfreiwilligen Stunt verrutscht war, und scheint verblüfft-verwirrt auf das Wrack zu schauen – und verlässt die Szene. mehr »
Eine Notration Benzin oder Diesel im Kanister darf im Auto mitgenommen werden. Sie kann zum Beispiel bei langen Urlaubsfahrten nützlich sein, denn das Tankstellennetz ist nicht überall gleich dicht. Doch wie viel Reservesprit ist erlaubt?
Dem TÜV Nord zufolge ist eine Reserve von bis zu 20 Litern Benzin oder Diesel zulässig, üblich seien 5 bis 10 Liter. Allerdings darf nur ein einzelner Spezialbehälter aus Plastik oder Metall mitgeführt werden. Der Kanister sollte nicht älter als fünf Jahre sein und muss der DIN-Norm 7274 oder 16904 entsprechen, erläutert der TÜV. mehr »
Dass LED-Scheinwerfer in absehbarer Zeit zumindest bei den Herstellern von Autos im gehobenen Preissegment der Standard sein werden, ist abgemachte Sache – aber noch nicht das letzte Wort in Sachen Schweinwerfer und Signallampen. Audi jedenfalls arbeitet in seinen Entwicklungslabors bereits an komplexen Systemen, die vor allem für mehr Sicherheit sorgen sollen.
Der LED-Einsatz nämlich bietet eine Reihe von Möglichkeiten. Zwischen Fern- und Abblendlicht müsste man künftig nicht mehr wechseln, sondern es würden nur noch immer nach Bedarf jene LED-Elemente aktiviert beziehungsweise deaktiviert, die für das Fernlicht verantwortlich wären – alle anderen blieben aktiv. mehr »