Manchmal sagt ein Bild (oder Film) mehr als tausend Worte. Also: Video angeschaut. Da lernt man viel über Idiotie und Schadenfreude. Und man weiß: Nie will ich mein bisschen Leben einem Billig-Airbag anvertrauen. So wie der Mann im Video durch die Luft fliegt, schwindet das Vertrauen. Doch ist das Experiment der Film-Mechaniker Ulk oder Warnung?
Die US-Behörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) warnt jedenfalls vor ungezählten Airbag-Fälschungen. Zwar sei nur 0,1 Prozent der Autoflotte betroffen, doch in absoluten Zahlen heißt das: Etliche Tausend potentiell tödliche Sicherheitskissen. Mal entfalten sich die Dinger zu langsam, mal explodieren sie förmlich.
Das verunsichernde ist, dass nahezu alle Marken von Fake-Bags betroffen sein können: Viele Mercedes-Modelle, viele BMW, Audi, der VW Jetta, Ford Focus, Toyota Prius. Jeweils bestimmte Baureihen und –jahre.
Die „Detroit News“ will sogar von organisierter Kriminalität wissen, wenn Mechaniker Airbags ausbauen und weiterverkaufen. Nahezu alle gefährlichen Lufttaschen stammten zudem aus China.
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