Nach der großen Rückrufaktion infolge klemmender Pedale hat der japanische Autohersteller Toyota nun auch den Verkauf seines Geländewagens Lexus GX 460 in den USA gestoppt. Grundlage dafür war ein Fahrtest der US-Fachzeitschrift „Consumer Reports“. Dabei war das Heck des SUV ausgebrochen, die Fahrer verloren so die Kontrolle über den Wagen. Das elektronische Stabilitätsprogramm hatte zwar gegriffen, bevor es zu einem Unfall kommen konnte, die Experten sehen in dem Vorfall dennoch eine ernsthafte Gefahr für die Verbraucher. mehr »
Für kleine Babys sind herkömmliche Babyschalen im Auto manchmal zu groß. Sie brauchen einen Sitzschalen-Verkleinerer, damit Kopf und Oberkörper besser stabilisiert werden, rät die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn.
Die Schale kann allerdings nur Schutz bieten, wenn das Baby richtig darin gesichert ist: Der Gurt sollte so fest gezogen werden, dass noch eine Hand zwischen ihn und das Kind passt. Außerdem müsse die Einstellung auf Schulterhöhe immer wieder kontrolliert werden. Das Kind wird in der Babyschale entgegen der Fahrtrichtung gesichert. Wichtig ist, dass der Airbag auf diesem Platz ausgeschaltet ist, erläutert die BAG.
Für den japanischen Autobauer Toyota tut sich die nächste Front auf. Das einflussreiche Magazin „ConsumerReports“ – eine Art Stiftung Warentest der USA – warnt vor dem GeländewagenLexus GX 460. Bei einem routinemäßigen Fahrtest brach das Heck aus. Erst imletzten Moment habe das elektronische Stabilitätsprogramm eingegriffen und denWagen wieder beherrschbar gemacht. Im richtigen Straßenverkehr hätte es zu einemÜberschlag kommen können, bilanzierte das Magazin am Dienstag und sprach eineklare „nicht kaufen“-Empfehlung aus.
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Der Trend zum Cabrio ist in Deutschland ungebrochen. Wie die ADAC Motorwelt in München meldet, fahren derzeit 1,7 Millionen Fahrzeuge mit dem variablen Dach auf Deutschlands Straßen. Vor zwei Jahren waren es noch 140 000 weniger. Die meisten Frischluft-Fanatiker gibt es im bayerischen Landkreis Starnberg. mehr »
Hyundai startet die «größte Modelloffensive der Unternehmensgeschichte». In den nächsten fünf Jahren werde die Marke 17 komplett neue sowie 12 überarbeitete Modelle auf den Markt bringen, kündigte der Geschäftsführer von Hyundai Motors Deutschland, Werner Frey, bei der Vorstellung des neuen Hyundai ix35 an. Passend zum aktuellen Nachfragetrend bildet das kompakte SUV (Sports Utility Vehicle) den Auftakt der Offensive.
Der hochbeinige ix35 wird derzeit wahlweise mit einem Zwei-Liter-Otto-Motor (163 PS) und zwei hubraumgleichen Dieselantrieben (136 PS/184 PS) angeboten. Auf der Leipziger Automesse AMI (10. bis 18. April) stellt Hyundai zudem einen kleinen Einstiegsdiesel mit 115 PS vor.
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– Heinz Melkus gründet 1955 eine Fahrschule in Dresden. Parallel dazu konstruiert und fertigt der Motorsportfan in den kommenden Jahren Formel-3-Rennwagen in Kleinserie
– Von 1964 bis 1967 wird in einer Auflage von 92 Exemplaren der Melkus Formel 3 produziert. Er hat fünf Gänge, eine Karosserie aus Aluminiumblech und erreicht bis zu 220 Stundenkilometer.
– Von 1969 bis 1979 produziert Melkus 101 Exemplare des berühmten Melkus RS1000. Er besteht aus modifizierten Bauteilen des Wartburg 353 und gilt als einziger Sportwagen der DDR. Das Modell hat einen Dreizylindermotor mit 1000 Kubikmeter Hubraum und ein Fünfganggetriebe. Markantes Erkennungsmerkmal sind die Flügeltüren.
– Als letztes bis 1990 in größerer Stückzahl gefertigtes Modell wird von 1977 bis 1982 der MT77 Melkus Formel Easter hergestellt. Insgesamt werden 25 Fahrzeuge produziert. Der Formel Easter hat erstmals einen sowjetischen Vierzylinder-Lada-Motor.
– Zu ihrem Jubiläum 2005 legt die Firma Melkus das Liebhaberstück RS1000 mit einer Stückzahl von 20 Wagen wieder auf.
– Seit 2006 wurde an der Fertigung eines neuen Melkus-Modells gearbeitet. 2009 verließ das erste Exemplar des 250 Stundenkilometer schnellen RS2000 die Montagehalle in Dresden.
[Link: www.melkus-sportwagen.de]
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Die legendäre DDR-Automarke Melkus steigt wieder in den Motorsport ein. «Zum ersten Mal seit 1990 nehmen wir wieder mit einem eigenen Wagen als Marke Melkus am Motorsport teil», sagte Sepp Melkus, Enkel von DDR-Rennsportlegende Heinz Melkus, der Nachrichtenagentur ddp. Am 8. April starte Melkus in der Rennserie «Touring Car Championship» (TCC) des Deutschen Motorsport Verbundes und werde in einem mehr als 40-köpfigen Starterfeld antreten.
Als Rennwagen dient eine Rennversion des RS2000. Das Modell ist der Nachfolger des DDR-Sportwagens RS1000 und wird seit 2009 von den Dresdner Sportwagenherstellern produziert. Die Entscheidung, wieder am Motorsport teilzunehmen, sei verhältnismäßig kurzfristig gefallen. «Anfang des Jahres haben wir uns dazu entschieden», sagt Melkus.
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Die Bundesregierung will die Parkflächen für Lastwagen an Autobahnen deutlich ausweiten. «Wir arbeiten intensiv daran, mehr Rastplätze bereit zu stellen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen», sagte Verkehrsminister Ramsauer dem «Hamburger Abendblatt» (Samstagausgabe). Situationen, in denen Lkw-Fahrer einfach auf der Standspur parkten, weil sie keinen Stellplatz finden, seien lebensgefährlich.
Über die bisherigen Pläne hinaus, bis 2012 auf Rastanlagen 8000 neue Parkplätze zu bauen, werde die Regierung «jetzt schnell pragmatische Wege einschlagen», kündigte Ramsauer an. «Künftig werden vermehrt Flächen an und neben den Bundesautobahnen abseits der großen Rastanlagen für die Pausen genutzt werden können.» Bund und Länder würden dafür sorgen, dass «private Anbieter geeignete Parkflächen bereitstellen». Zudem sollten Unternehmen auf Rastanlagen «für eine bessere Sanitärausstattung und für das leibliche Wohl der Lkw-Fahrer sorgen».
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Der Winterschlaf ist endlich vorbei. Die «04» rechts oben auf dem Saisonkennzeichen markiert zum April für viele Motorradfahrer den Start in den Biker-Frühling. Doch vor dem ersten Trip stehen für die Maschine Checks auf dem Programm.
«Überlebenswichtig ist der einwandfreie Zustand von Reifen und Bremsen», legt Hans-Ulrich Sander, Motorrad-Experte bei TÜV Rheinland in Köln, Bike-Liebhabern ans Herz. So sollte das Profil der Gummis deutlich über den gesetzlichen Mindestanforderungen (1,6 Millimeter) liegen. Der Zustand der Pneus lässt sich am besten bei aufgebockter Maschine untersuchen. Dabei die Räder langsam von Hand drehen und nachsehen, ob Risse, poröse Stellen oder eingefahrene Gegenstände einen Wechsel notwendig machen. «Fabrikneue Reifen müssen in der Regel vorsichtig eingefahren werden, bis sie genügend Grip aufgebaut haben», mahnt Sander. Wichtig für die Fahrstabilität: den korrekten Luftdruck am kalten Reifen kontrollieren.
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Ein kontrollierender Blick beim bevorstehenden Wechsel von Winter- auf Sommerreifen offenbart: Reifen werden nicht gleichmäßig abgefahren. Die Pneus an der Antriebsachse werden immer stärker abgenützt. Wohin also mit den besseren Reifen? Die gängige Empfehlung, Reifen mit mehr Profil an der Hinterachse zu montieren, hat leicht erklärbare Sicherheitsgründe: «Schlechtere Reifen an der Hinterachse erhöhen die Schleudergefahr und damit das Risiko schwerer Unfälle. Das gilt auch bei Vorderradantrieb», erläutert Friedrich Eppel, Reifenfachmann beim österreichischen Autoclub ÖAMTC in Wien. Durch regelmäßigen Tausch von Vorder- und Hinterachsreifen können die Unterschiede möglichst gering gehalten werden.
Der ÖAMTC hat getestet, wie sich die Positionierung der besseren Reifen auf Vorder- oder Hinterachse auf die Fahreigenschaften eines Autos mit Vorderradantrieb auswirkt, und wie viel das ESP dabei ausgleichen kann. «Der Test zeigt, dass ein Reifentausch zwischen Vorder- und Hinterachse nur bei geringen Unterschieden zu empfehlen ist. Außerdem zeigt sich, dass die Kombination stark unterschiedlicher Reifen die Unfallgefahr drastisch erhöht und daher auf jeden Fall vermieden werden sollte», bringt der ÖAMTC-Experte die Ergebnisse auf den Punkt.
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Keine Frage: Die umfassende Überarbeitung der BMW-3er-Reihe gleicht einem Generalcheck, der neue Design-Elemente beim Coupé und Cabriolet mit neuen Triebwerken – auch für Limousine und Kombi – und einer Reihe neuer Ausstattungsmerkmale bündelt. All diese Maßnahmen gewähren den Sportlern aus Bayern auch künftig einen sicheren Platz auf der Überholspur.
«Es ist richtig, dass einige der jetzt schon untergebrachten technischen Features auch in den Nachfolgemodellen eine große Rolle spielen werden», stellt BMW-Sprecher Dirk Arnold in Aussicht. Im Fokus steht jetzt schon der neue Zweiliter-Vierzylinder-Diesel im 320d EfficientDynamics Edition. Er leistet 163 PS, verbraucht im Schnitt nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer (Werksangaben), beeindruckt mit BMW-typischen Beschleunigungswerten und kann mit einem CO2-Wert von 109 Gramm pro Kilometer ein durchaus umweltfreundliches Zeugnis vorweisen.
Besonders auffällig ist die Laufruhe dieser Edition-Version, begünstigt durch einen technischen Trick: Ein sogenanntes Fliehkraftpendel kompensiert die im untertourigen Bereich oftmals auftretenden Dreh-Ungleichförmigkeiten und unterdrückt Schwingungen. Unter dem Strich steht eine bemerkenswert leise Leistungsentfaltung, und die animiert den Fahrer, sich im spritsparenden Drehzahlbereich zu tummeln. mehr »
Der Mazda CX-7 ist ein oft unterschätztes Auto – und ein hierzulande seltenes zudem. Letzteres lag offenbar daran, dass er zunächst nur mit einem Sprit-schluckenden Turbo-Benziner angeboten wurde. Nun gibt es auch einen zeitgemäßen Diesel (173 PS), und dem hat Mazda als erster japanischer Hersteller einen SCR-Kat mit Harnstoffeinspritzung spendiert. Die in einem 15,5 Liter großen Tank lagernde Lösung wird den Abgasen nach Verlassen des Partikelfilters beigefügt und zerlegt im Kat giftige Stickoxide in Stickstoff und Sauerstoff. Bei einem vergleichsweise günstigen Basispreis bietet der kompakte SUV außerdem dynamische Fahrleistung und eine gute Verarbeitung.
Zur Mitte der Modelllaufzeit hat Mazda den sportlich-elegant wirkenden SUV etwas aufgehübscht. Ein neuer Kühlergrill und schmucke Zierleisten entlang den Flanken zieren nun das äußere Erscheinungsbild, das eine größere Familienähnlichkeit als zuvor besitzt. Auch das Interieur wurde teilweise erneuert. Dort prangt nun eine ringförmige Fassung rund um die Anzeigen. Die rot beleuchteten Rundinstrumente sind zwar gut platziert – es mangelt ihnen aber an Kontrast, und dies erschwert das Ablesen bei widrigen Lichtverhältnissen. Integriert in das zweistufige Armaturenbrett wurde das Navigationsgerät – leider mit einem Mini-Bildschirm. Zwar setzt das Cockpit in schlichtem Schwarz keine stilistischen Glanzpunkte, aber die Materialien passen zueinander und wirken strapazierfähig. mehr »