Trotz der insgesamt lebhaften Nachfrage nach neuen Mobilitätskonzepten scheuen die deutschen Carsharing-Anbieter noch den Ankauf von Elektro-Autos. Vor allem hohe Anschaffungspreise hielten die Unternehmen derzeit davon ab, im großen Stil Elektroautos anzubieten, erklärte der Geschäftsführer des Bundesverband CarSharing, Willi Loose, am Donnerstag bei der Automobilausstellung IAA in Frankfurt. Außerdem sei noch zu klären, wie der Anbieter den Ladezustand des Fahrzeugs überwachen könne, um zu verhindern, dass Nutzer mit leerer Batterie liegen bleiben. mehr »
Da ist endlich der Traum vom Cabrio erfüllt, und dann so etwas: Erst regnet es in einer Tour, und wenn es endlich trocken ist, kommen die Temperaturen nicht aus dem Keller. Statt den Sommer offen zu genießen, droht ganz schnell der Frust.
Weil das längst auch die Autohersteller erkannt haben, gibt es gerade für Cabrios und Roadster immer mehr Extras, mit denen sich die Freiluftsaison verlängern lässt. Die jüngste und wohl effektivste Erfindung ist die «Aircap», die Mercedes für einen Paketpreis von 1249 Euro im neuen Cabrio der E-Klasse anbietet. Wo andere Cabrios nur hinten ein Windschott haben, gibt es hier auch vorn einen kleinen Luftleiter. Wie ein beweglicher Spoiler surrt er auf Knopfdruck aus dem Rahmen der Frontscheibe. Danach führt er den Fahrtwind laut Pressesprecher Norbert Giesen so, dass der mit gehörigem Abstand über die Köpfe der Insassen streicht.
Renault ergänzt die Mégane-Familie jetzt wieder um ein Coupé-Cabriolet: Die vierte Variante des Kompaktmodells kommt in Deutschland im Juni in den Handel und kostet ab 24 950 Euro, wie Renault Deutschland mitteilt.
Wie schon der Vorgänger bekommt auch der neue Mégane CC ein versenkbares Hardtop aus Metall und Glas, das binnen 21 Sekunden vollautomatisch unter dem Heckdeckel verschwindet. Dabei schrumpft das Kofferraumvolumen von 417 auf 211 Liter.
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Ganz im Zeichen der Sportlichkeit stehen die vier neuen Nachrüst-High-lights der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart. Speziell das 19-Zoll-Sport Classic-Rad im unverwechselbaren Look der so genannten Fuchsfelge, das speziell für den auf nur 250 Stück limitierten 911 Sport Classic entwickelt wurde, ist ein Stück Porsche-Geschichte und prägendes Styling-Element am 911 Carrera.
Neu interpretiert zeigt sich das Fünfspeichen-Design mit schwarz lackiertem Felgenstern, glanzgedrehtem Horn und farbigem Porsche-Wappen auf der Radnabenabdeckung als echter Blickfang. Erstmals 1966 im Porsche-Programm angeboten, erlebt das Rad nun eine Renaissance. Lieferbar ist es in der Dimension 8,5 J x 19 ET 55 samt Reifen in 235/35 ZR 19 (vorn) und 11,5 J x 19 ET 50 mit Pneus in 305/30 ZR 19 (hinten) für alle aktuellen allradgetriebenen 911 Carrera und Targa sowie den 911 Turbo zum Komplettpreis pro Satz von 5.569,20 Euro inklusive Mehrwertsteuer (Fahrzeuge mit Reifendruckkontrollsystem 5.866,70 Euro).
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Das Bundeskartellamt wird sich in Kürze offenbar gegen eine Übernahme der Karmann-Dachsparte durch den österreichisch-kanadischen Autozulieferer Magna aussprechen. «Wir erwarten voraussichtlich noch diese Woche eine Abmahnung», sagte ein Sprecher des Karmann-Insolvenzverwalters Ottmar Hermann am Montag der Wirtschaftsnachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Magna, Karmann und Insolvenzverwalter Hermann haben danach Gelegenheit zu einer Stellungnahme, bevor die Wettbewerbshüter Ende Mai eine endgültige Entscheidung fällen wollen.
In dem für diese Woche erwarteten Schreiben will die Behörde ihre Bedenken darlegen, heiße es laut Insidern. Dem Kartellamt missfalle, dass es nach der Übernahme der Dachsparte durch Magna mit Webasto lediglich einen weiteren Hersteller von Cabrio-Dächern in Europa geben würde.
Schon bei der im Dezember 2009 genehmigten Übernahme der Cabrio-Dachsystemsparte der zahlungsunfähigen Edscha durch Webasto hatten die Wettbewerbshüter klar gemacht, dass sie Bedenken gegen weitere Zusammenschlüsse haben.
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Der BMW hat am Rande der Messe Auto China in Peking (23. April bis 2. Mai) die Designstudie Gran Coupé enthüllt. Sie soll nach Angaben aus Unternehmenskreisen in etwa drei Jahren als dritte Spielart des neuen 6ers in Serie gehen. Konstruiert aus den Baukästen von 5er und 7er gibt es diese Baureihe im nächsten Jahr allerdings erst einmal als neues Cabrio.
Das jetzt in Peking gezeigte Gran Coupé hat wie die bereits angekündigten Mercedes CLS und Audi A7 vier rahmenlose Türen und eine ausgesprochen flache Dachlinie. Sie verläuft nach Angaben der Designer auf etwa 1,40 Metern und ist damit rund zehn Zentimeter niedriger als beim 5er und 7er BMW. Dazu bekommt das knapp fünf Meter lange mehr »
Ein optischer Leckerbissen war der Volvo C70 bereits bei seinem Debüt vor rund fünf Jahren. Doch auch beim Auto-Design gilt es, Trends zu folgen und das Blechkleid zu aktualisieren. Das gelingt nicht immer so gut wie jetzt beim offenen Schweden-Viersitzer, der mit seinem dreiteiligen Stahldach das Frischluft-Vergnügen eines Cabrios mit der eleganten Erscheinung eines klassischen Coupés sehenswert verbindet.
Die Fahrzeugfront präsentiert sich nun keilförmiger und reiht sich so in die Formensprache der großen Volvo-Modelle ein. Durch die Modifizierung des unteren Frontgrills und der Luftleitelemente sowie dank der neu gestalteten Scheinwerfer-Einfassungen wirkt der C70 dynamischer und eleganter als sein Vorgänger. Die Heckpartie präsentiert sich ebenfalls mit neuer Linienführung. Auffälligstes Merkmal sind hier die integrierten LED-Leuchten, die in ähnlicher Form beim XC60 zu finden sind.
Sportiv und hochwertig wirkt der umfassend überarbeitete Innenraum, der sich jetzt besonders Fahrer-betont zeigt. Im Mittelpunkt steht die neue, elegant geformte Armaturentafel mit modifizierter Oberflächenstruktur sowie neu gestalteten Instrumenten, die gut und übersichtlich im Blickfeld des Fahrers liegen.
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Der Trend zum Cabrio ist in Deutschland ungebrochen. Wie die ADAC Motorwelt in München meldet, fahren derzeit 1,7 Millionen Fahrzeuge mit dem variablen Dach auf Deutschlands Straßen. Vor zwei Jahren waren es noch 140 000 weniger. Die meisten Frischluft-Fanatiker gibt es im bayerischen Landkreis Starnberg. mehr »
Keine Frage: Die umfassende Überarbeitung der BMW-3er-Reihe gleicht einem Generalcheck, der neue Design-Elemente beim Coupé und Cabriolet mit neuen Triebwerken – auch für Limousine und Kombi – und einer Reihe neuer Ausstattungsmerkmale bündelt. All diese Maßnahmen gewähren den Sportlern aus Bayern auch künftig einen sicheren Platz auf der Überholspur.
«Es ist richtig, dass einige der jetzt schon untergebrachten technischen Features auch in den Nachfolgemodellen eine große Rolle spielen werden», stellt BMW-Sprecher Dirk Arnold in Aussicht. Im Fokus steht jetzt schon der neue Zweiliter-Vierzylinder-Diesel im 320d EfficientDynamics Edition. Er leistet 163 PS, verbraucht im Schnitt nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer (Werksangaben), beeindruckt mit BMW-typischen Beschleunigungswerten und kann mit einem CO2-Wert von 109 Gramm pro Kilometer ein durchaus umweltfreundliches Zeugnis vorweisen.
Besonders auffällig ist die Laufruhe dieser Edition-Version, begünstigt durch einen technischen Trick: Ein sogenanntes Fliehkraftpendel kompensiert die im untertourigen Bereich oftmals auftretenden Dreh-Ungleichförmigkeiten und unterdrückt Schwingungen. Unter dem Strich steht eine bemerkenswert leise Leistungsentfaltung, und die animiert den Fahrer, sich im spritsparenden Drehzahlbereich zu tummeln. mehr »
Trendsetter in Sachen Öko-Bilanz und Verbrauch: Das Kult-Auto Fiat 500 soll bald auch als Elektro-Auto erhältlich sein.
Die Entwicklung des Elektro-500er der auch „500EV“ genannt wird übernimmt der Fiat-Partner-Konzern Chrysler in den USA
Der elektrisierende Mini-Italo, der modernen und leistungsfähigen Lithium-Ionen-Akkus vonChrysler nutzen wird, soll 2012 in den Handel kommen und vorerst auch nur für den US-Markt gebaut werden.
Schon Ende dieses Jahres will Chrysler den normal angetriebenen Fiat 500 für Nordamerika bauen. Eine Markteinführung des 500EV in Europa ist derzeit nicht geplant, auf Nachfrage heißt es bei Fiat nur: „Es wird derzeit noch geprüft, ob in Europa die erforderlichen Rahmenbedingungen bestehen und ob ein Erfolg versprechendes Geschäftsmodell aufgebaut werden kann.“
Allerdings: Hierzulande wird über den Stromversorger RWE ein nachträglich umgebauter Fiat 500 als Elektro-Modell offeriert.
tf/motor
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(Feature)
Mercedes E-Klasse Cabriolet – Für Genießer geschaffen –Von ddp-Korrespondent Norbert Michulsky– (Neuvorstellung mit Bild)=
Palma (ddp). Acht Grad Außentemperatur, Wolkenunterkante 200 Meter, auf den Bergen liegt Schnee: Mallorca in diesem Ausnahmewinter. Was zunächst katastrophal für die Vorstellung eines Cabrios klingt, erweist sich quasi durch die Hintertür als Glücksfall – denn besser hätte Mercedes die Schlechtwetter-Qualitäten seines E-Klasse Cabriolets kaum unter Beweis stellen können.
«Mit der Forderung ‚Vier Jahreszeiten, vier Personen‘ stand die Ganzjahrestauglichkeit ganz oben im Lastenheft der Entwickler», erläutert Daimler-Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Ziel erreicht, lautet das Urteil nach ersten Fahreindrücken bei diesem unwirtlichen Wetter. Dazu trägt zunächst das weiterentwickelte Airscarf-System bei. Dabei legt sich austretende Warmluft schal-artig um die Hals- und Nackenpartie von Fahrer und Beifahrer. Das System ist bekannt. Für das E-Klasse Cabrio haben die Mercedes-Ingenieure den Warmluftdiffusor nun optimiert. Die Düse des Ausströmers lässt sich über die Kopfstützen-Höhenverstellung hinaus mit Hilfe eines Verstellrades um insgesamt 36 Grad nach oben und unten schwenken. Damit kommen Fahrer und Beifahrer völlig unabhängig von ihrer Körpergröße in den Genuss der Nackenheizung.
Eine weitere Neuerung kommt bei Freiluft-Ausflügen allen Insassen zugute: ein Windabweiser im Rahmen der Frontscheibe – Aircap genannt – und ein Windschott zwischen den Rücksitzen. Auf diese Konstruktion sind die Mercedes-Entwickler besonders stolz. Der Windabweiser hebt die Luftströmung an, zugleich wird kontrolliert das Druckniveau im Innenraum erhöht. Dadurch reduziert sich die Rückströmung, die durch das Windschott außerdem gebremst und vergleichmäßigt wird. «So werden die Luftbewegungen im Innenraum des E-Klasse Cabrios deutlich verringert, und es entsteht ein sogenannter Warmluftsee», veranschaulicht Weber die Wirkungsweise. Aus der Heizung in den Innenraum strömende Warmluft verbleibe dort bei aktiviertem Aircap erheblich länger. An besonders heißen Tagen könnten die Passagiere mit Hilfe von Klimaanlage und Aircap in analoger Weise auch bei geöffnetem Verdeck einen angenehm kühlen Innenraum erzeugen. Das wird sich wohl noch zeigen.
Jedenfalls kann man die Fahrt unter freiem Himmel im Fond selbst bis Tempo 70 noch recht ungestört genießen. Geht es schneller voran, weht es hinten ziemlich kräftig, doch immer noch deutlich weniger als beim Vorgänger. Der Unterschied zwischen aus- und eingefahrenem vorderen Windabweiser ist immer deutlich zu spüren. Allerdings: Cabrio-Puristen werden sich an der weit nach hinten gezogenen Windschutzscheibe stören, die den Blick himmelwärts arg eintrübt. Zudem droht bereits mittelgroßen Personen unliebsamer Kopfkontakt mit dem niedrigen Scheibenrahmen.
Ergänzt wird der Schutz vor Regen, Schnee und Frost durch ein wärmeisoliertes, 23,5 Millimeter dickes Stoffverdeck, das bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h binnen 20 Sekunden vollautomatisch geöffnet und geschlossen werden kann. Geöffnet sind von den 390 Litern Kofferraum dann noch 300 Liter übrig. Das reicht zumindest für das Wochenendgepäck. Das sogenannte Akustik-Verdeck soll jedoch nicht nur Niederschlag abwehren, sondern darüber hinaus bei höheren Geschwindigkeiten unerwünschte Fahr- und Windgeräusche. Auf den winterlichen Straßen Mallorcas ließ sich dies allenfalls erahnen. «Zumindest unter akustischen Gesichtspunkten», lobt Mercedes seine textile Lärmbremse, sei dank des Akustik-Verdecks Telefonieren mit Freisprechanlage auch bei über 200 km/h möglich.
Wie die Technik übernimmt Mercedes bei seinem neuen Cabrio auch das Motorenprogramm weitgehend aus dem im Sommer eingeführten E-Klasse Coupé. Drei Diesel decken ein Leistungsspektrum von 170 bis 231 PS ab. Vier Benziner leisten zwischen 184 und 388 PS. Doch so üppig muss es nicht sein. Bereits die beiden Einstiegs-Varianten liefern ordentliche Fahrleistungen und wirken keineswegs schwach oder schlapp. Optisch macht das Cabrio weder innen noch außen durch Kapriolen auf sich aufmerksam, sondern fügt sich smart in das Bild der konventionellen Limousine ein. Ebenso Mercedes-typisch wurde besonderer Wert auf die passive Sicherheit gelegt. So gibt es zwei stabile Bügel, die bei Bedarf als Überrollschutz aktiviert werden. Dazu kommen unter anderem sieben serienmäßige Airbags und ein Cabrio-spezifischer Seitenaufprallschutz. Auf Wunsch sind zudem für den Fond Sidebags lieferbar.
Die Preisliste beginnt bei 38 500 Euro mit dem 184 PS starken E 200 CGI, billigster Diesel ist der 220 CDI (40 100 Euro). Obenan steht der E 500 Achtzylinder zu 60 100 Euro. Natürlich markiert dieser Preis noch nicht die Obergrenze, umfasst doch die Liste an Zubehör und Ausstattungspaketen 19 Seiten – vom Multimedia-System (3046 Euro) bis hin zum Doppelcupholdereinsatz für 29,75 Euro.
ddp/nom/mhi
170734 Mrz 10
tf/mei/ddp
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