Der Porsche 918 Spyder wird als Serienmodell 585 kW/795 PS haben. Das hat der Stuttgarter Hersteller bei Testfahrten mit dem Plug-in-Hybridsportwagen ein Jahr vor der Markteinführung angekündigt.
Demnach wird das Coupé mit dem herausnehmbaren Dachelement von zwei Elektromotoren mit 85 kW/116 PS und 95 kW/129 PS sowie einem V8-Rennmotor angetrieben, der aus 4,6 Litern Hubraum 426 kW/580 PS schöpft. Die Systemleistung gibt Porsche mit 585 kW/795 PS und das maximale Drehmoment mit 780 Newtonmetern an. mehr »
VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hat dem Elektroantrieb in der Automobilindustrie eine Absage erteilt: „Ich halte nichts vom reinen Elektroantrieb. Denn ich sehe nicht, dass in absehbarer Zeit Batterien mit ausreichender Haltbarkeit zur Verfügung stehen werden“, sagte Piëch „Bild am Sonntag“. Statt dessen erwartet Piëch, dass der Verbrennungsmotor „noch lange Zeit der vorherrschende Antrieb bleiben“, da er immer noch großes Potenzial zur Effizienzsteigerung biete. mehr »
Der Motorsägen-Weltmarktführer Stihl bezweifelt einen schnellen Durchbruch der Batterie auf Kosten benzingetriebener Geräte. „Der Anteil der Produkte an unserer Gesamtstückzahl bewegt sich im unteren einstelligen Prozentbereich. Er wird sich nur moderat erhöhen“, sagte Stihl-Vorstandschef Bertram Kandziora im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Die Akkutechnik sei in Stihls Palette leistungsstarker Produkte – dazu zählen etwa Kettensägen, Trennjäger und Motorsensen – eher eine Nische. mehr »
Was hält Autofahrer davon ab, elektrisch mobil zu werden? Teuer sind die Wagen, womöglich geht ihnen vor dem Ziel der Saft aus und das Hantieren mit dem Stecker ist lästig. Menschen, die anstandslos an Tankstellen dreckige Pistolen in die Tanks ihrer Kraftwagen stecken, mögen keine sauberen Kabel. Zumindest geht eine Koalition aus Renault, Chargemaster und dem Chiphersteller Qualcomm Halo davon aus und propagiert das drahtlose Laden.
Tatort London. Covent Garden, im Keller des Filmmuseums. Ein Renault Fluence schleicht tonlos über eine schwarze Matte von der Größe eines Cerankochfeldes – und schon fließt Ladestrom drahtlos durch die Luft in den Akku.
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Elektromobilität klingt zwar schick, kommt aber nicht aus den Puschen. Denkbar ist, dass der Weg der EVs auf die Erfolgsspur nicht über neidische Blicke auf den ersten Elektrofahrer der Nachbarschaft führt, sondern über schnöde Lieferwagen. Vielleicht wird tatsächlich der Renault Kangoo Z.E. zum Trendsetter, unter anderem weil die französische Post damit Boten zum Briefe verteilen losschickt.
Für Lieferverkehr sind Elektroautos ideal, heißt es übereinstimmend in Branchenkreisen. mehr »
Es ist eines der großen Vorteile von Elektrofahrzeugen und Hybriden, dass sie leise sind. Manchmal allerdings zu leise. Unbemerkt schleichen sie an Fußgänger heran, die das Nahen nicht wahrnehmen und Gefahr laufen, angefahren zu werden. US-Behörden arbeiten daher an Vorschriften, die Krach zur Pflicht machen.
Das scheint nicht so einfach. Seit 2010 tüfteln Behördenvertreter, unter anderem der National Highway Transportation Safety Administration (NHTSA), an dem Regelwerk. mehr »
Feuerwehrmänner kennen sich aus mit giftigen Gasen und verschwendeter Wärmeenergie. Sie wissen, dass Feuer eine ganz, ganz schlechte Umweltbilanz haben und zumindest die Wehrmänner in Paris packen das Problem jetzt an. Sie wollen mit Elektroautos fahren, wenn auch in kleinem Maßstab. Probehalber rasen sie zukünftige mit Reanaults Twizy zum Brandherd.
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Den Erstangriff auf die Flammen wagt dabei ein einzelner Firefighter. Auf der Rückbank des winzigen Fahrzeugs hat er zwei Feuerlöscher, einen Helm, einen Schutzanzug und einen Notfallkoffer verstaut. Schneller als die Polizei erlaubt soll er am Brandherd sein, während der Löschzug noch im Verkehr feststeckt. mehr »
Nicht jedes Bundesland hat ein Schaufenster und manchmal teilen sich zwei Staaten solch ein Guckloch. Quasi hinter dem Glas fahren flink Elektroautos herum, zumindest wollen die Macher herausfinden, wie das klappen könnte. Die erste Lehre: Es gibt viele Ideen, Stellschrauben, Potentiale, Wege, Gedanken, Möglichkeiten, Man-sollte-mals und Wir-könnten-dochs.
Die Niedersachsen setzen gleich 60 Kommunen unter Strom. Von Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg bis zu kleinen Käffern. Schaufenster-Sprecher Gerold Leppa erzählt von einer Ladesäule vor jedem Rathaus, von – zugegebenermaßen wenigen – E-Autos im Fuhrpark einiger Städte und von „frei parken“ für Kraftwagen mit Stecker. mehr »
„… make it a better place“, Michael Jackson selig sang das nur, Amit Yudan geht es aktiv an. Zumindest behauptet er das und benennt seine Firma gleich so: „better place“. Die Geschäftsidee dahin ist brillant, auch wenn sie nur einen kleinen Ausschnitt der Welt betrifft: Seine Firma wechselt die Batterien von Elektrofahrzeugen aus, wie zu Postkutschenzeiten an Stopps Pferde gewechselt wurden. Stromversorgung in Drive-in-Manier.
„Drive, switch, go“, so einfach soll gehen. Dazu wieselflink, schneller als die Betankung eines Benziners. “Der Fahrer muss nicht einmal aussteigen“, sagt Yudan. Man holpert in die Station, ein Roboter tauscht die leere gegen eine geladene Batterie, und weiter geht die Reise. mehr »
Die Typen sind schräg, ihrer Frisuren eine Mischung aus „in-die-Steckdose-gefasst“ und „gerade-erst-aufgestanden“. Und ausgerechnet diese beiden Gestalten wollen uns erklären, wie Elektrofahrer beim Tanken freundlich und nett sein können? Ford lässt sie jedenfalls in einem kleinen Video manche Benimmregel erklären, die auch auf Grafikkärtchen vorliegen– für den Fall, dass man den Witzbolden nicht glaubt.
Bei Rat eins geht es um Sicherheit an der Steckdose: Ladekabel so verlegen, dass niemand stolpert. Gut, verstanden. Dann geht es um Nettigkeit: Nicht auf einem Lade-Parkplatz parken, wenn man nicht laden muss. Auch gut. Einem reinen Elektro den Vortritt lassen, wenn man selbst Hybrid fährt. Einsehbar. Einem Freund Geld geben, wenn man an dessen Stecker lädt. Warum sagt mir Ford das? mehr »
„System“ klingt gut, irgendwie nach „Projekt“. Kann Alles sein. „Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität“ hat zumindest zwei konkrete Hinweiße. Fraunhofer, das sind Forscher. Und E-Mobilität wollen sie puschen. Indem sie sich quasi mit allem befassen, was hemmt oder verlockt. 33 Institute sind dabei, am System zu knobeln.
Wie steht es um die Sicherheit bei Crashs? Wie kann man das Laden abrechnen? Wie Tanknetze betreiben? Wie E-Autos raffiniert antreiben? Wie Energie speichern? Rüdiger Heim weiß eine Menge Themen, an denen seine Kollegen arbeiten. Er selbst sitzt im IBF in Darmstadt und sagt: „Wir müssen Begeisterung wecken.“ Trotz hohem Kaufpreis.
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Foto-Galerie: Fraunhofer Systemforschung Elektromobilität bei der eCar-Messe: Weit mehr als nur ein Auto… Ein System
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Durch so etwas Tolles wie den Radnabenmotor, der Autos auf bis zu Tempo 150 beschleunigt? Den hat das Institut namens IFAM entwickelt. Durch kostenlose Parkplätze? Durch besseres Carsharing? mehr »
Immer wieder die Henne, immer wieder das Ei. Das Elektroauto wird nur im Zusammenspiel mit E-Tanken interessant und umgekehrt. US-Konsultans haben jetzt errechnet, dass es bis 2020 11,4 Millionen Ladestationen geben wird. Weltweit wohlgemerkt. Ist das viel oder zu wenig? Kaum zu sagen.
Die Berater von PikeResearch sind sich offenbar auch nicht so sicher bei ihrer Prognose. Der erwartete Boom von Elektroautos sei ausgeblieben, das sei „enttäuschend“. Doch die Zukunft sehe besser aus, auch für die Hersteller von Elektrotanken. Da kommt die Zahl 11,4 Millionen ins Spiel. mehr »