Die Typen sind schräg, ihrer Frisuren eine Mischung aus „in-die-Steckdose-gefasst“ und „gerade-erst-aufgestanden“. Und ausgerechnet diese beiden Gestalten wollen uns erklären, wie Elektrofahrer beim Tanken freundlich und nett sein können? Ford lässt sie jedenfalls in einem kleinen Video manche Benimmregel erklären, die auch auf Grafikkärtchen vorliegen– für den Fall, dass man den Witzbolden nicht glaubt.
Bei Rat eins geht es um Sicherheit an der Steckdose: Ladekabel so verlegen, dass niemand stolpert. Gut, verstanden. Dann geht es um Nettigkeit: Nicht auf einem Lade-Parkplatz parken, wenn man nicht laden muss. Auch gut. Einem reinen Elektro den Vortritt lassen, wenn man selbst Hybrid fährt. Einsehbar. Einem Freund Geld geben, wenn man an dessen Stecker lädt. Warum sagt mir Ford das?
Und ernsthaft: Darf man ein anderes E-Auto entstöpfseln, wenn man selbst den Stecker braucht? Dazu hat Ford einen Stundenplan entworfen. Methode Parkuhr, nur rückwärts. Der Fahrer stellt ein, wann sein Wagen geladen ist. Praktisch.
Bekehren soll der Elektronist auch: Die Lade-Parkplätze sind keine Frauenparkplätze, sondern Tanken.
Dem Video verleiht Gewicht, dass einer der Protagonisten Tommy Simon heißt, sich „EV Charging Etiquette Expert“ nennt und einen weißen Forscherkittel trägt. Der belehrte Fahrer nickt dazu (realistisch) dement und wissbegierig.
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