Im Ausland ist es schon verbreiteter, hierzulande eine Seltenheit: das sogenannte Rundum-Grün. Alle Fußgänger haben Grün, während alle Autos warten. Unfälle von Rechtsabbiegern mit Fußgängern könnten damit passé sein. Doch die Sache hat einen Haken.
Es könnte ein autofreier Sonntag sein, dieser Mittwoch in Berlin-Kreuzberg – so zumindest der flüchtige Eindruck. Menschen gehen kreuz und quer über die Kreuzung von Friedrich- und Kochstraße, als gäbe es dort keinen weiteren Verkehr. Und tatsächlich: Für zehn Sekunden haben die Fußgänger rundherum Grün und die Straße für sich. Dann werden die Ampelmännchen wieder rot, und die Autofahrer sind erst einmal dran – für eine gefühlte Ewigkeit.
Ampelanlagen, an denen die Rot- und Grünphasen für Fußgänger und motorisierte Verkehrsteilnehmer getrennt voneinander geschaltet sind, nennen die Fachleute Rundum-Grün. Wenn die Fußgänger auch diagonal queren dürfen, so wie in Kreuzberg, spricht man vom Diag mehr »
Rund 35,3 Prozent der Lkw und Busse sind in der dunklen Jahreszeit mit mangelhaftem Fahrzeuglicht unterwegs. Das ergab der Licht-Test 2011 für Nutzfahrzeuge des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht. Die Mängelquote liege zwar unter dem Vorjahreswert von 39 Prozent, sei jedoch nach wie vor unbegreiflich hoch, sagt ZDK-Präsident Robert Rademacher. mehr »
Der Licht-Test im Oktober 2011 erzielte die beste Bilanz der letzten zehn Jahre. Wie die beiden Organisatoren, der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) in Bonn und die Deutsche Verkehrswacht (DVW), bekannt gaben, lag die Mängelquote 2011 bei 34,2 Prozent 2010 waren es noch 35,7 Prozent. Die Scheinwerfer führen die Mängelbilanz weiter an, schnitten mit 19,7 Prozent aber etwas besser ab als im Vorjahr (21,3 Prozent). Geringe Fortschritte gibt es auch an der Blenderfront, aber immerhin noch jedes zehnte Frontlicht (9,8 Prozent) ist nach wie vor zu hoch eingestellt. mehr »
Gewicht kostet Sprit – deshalb versuchen Autohersteller, ihre Produkte zu verschlanken, selbst bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Der Zulieferer ZF in Friedrichshafen hat nun ein Bremspedal vorgestellt, das aus sogenanntem Organoblech und Spritzguss besteht und mit 355 Gramm die Hälfte eines vergleichbaren Stahl-Bremspedals auf die Waage bringt. mehr »
Missstände bei der Sicherung von Kindern im Auto prangert der ADAC an. Laut dem Autoclub in München zeigte eine Stichprobe bei 1.569 Fahrzeugen, dass fast ein Drittel der überprüften Schüler von sechs bis zwölf Jahren im Auto nicht vorschriftsmäßig gesichert waren. Besonders erschreckend: Fünf Prozent der Kinder waren gar nicht angegurtet, 20 Prozent saßen nicht in einem der für diese Altersgruppe erforderlichen Sitze. mehr »
Radartür, Ausparkhilfe und Nebel-Laser: Audi präsentiert seine neuen Sicherheitssysteme. Mit den Neuheiten will der Ingolstädter Autobauer Fahrern das Leben in brenzligen Situationen leichter machen.
Diese Schrecksekunde hat wohl so ziemlich jeder Autofahrer schon erlebt: Einmal in der Parklücke am Straßenrand unbedacht die Tür geöffnet, und beinahe hätte man einen Radfahrer vom Sattel geholt. Gefährliche Begegnungen wie diese soll künftig ein neues Fahrerassistenzsystem von Audi verhindern. Außerdem hat der Ingolstädter Autobauer eine Ausparkhilfe und ein neuartiges Sicherheitssystem für Nebelfahrten entwickelt: eine Schlussleuchte mit Lasertechnik.
Der Aussteigeassistent nutzt das Radar des Systems, das während der Fahrt den Toten Winkel überwacht, teilt Audi mit. Registriert die Technik nach dem Parken, dass sich von hinten ein anderes Fahrzeug nähert, werden die Autoinsassen gewarnt. mehr »
Hat der Gebrauchtwagen ESP? Diese Frage können Käufer sich jetzt noch leichter beantworten – mit einer Datenbank nachsehen, die Modelle mit dem Schleuderschutz verzeichnet.
Unter der Adresse www.udv.de/esp auf der Homepage der Unfallforschung der Versicherer (UDV) finden Nutzer eine Suchmaschine, in der alle Fahrzeuge ab Modelljahr 2006 erfasst sein sollen. Für ältere Autos gibt es eine Liste, die die Frage nach dem ESP klärt.
Der weltgrößte Airbag- und Sicherheitsgurthersteller für Autos, das schwedisch-amerikanische Unternehmen Autoliv, will durch weitere Übernahmen seinen Umsatz bis Mitte der Dekade verzehnfachen. „Unsere Prognose ist, dass wir bis 2015 rund 500 Millionen Dollar im Geschäft mit aktiver Sicherheit erreichen können. Vor wenigen Jahren waren es noch 50 Millionen“, sagte Autoliv CEO Jan Carlson im Gespräch mit der „Automotive News Europe“.
Er fügte hinzu: „Unserer Meinung nach wird das Marktsegment für aktive Sicherheit im Auto bis 2013 rund 40 Prozent wachsen.“ Das eröffne deutliche Wachstumschancen. mehr »
Um die Sicherheit von Schulkindern auf dem Fahrrad ist es in Deutschland offenbar nicht zum Besten bestellt. 69 Prozent der jungen Radfahrer sind ohne Schutzhelm unterwegs, 54 Prozent tragen beim Radeln ungeeignete dunkle Kleidung. Die schlechteste Helmtragequote verzeichnet mit 87,5 Prozent der Freistaat Sachsen. In 16 Prozent der Fälle wird der Schulranzen einseitig am Fahrradlenker oder lässig über eine Schulter geworfen transportiert. mehr »
Der Einsatz sogenannter „Car-to-X-Systeme“ wird ab dem kommenden Frühjahr mit 120 Test-Fahrzeugen im Rhein-Main-Gebiet erprobt. Das teilt Daimler in Stuttgart mit. Diese technischen Helfer sollen Autofahrer beispielsweise frühzeitig vor einem Stauende hinter einer Kuppe warnen oder sie über Glatteis auf Brücken informieren, lange bevor sie die Gefahrenstelle erreichen.
Neben sicherheitsrelevanten Anwendungen lassen sich Komfortfunktionen wie etwa Routenvorschläge zum nächsten freien Parkplatz realisieren. Durch bedarfsgerechte Steuerung von Ampeln kann Car-to-X-Kommunikation außerdem dabei helfen, Verkehrsflüsse zu optimieren, und leistet damit einen Beitrag zu effizienter und damit nachhaltiger Mobilität. mehr »
Thomas Kunz, 45, hofft auf einen ruhigen Dienst. Der Hauptbrandmeister und seine Männer sind regelmäßig auf der Messe im Einsatz, aber auch im Fußballstadion und bei Konzerten.
Was ist ein typischer Messe-Einsatz?
Am häufigsten haben wir es mit brennenden Mülleimern zu tun. Raucher werfen im Vorbeigehen eine glimmende Zigarette hinein, und schon brennt es. Ansonsten laufen wir Streife und kontrollieren beispielsweise, ob die Fluchtwege frei sind.
Bekommen Sie etwas vom Messegeschehen mit?
Wenn ich auf Streife bin, sehe ich links und rechts natürlich die Autos. Deshalb ist die IAA interessanter als andere Messen.
Gibt es Unterschiede zwischen den Messen, außer den ausgestellten Dingen?
Jetzt sind die Messestände so aufwändig gebaut, dass ich die Hallen nicht wiedererkenne. Nichts zu sehen von den kahlen Wänden. mehr »
Richard Levy, 35, verkauft für seinen Arbeitgeber Mobileye Geräte, die Straßenschilder und Fußgänger erkennen und so für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. In einer Art Fahrsimulator zeigt der Israeli, wie’s funktioniert.
Lohnt es sich für einen Sicherheitsspezialisten, auf die IAA zu kommen?
Die IAA ist Pflicht. Weil ich hier viele ehemalige Kollegen treffe und viele Hände schüttle, habe ich bereits einen Kooperationspartner gefunden. Ansonsten sind Messen so teuer, dass ich lieber einen Vertriebsmann einstelle.
Wie kamen Sie in die Autobranche?
Mein Opa hatte eine Autowerkstatt. Als Kind habe ich mir durch Autowaschen mein Taschengeld verdient. Später haben wir Autos gebaut, beispielsweise mit einem Flugzeugmotor und 700 PS. mehr »