Um Hybrid-Fahrzeuge auf die Strecke (nicht zur Strecke) zu bringen, eignet sich die Eisenbahn prächtig. Beim quietschenden Bremsen wird so viel Energie frei, dass sich damit prächtig Akkus laden lassen. Die Westfrankenbahn hat jetzt als erste einen Hybrid-Zug in den Fahrplan eingeschlängelt.
In Mainfranken zuckelt ein Dieseltriebwagen, ein VT 642, von Aschaffenburg nach Miltenberg und drückt immer dann Strom in seine Lithium Akkus, wenn der Lokführer (bildlich gesprochen) aufs Bremspedal tritt. Das tut er häufig, gibt es doch auf den 37 Kilometern 14 Haltstationen. mehr »
Toyota hat 2012 seinen Absatz in Europa um zwei Prozent auf knapp 834.00 Fahrzeuge gesteigert und damit einen Marktanteil von 4,5 Prozent erzielt. In Deutschland konnte Toyota seinen PKW-Absatz 2012 um 0,1 Prozent auf 82.767 Einheiten (inklusive Lexus) steigern.
Laut Toshiaki Yasuda, Präsident Toyota Deutschland, ist der Autobauer auch für das Jahr 2013 sehr zuversichtlich und hofft auf Neuvorstellungen wie den RAV4 oder den Verso und den neuen Toyota Auris. mehr »
Sebastian Vettel kann aufatmen: Ihm bleibt es erspart, sich in das Cockpit eines Elektroautos zu zwängen. Jedenfalls nicht, wenn er in den nächsten 5 Jahren damit aufhört, im Kreis dem Weltmeistertitel nachzujagen. Der Weltverband der Rennsportler FIA verwirft nämlich Pläne, die Formel 1 ab 2014 auf Elektro zu trimmen. Das soll drei Jahre später passieren.
Ursprünglich sollten die Boliden 2014 zu Vollhybriden mutieren. Immer unter Strom. Doch Mercedes, Ferrari und Renault haben offenbar erfolgreich bei FIA-Chef Jean Todd interveniert. „Ich habe es akzeptiert, es zu verschieben“, wird Todd zitiert. mehr »
Für Laubbläser, Schneefräsen und Rasenmäher mehr als 50 Liter Sprit zu verbrauchen, das kriegt manch Nachbarn hin. Jeffrey Kaffee hat es geschafft, mit der gleichen Benzinmenge 9.500 Kilometer weit zu fahren. Er war der erste US-Amerikaner, der vor zwei Jahren den Hybrid-Chevrolet Volt kaufte. Jetzt seine Bilanz: 12.000 Meilen mit 26 Gallonen bzw. 19.000 Kilometer mit 100 Liter. 0,5 Liter pro 100 Kilometer.
Wäre der Sprit im Tank seines Autos Milch, er wäre längst verdorben. Was die Frage aufwirft: Muss der Gesetzgeber in naher Zukunft ein Mindesthaltbarkeitsdatum für Benzin erlassen? mehr »
Langlebigkeit ist ein tolles Ziel. Man greift gern zu, wenn ein Produkt zehn Jahre funktioniert. Doch wie soll man das abschätzen, wenn es das Produkt erst seit zwei Jahren gibt? Dazu greifen Ingenieure in die Trickkiste der Simulation. Fords Batterieentwickler lassen in einem neuen Labor zehn Jahre auf zehn Monate schrumpfen.
Die Ingenieure setzten sich das Ziel, dass Akkus 150.000 Meilen durchhalten. Ob ein Kunde das Auto in der heißen US-Metropole Phoenix fährt oder im kalten, kanadischen Manitoba, ob im Wüstenstaub oder durch Schmelzwasserpfützen. Unzähliges Stopps und Gos stellen die Forscher genauso nach wie viele denkbare Wirrnisse des Autoalltags. mehr »
Toyota-Ableger avanciert zum Vorreiter in Sachen Luxus-Hybrid-Autos: Seit der Einführung des ersten Lexus-Modells mit Hybridantrieb im Jahr 2005 hat die Marke bis Ende November 2012 eigenem Bekunden nach weltweit über 506.000 Fahrzeuge mit Lexus Hybrid Drive abgesetzt.
Dank der positiven Marktresonanz stieg der Absatz von 26.000 Einheiten im Jahr 2005 bis auf 113.000 Einheiten in diesem Jahr kontinuierlich an. Die Verkaufszahlen von Januar bis November 2012 liegen laut dem japanischen Autohersteller um 21 Prozent über denen des Vergleichszeitraumes im vergangenen Jahr.
Ein Motor, zwei Motoren, oder dürfen es gar drei sein? Honda entwickelt eine weiter gereifte Dreifaltigkeit an Hybrid-Antrieben, von denen sich der Hersteller verspricht, die Wünsche unterschiedliche Nutzer zu befriedigen. Die Namen der Varianten sind reine Bandwürmer, sie nennen sich aber alle „Sport Hybrid“. Also der Reihe nach:
Der „Sport Hybrid Intelligent Multi Mode Drive“, an dessen Titel man gegebenenfalls ein „Plug-in“ hängen darf, kommt mit zwei Motoren daher. Er wartet mit drei Fahrvarianten auf: elektrisch, Hybrid und Sprit. Letzteres kommt beispielsweise bei hohen Geschwindigkeiten zu Einsatz, Hybrid in der Stadt. Der Antrieb, behauptet Honda, sei der effizienteste seiner Art.
Rennsport und Umwelt – die beiden vertragen sich nicht. „Benzin im Blut“ klingt weit weg von Klimaschutz und CO2-Fußabdruck. Hybrid und Elektro mögen nicht zu Formel 1 und DTM passen. Oder doch? Fahrergewerkschafter Karl-Friedrich Ziegahn zweifelt, Ex-F1-Pilot Alex Wurz setzt auf Hybrid.
„Wir werden den Verbrennungsmotor noch lange sehen“, sagt Ziegahn, Präsident des Deutschen Sportfahrerkreises (DSK). Die Aussage wäre nicht viel Aufsehens wert, wäre der Mann allein Rennfunktionär und nicht zusätzlich Professor in Karlsruhe mit Schwerpunkt Erneuerbare Energie. Elektromobilität sei für den Straßenverkehr interessant, aber für Motorsport? „Wenn kein Herzblut dabei ist, keine Faszination dabei ist, sehe ich schwarz“, das sei seine private Meinung. „Es muss knattern.“ mehr »
Bastler aufgemerkt. Mit etwas technischem Verstand oder einem guten Draht zur Middle Tennessee State University lässt sich ein handelsübliches Auto in einen Hybrid verwandeln. Rund 3000 Dollar muss man in den Nachrüstbausatz investieren und kann sich dann über 50 Prozent Spritersparnis freuen, versichert der Hochschullehrer Charles Perry.
Mit Studentenhilfe hat er die Bauanleitung ausgetüftelt. „Das Komplizierteste ist, einen Elektroantrieb einzubauen“, beschreibt er das Hauptproblem der Bastelarbeit. mehr »
Der Porsche 918 Spyder wird als Serienmodell 585 kW/795 PS haben. Das hat der Stuttgarter Hersteller bei Testfahrten mit dem Plug-in-Hybridsportwagen ein Jahr vor der Markteinführung angekündigt.
Demnach wird das Coupé mit dem herausnehmbaren Dachelement von zwei Elektromotoren mit 85 kW/116 PS und 95 kW/129 PS sowie einem V8-Rennmotor angetrieben, der aus 4,6 Litern Hubraum 426 kW/580 PS schöpft. Die Systemleistung gibt Porsche mit 585 kW/795 PS und das maximale Drehmoment mit 780 Newtonmetern an. mehr »
Sturm Sandy hat Häuser zerschmettert, Boote an Land geschleudert, Städten den Strom geraubt und Menschenleben gekostet. Selbstverständlich hat er auch Autos nicht verschont. Das Foto der abgesoffenen, gelben Taxis ging um die Welt. Jetzt sind einige Bilder aufgetaucht, die ein weiteres Massenverschrotten von Kraftfahrzeugen zeigt. Diesmal sind es, und das macht die Sache spektakulär, Fisker Karma.
16 der Luxus-Hybride – Listepreis ab 108.900 Euro – waren am Hafen von Newark, New Jersey, abgestellt, als Sandy Wasser auf den Parkplatz drückte. Die Autos gingen erst in Flammen auf und explodierten schließlich wie im Aktionfilm. mehr »
London, Victoria Station, Bus-Stopp. Linie 38. Endlich hat das Warten ein Ende. Ein „Routemaster“ kommt. Die fünf anderen Busse, die im Minutentakt losfahren, interessieren mich nicht. Ich will Routemaster fahren. Nur eine Handvoll verstecken sich zwischen den 6800 Bussen der Stadt. Bei den Londonern wecken sie nostalgische Gefühle: Die Busse haben eine offene Plattform, die von einem Schaffner bewacht wird. 2005 waren die letzten der legendären Vorgängerbusse aus dem Verkehr gezogen worden. Jetzt endlich gibt es die neuen. Zufall, dass Linie 38 zur „Victoria“ fährt. Ein „Sieg“ der Tradition.
Ich springe auf die hintere Plattform und schreite die Treppe empor. Elegant schmiegen sich die Stufen an das rundliche Heck des Doppeldeckers. Fenster umschlingen den Bus wie eine Banderole, geradezu wie ein Geschenkband. Leise schnurrt der Motor. Tatsächlich, er ist leise. Im Hybriddiesel fließt der Strom. mehr »