Manchem ist es lästig, im Flugzeug das Smartphone auszuschalten. „Wie soll mein kleines Telefon dem Flieger gefährlich werden?“ Hugo Teso hat’s ausprobiert und kam zum Ergebnis: Android kann den Autopilot attackieren.
Ein Hacker mit Fensterplatz könnte das Flugziel ändern oder gar einen Crash mit einem anderen Flugzeug herbeiführen, belegt Teso. Freilich hat er dies nur am Simulator ausprobiert, doch als Ex-Pilot mit 12 Jahren Flugerfahrung weiß er, wovon er spricht. mehr »
Brandheisses Problem? Oder doch alles nur halb so wild? Das höchstumstrittene neue Kältemittel R1234yf soll gefahrlos in Klimaanlagen von Autos verwendet werden können – dies zumindest sollen jetzt „realitätsnahe“ Crash-Tests von der GM-Tochter Opel und TÜV Rheinland bestätigen. Testobjekt war der SUV Opel Mokka.
Das Kältemittel R1234yf ist seit Monaten schwer umstritten – jüngst hatte sich auch das Umweltbundesamt in die Sicherheitsdiskussion um die Gefährlichkeit des neuen Kältemittels eingeschaltet und warnt die Autohersteller offiziell vor dem Einsatz des Mittels. Laut dem Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) ergeben sich Gefahren aus dem beim Brandfall und bei hohen Temperaturen bereits ohne Brand aus dem Kältemittel 1234yf entstehenden Fluorwasserstoff.
Mehr zu der Studie von Opel und TÜV Rheinland in der PM nach dem Seitenwechsel … mehr »
Wer mit seinen Fingern am Handy rumfummelt, kann das Autolenkrad nicht fest in Händen halten. Deshalb gibt es ja das Handyverbot. Nur: Es nützt nicht viel. Strafe schreckt offenbar nicht ab. Vielversprechender ist, wenn man das Handy selbst gegen die Handynutzung einsetzt. Die Firma Origo setzt dabei auf eine Art Handy-Panzerschrank: Ist das Gerät nicht eingesperrt, springt das Auto nicht an.
Origosafe nennt das Unternehmen seine kleine Verhinderungshilfe. Es soll Probleme vorhandener Hände-vom-Handy-Apps umschiffen. Die erweisen sich nicht als hilfreich, wenn ein Handy beispielsweise zwangsabschaltet, sobald es eine zu rasche Bewegung des Besitzers wahrnimmt. Der ärgert sich, wenn er im Bus sitzt und seine Verbindung zur Außenwelt abbricht.
Motorradfahrers Horror ist, übersehen zu werden. Der US-Tüftler Jon Ostojc hat Blinklichter entwickelt, die für mehr Sicherheit sorgen sollen als bisherige. Sie werden schlicht am Ende des Lenkers montiert und sind somit besser sichtbar.
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Muza Moto Blinker heißt das stylische Bauteil. LED blinken in vier Richtungen: Nach vorne, hinten, wahlweise links oder rechts, und nach unten. Warum dorthin? In der Dunkelheit verwandle sich der Asphalt gewissermaßen in einen vergrößerten Blinker, sagt der Erfinder. mehr »
Volvo hat ein neues automatisches Bremssystem vorgestellt, das den etwas uneleganten Namen „Pedestrian and Cyclist Detection with full auto brake“ trägt.
Etwas Ähnliches gibt es zwar bereits für Fußgänger, aber mit Hilfe von neuer Software, die schnellere Bildverarbeitung erlaubt, kann Volvo nach eigenen Angaben nun auch „bestimmte“ Gefahrensituationen mit Radfahrern erkennen lassen.
Das System, das aus einem Radargerät, einer Videokamera und einer zentralen Steuerung besteht, soll erkennen können, wenn Radfahrer plötzlich den Weg des Autos zu kreuzen drohen und gibt dann ein Warnsignal und steigt für den Fahrer in die Bremsen. mehr »
Im Kältemittelstreit für Autoklimaanlagen haben die deutschen Hersteller die EU um Aufschub der bereits geltenden Normen ersucht und bieten dafür den Kauf von CO2-Zertifikaten an. Dies bestätigte ein hochrangiger Manager der „Automobilwoche“.
Die deutschen Hersteller wollen die umstrittene Fluorchemikale R1234yf wegen Brandgefahren nicht mehr wie ursprünglich geplant in ihren Fahrzeugen einsetzen und stattdessen Klimaanlagen mit CO2 als Kältemittel einsetzen. mehr »
Der Kampf um den Anschnallgurt ist längst entschieden. Der Slogan „Erst gurten, dann spurten“ hat Früchte getragen, kaum jemand entzieht sich der Gurtpflicht. Zumindest hierzulande. In China verspricht sich eine Firma erfolgt mit T-Shirts, die Polizisten glauben machen, der Träger habe sich brav angeschnallt. Ein Gurt-Fake. Ein Sicherheitsrisiko.
Eine Gurtpflicht kennt nämlich auch die chinesische Straßenverkehrsordnung. Plumpe Gurtmuffel werden von der Polizei überführt. Denen soll das T-Shirt Bußgeld ersparen, weil sich schlicht nicht erwischt werden, so die Theorie. mehr »
Feuerwehrmänner ritzen zwar nicht für jedes aufgeschnittene Auto einen Strich in ihren Helm, beim ersten Elektrofahrzeug könnte das jedoch der Fall sein. Noch sind die Fahrzeuge ja Exoten – und stellen Wehrmännern vor besondere Herausforderungen. Ein „Geschafft-Strich“ wäre allzu verständlich.
Wie geht man mit der Batterie um? Wie mit den Strömen, die da fließen? Was fängt womöglich Feuer?
Wie ein Elektrowagen fachmännisch auseinandergeschnitten wird, um Insassen zu befreien, zeigt dieses Lehr-Video von „Advanced Extrication“. Männer des Fremont Fire Department in Kalifornien rücken dabei einem brandneuen Tesla Modell S zuleibe. Die Kollegen von Wired erkennen in den Kaputtmach-Streifen „pure engineering porn“.
Man möchte kein Dummy sein. Und kein Radfahrer. Schaurig, wie die Puppe bei diesem Crashtest durch die Luft fliegt und auf die Windschutzscheibe kracht, dass die birst.. Das kann doch niemand überleben, denkt man. Helm hin oder her. Doch dem Dummy geht es besser als anderen. Ein Airbag mindert seinen Aufschlag.
Der Airbag für Fahrradfahrer und Fußgänger? Genial. Hätte man früher drauf kommen müssen. Die Hälfte aller Knochenbrüchen und Hirnverletzungen ließen sich vermeiden, sagen die Holländer von TNO. Sie haben das System namens SaveCAP entwickelt und 40 Dummies auf dem Rad ins Verderben geschickt.
Dr. Ford! Das ist doch was. Der Autohersteller mit medizinisch-akademischen Grad. Daran arbeitet Forschungsingenieur Saeed Barbat. Der Fahrersitz könnte unter seinen Händen zur diagnostischen Apparatur werden, weil er Körpertemperatur und Herzschlag misst. Noch ist das Spielerei. Barbat kämpft jedoch, damit Autos in 5 bis 10 Jahren die Kassenzulassung bekommen. Gesunder Fahrer, gesundes fahren, könnte man texten.
Auf einem unscheinbaren Untersatz hat Barbat Probesitz und Display montiert. Er zeigt die Apparatur am Rande der Auto Show in Detroit. (Ford hat uns den Flug und zwei Hotelübernachtungen bezahlt.) Seine Kollegen präsentieren derweil den aufblasbaren Gurt-Airbag, den es bereits auf Mondeo-Rückbänken gibt. Und ein Spurhaltesystem, das rätselhaft bleibt, weil wir nicht in den Simulator dürfen.
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Gut, dass der Motor des Lexus nicht läuft. Der Wagen würde in Panik verfallen, so viele Menschen möchten ihn zumindest einmal berühren. Weil das Unikat aber mit allerlei Sensoren seine Umwelt scannt und vor Fußgängern warnt, würde er ständig Hilfe schreien. Lexus stellt mutig sein Forschungsfahrzeug „Advanced Active Safety Research Vehicle“ auf der CES in Las Vegas aus. Sorgsame Geister sagen dort: Anfassen verboten.
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Photo-Galerie: Lexus-Pressekonferenz bei der CES 2013 in Las Vegas
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Besonders glücklich dürfte Lexus-Generalmanager Mark Templin sein, wenn zukünftig Menschen nur noch beim Türöffnen mit dem Auto in Berührung kommen. Fußgänger sollen von den Lexi (lateinisches Plural) zukünftig nämlich nicht mehr auf die Haube genommen werden. Dafür und um Todesopfer gänzlich aus dem Straßenverkehr zu tilgen, soll das Forschungsauto beitragen. mehr »
Breitreifen am Auto sehen sportlich aus und sind vor allem auf Alufelgen beliebt. Im Sommer erhöhen sie auch die Fahrsicherheit, erklärt der TÜV Nord. Im Winter jedoch haben breite Reifen einige Nachteile.
Auf trockenem Asphalt bieten Breitreifen eine bessere Bodenhaftung als schmale Pneus, weil sich das Gewicht des Autos auf eine größere Gummifläche verteilt. Laut TÜV Nord erhöht das im Sommer die Fahrsicherheit. mehr »