Überraschung: Der scheidende General-Motors-Europachef Carl-Peter Forster geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Focus» zum indischen Autokonzern Tata Motors. Der oberste europäische GM-Manager hatte den Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna befürwortet und muss in der Folge jetzt seinen Hut nehmen.
Gestern hatte bereits die Online-Ausgabe des Spiegel ohne Angabe von Quellen berichtet, Forster verlasse den Konzern wegen des plötzliche Schwenks des GM-Verwaltungsrats, der Opel nun doch nicht an das Magna-Konsortium verkaufen will.
GM schickt soll nun Nick Reilly als Sanierungsbeauftragten nach Europa schicken. Reilly sei bislang für das Asiengeschäft und für die Marke Chevrolet verantwortlich.
Zumde meldete «Spiegel Online», der altgediente GM-Manager Bob Lutz (siehe Bild oben) solle Opel-Aufsichtsratsvorsitzender werden und Forster ablösen.
Lutz war bei GM für die weltweite Produktentwicklung verantwortlich.
Siehe da, es gibt also auch Befürworter der Opel-Magna-Absage von GM: Dirk Pfeil, Mitglied des Opel Treuhandbeirates, hat den Verbleib des Autoherstellers Opel bei der amerikanischen Muttergesellschaft General Motors (GM) begrüßt. «Mich stimmt positiv, das GM das Unternehmen weitaus besser kennt als Magna», sagte der FDP-Politiker am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna habe derzeit selbst Schwierigkeiten und verzeichne Umsatz- und Ertragsrückgänge. mehr »
Ganz bittere Pille nach der GM-Absage aus Detroit. Es musste so kommen. Nach dem geplatzten Opel-Magna-Deal wird es bei Opel in Deutschland Massenentlassungen geben. Deutsche Werke werden auf der Strecke bleiben. Komplette Standort werden wohl verschwinden; immer wieder fallen die Namen der Werke in Bochum und Eisenach, die von den Schließungen als erstes betroffen sein könnten.
Mit ganz masssiven Einschnitten rechnet auch die IG Metall – die Gewerkschaft geht davon aus, dass tausende von Stellen bei Opel gestrichen werden.
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Nach dem geplatzten Opel-Verkauf hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen die Europäer zu einem gemeinsamen Vorgehen aufgerufen. «Die Entscheidung von GM für seine europäischen Standorte ist eine Chance», sagte Verheugen dem «Hamburger Abendblatt» (Donnerstagausgabe). Allerdings komme es jetzt darauf an, einen Bieterwettbewerb unter den EU-Staaten mit Opel-Standorten zu vermeiden. «Wenn jeder für sich mit Detroit verhandelt, werden sich die Amerikaner die besten Angebote aussuchen können. Ob das die wirtschaftlich tragfähigsten wären, stünde in den Sternen.»
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Der Europachef von General Motors (GM) und Opel-Aufsichtsratsvorsitzende, Carl-Peter Forster, rechnet damit, dass es bei der Sanierung des Tochterunternehmens erhebliche Einschnitte geben wird.
Nach der Entscheidung von GM, Opel nicht zu verkaufen, «besteht die Gefahr, dass die vernünftige Verteilung der Lasten wieder aufgeschnürt wird und alles von vorne beginnt», sagte Forster der «Bild»-Zeitung (Donnerstagausgabe). Er fügte hinzu: „Sicher ist: Es wird auch bei dieser Lösung massive Einschnitte geben.» mehr »
Zur Abwechslung mal gute Nachrichten rund um den Autobauer Opel: Auch wenn bei der die letzten Tage doch emotional schwer gebeutelten Opel-Belegschaft am heutgen Mittwoch in Rüsselsheim wohl kaum Feierstimmung aufkommen wird, dürfen die Opelaner doch eine klein wenig stolz sein: Denn sie haben sehr gute Arbeite geleistet – der neue Opel Astra gewinnt das Goldene Lenkrad 2009 .
Mehr Info und offizielle Pressemitteilung hierzu nach dem Seitenwechsel.
* Jury aus Chefredakteuren, Technikern, Motorsportlern und Prominenten
* 40 Millionen Leser in 26 Ländern zur Vorauswahl aufgerufen
* Wettbewerb erstmals mit europäischer Bedeutung
Jetzt ist es also offiziell offiziell. Der neue Opel Konzern, „New Opel“ wird nicht kommen, der GM hat den Übernahmen-Deal platzen lassen. Auch wenn es eigentlich nur noch Formsache war, ist nun eine Schlußstrich unter das Kapitel Opel-Magna gezogen worden. Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna hat den Abbruch des Opel-Verkaufsprozesses bestätigt.
Magna sei vom Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) über die Entscheidung des Verwaltungsrates informiert worden, teilte Magna am späten Dienstagabend im kanadischen Aurora mit. Magna wollte gemeinsam mit der russischen Sberbank den Rüsselsheimer Autobauer übernehmen.
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Katerstimmung nach dem geplatzten Opel-Magna-Deal heute auch bei den Gewerkschaften – vorallem die IG Metall macht gegen den geplanten Verbleib von Opel im Konzernverbund von General Motors (GM) mobil. «Es wird die ganze Woche Aktionen an verschiedenen Standorten in Europa geben. Am Donnerstag um 13.00 Uhr werden die Beschäftigten ihren Unmut auf dem Werksgelände in Bochum auf einer Demonstration äußern», sagte der Bezirksleiter der IG Metall in Nordrhein-Westfalen, Oliver Burkhard, der Essener WAZ-Gruppe. mehr »
Katerstimmung nach der GM-Absage in der deutschen Automobilbranche: Der US-Konzern General Motors (GM) wird nach Ansicht des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer mit der Sanierung der deutschen Tochter Opel scheitern. Dadurch werde der Konzern auch selbst in seiner Existenz bedroht, sagte Dudenhöffer am Mittwoch im ZDF-«Morgenmagazin».
«Ich glaube, General Motors hat eine Entscheidung getroffen, die selbst General Motors in den USA auf das Stärkste bedrohen wird», fügte er hinzu. «Die Amerikaner überschätzen sich einfach, die kennen das Autogeschäft in Europa nicht und glauben, sie können es drehen und werden deshalb scheitern.» mehr »
Lange Gesichter in Rüsselsheim: Die seit Monaten geplante Opel-Übernahme durch Magna geplatzt – der US-Konzern General Motors (GM) will seine Tochter lieber selbst sanieren. Die deutsche Bundesregierung bedauert die Entscheidung
Die geplante Übernahme des Autobauers Opel durch den österreichisch-kanadischen Zulieferer Magna ist geplatzt. Der US-Konzern General Motors (GM) will seine Tochter Opel nun doch behalten. Der Verwaltungsrat sprach sich in seiner Sitzung am Dienstag gegen den Verkauf von Opel aus. Nun will GM Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall in Eigenregie sanieren. Bei der Bundesregierung und beim Opel-Betriebsrat stieß die Entscheidung in der Nacht auf Enttäuschung und Unverständnis. Der Bund forderte die bislang gezahlten 1,5 Milliarden Euro fristgerecht zurück. Die Opel-Arbeitnehmer sehen die Werke Antwerpen, Bochum und Kaiserslautern akut gefährdet.
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Der Showdown in Detroit um die Zukunft von Opel beginnt in ein paar Stunden in Detroit in der GM-Zentrale im Reneiassance Center (siehe Bild oben). Und nun kommt auch in Europa Bewegung in die Opel-Übernahme: Denn die Opel-Arbeitnehmer machen den Weg frei für die Übernahme des Rüsselsheimer Autoherstellers durch das österreichisch-kanadische Auto-Zulieferer Konsortium Magna.
Der europäische Betriebsrat und die nationalen Arbeitnehmervertretungen haben mit Magna Vereinbarungen über Beiträge der Beschäftigten zur Kostensenkung von jährlich 265 Millionen Euro erzielt, wie aus einer Mitteilung des Konzernbetriebsrats vom Dienstag hervorgeht.
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Krise, welche Krise? Den neuesten Zahlen der Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) zufolge sieht es für den Rüsselsheimer Opel-Konzern eingentlich alles gant rosig aus: Mit einem Marktanteil von 9,1 Prozent (2008: 7,15%) hält Opel auch im Oktober 2008 und damit im neunten Monat in Folge den zweiten Platz in der Zulassungsstatistik des KBA. Darüber hinaus liefert das Jahr 2009 bis dato mit 298.634 (9,02 %) Zulassungen das beste Ergebnis seit 2001.
Allerdings ist dieses rundum positive Ergebnis auch der Abwrackprämie zu verdanken: Denn auch im Oktober hatte die offiziell „Umweltprämie“ genannte mehr »