Überraschung: Der scheidende General-Motors-Europachef Carl-Peter Forster geht nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Focus» zum indischen Autokonzern Tata Motors. Der oberste europäische GM-Manager hatte den Verkauf von Opel an den Zulieferer Magna befürwortet und muss in der Folge jetzt seinen Hut nehmen.
Gestern hatte bereits die Online-Ausgabe des Spiegel ohne Angabe von Quellen berichtet, Forster verlasse den Konzern wegen des plötzliche Schwenks des GM-Verwaltungsrats, der Opel nun doch nicht an das Magna-Konsortium verkaufen will.
GM schickt soll nun Nick Reilly als Sanierungsbeauftragten nach Europa schicken. Reilly sei bislang für das Asiengeschäft und für die Marke Chevrolet verantwortlich.
Zumde meldete «Spiegel Online», der altgediente GM-Manager Bob Lutz (siehe Bild oben) solle Opel-Aufsichtsratsvorsitzender werden und Forster ablösen.
Lutz war bei GM für die weltweite Produktentwicklung verantwortlich.