Siehe da, es gibt also auch Befürworter der Opel-Magna-Absage von GM: Dirk Pfeil, Mitglied des Opel Treuhandbeirates, hat den Verbleib des Autoherstellers Opel bei der amerikanischen Muttergesellschaft General Motors (GM) begrüßt. «Mich stimmt positiv, das GM das Unternehmen weitaus besser kennt als Magna», sagte der FDP-Politiker am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna habe derzeit selbst Schwierigkeiten und verzeichne Umsatz- und Ertragsrückgänge.
Er habe schon vor Monaten gesagt, dass «Magna für mich die schlechteste Lösung ist», fügte das von den Bundesländern entsandte Beiratsmitglied hinzu. Pfeil hatte im September seine Stimme für den Verkauf von Opel an Magna verweigert und sich enthalten. Die Zukunft von Autobauers sieht er offenbar positiv: «Man muss ja feststellen, dass die Marke Opel inzwischen mit vielen marktgängigen Modellen konsequent ausgebaut wurde». Ein Unternehmen, das ein Produkt habe, das nachgefragt werde, sei rettbar. Deshalb halte er die Chancen für Opel, am Markt zu bleiben für «außerordentlich gut».