Jetzt ist es also offiziell offiziell. Der neue Opel Konzern, „New Opel“ wird nicht kommen, der GM hat den Übernahmen-Deal platzen lassen. Auch wenn es eigentlich nur noch Formsache war, ist nun eine Schlußstrich unter das Kapitel Opel-Magna gezogen worden. Der österreichisch-kanadische Autozulieferer Magna hat den Abbruch des Opel-Verkaufsprozesses bestätigt.
Magna sei vom Opel-Mutterkonzern General Motors (GM) über die Entscheidung des Verwaltungsrates informiert worden, teilte Magna am späten Dienstagabend im kanadischen Aurora mit. Magna wollte gemeinsam mit der russischen Sberbank den Rüsselsheimer Autobauer übernehmen.
Der Co-Vorstandsvorsitzende Siegfried Wolf erklärte, Magna gehe davon aus, dass der Verwaltungsrat diese Entscheidung getroffen habe, weil es im besten Interesse von GM sei, Opel als wichtigen Bestandteil der weltweiten GM-Struktur zu behalten. Magna werde Opel und GM in den Herausforderungen der Zukunft unterstützen und bedanke sich bei allen, die den Opel-Restrukturierungsprozess unterstützt haben, sagte Wolf. tf/ar/ddp