Die Brennstoffzelle ist für Daimler-Chef
Die nächste Unfallmeldung mit einem Toyota
Es ist der zweite Prius binnen kürzester Zeit, der in den USA füröffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Erst am Sonntag war eines der Hybridautosunkontrolliert über eine Schnellstraße gerast. Der Fahrer sagte, sein Gaspedalhabe sich verklemmt. Erst mit Hilfe eines Polizisten gelang es dem Fahrer, denWagen anzuhalten.
Die Kfz-Neuzulassungen in Deutschland werden nach Schätzungen des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) auf absehbare Zeit nicht mehr über die Drei-Millionen-Marke hinauskommen. «Wir werden uns auf diese Zahlen einzustellen haben», sagte VDIK-Präsident Volker Lange am Mittwoch in Leipzig, einen Monat vor der Automobilmesse AMI.
Rekordwerte wie 4,2 Millionen neu zugelassene Wagen wird es nach Überzeugung Langes in Zukunft nicht mehr geben. Darauf müssten sich auch Industrie sowie Händler und Werkstätten einstellen.
In den ersten zwei Monaten des Jahres wurden laut Verband 376 000 Pkw neu zugelassen, ein Minus von 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gegenüber 2008, als es noch keine Abwrackprämie gab, ist es immer noch ein Rückgang von 16,3 Prozent.
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Dämpfer für die boomende E-Car-Bewegung: Die europäische Kommission in Brüssel zickt und will die Anschubfinanzierung für umweltfreundliche Elektro-Autos limitieren und lehnt daher längerfristige staatliche Finanhilfen für elektrisch betriebene Fahrzeuge ab.
„Es darf keine dauerhaften Subventionen zum Ankauf von Fahrzeugen geben“, sagte der neue Industriekommissar der Europäischen Union, Antonio Tajani, in der heutigen Ausgabe des „Handelsblatt“ aus Düsseldorf.
Eine kurzfristige staatliche Unterstützung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise sei dagegen in Ordnung. Die EU finanziere auch bereits Projekte, die der Entwicklung des Elektro-Autos oder der Infrastruktur dienten. Dafür habe die EU im vergangenen Jahr 25 Millionen Euro aufgewandt.
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Das E-Auto hat bereits heute einen Markt. Eine Studie der Unternehmensberatung Bain & Company in München zeigt, dass Elektroautos trotz Mehrkosten von 50 Prozent allein in Europa jährlich 100 000 Neuwagenkäufer fänden. Weltweit gesehen gebe es sogar ein Marktpotenzial für 350 000 E-Autos im Jahr. Allerdings: Die Käufer dieser ersten, noch sehr teuren Autos gehören laut Studie den oberen Einkommensschichten an und besitzen bereits ein Premiumfahrzeug mit einem Neuwagenpreis von durchschnittlich 60 000 Euro.
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Zum Jahreswechsel 2010/2011 soll mit dem Q5 hybrid der erste Audi mit einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor auf den Markt kommen. Ende 2012 soll mit dem e-tron, der im vergangenen Jahr auf der IAA in Frankfurt präsentiert wurde, das erste Elektrofahrzeug in einer Kleinserie auf den Markt kommen. Weitere Schritte in Richtung Elektromobilität sind laut Audi in Ingolstadt der A8 hybrid, der mit 144 g CO2 eine Bestmarke in der Oberklasse setzen soll. mehr »
Renaults Billigtochter will künftig im Geschäft der kleinen Sports Utility Vehicles (SUV) mitmischen. Das entsprechende Modell heißt Duster, was vom Wortstamm her eher dem englischen Ausdruck für Staub zuzurechnen ist. Denn duster sehen die Verkaufschancen des jüngsten Dacia ganz und gar nicht aus, kostet doch der kompakte SUV in der Version mit Vorderradantrieb ab 11 900 Euro. Die Allradversion (4×4) startet in Deutschland ebenfalls zum Schnäppchenpreis ab 13 700 Euro. Um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist der Duster in der Motorisierung dCi 110 FAP nun optional mit ESP samt Untersteuerkontrolle und Antriebsschlupfregelung ASR erhältlich.
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Daimler-Chef Dieter Zetsche fordert in seiner Funktion als Präsident des europäischen Automobilherstellerverbandes Acea von der EU-Kommission und der Bundesregierung mehr Hilfe für Elektroautos. «Um die Entwicklung alternativer Antriebe zu unterstützen, brauchen wir positive Rahmenbedingungen. Parallel ist es notwendig, eine geeignete Infrastruktur aufzubauen», sagte Zetsche dem «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe).
Anfangs führe die neue Technologie zwangsläufig zu kleinen Stückzahlen und damit hohen Kosten. Das sei ein Kreislauf, «den wir nur durchbrechen können, wenn wir in Europa für einen begrenzten Zeitraum den Kauf von Elektrofahrzeugen finanziell fördern», betonte Zetsche. Einheitliche Regeln in Europa wären wünschenswert. mehr »
Der Stuttgarter Automobil-Hersteller Daimler will mit dem chinesischen Batterie-Spezialisten BYD Elektrofahrzeuge speziell für China entwickeln. Geplant sei ein eigenes Technologiezentrum, teilte der StuttgarterKonzern am Montagabend mit. Eine Absichtserklärung hätten beide Unternehmenunterzeichnet.
Die neuen Vehikel sollen unter einer eigenen Marke vertriebenwerden. China gilt als einer der Wachstumsmärkte für Elektroautos, die sichbesonders für Fahrten in Metropolen eignen. „Daimler und BYD werden das Wachstumvon Elektromobilität in China beschleunigen“, sagte Daimer-Chef Dieter Zetsche. mehr »
Nach einem schwierigen Autojahr will der 80. Automobilsalon in Genf ab Donnerstag Impulse für die stotternde Autoindustrie geben. Bis zum 14. März sind alle großen Fahrzeughersteller vertreten. Unter den rund 100 Welt- oder Europa-Premieren finden sich allein 16 Autos mit Alternativantrieben.
Es werden bis zu 700 000 Besucher erwartet. Ihnen präsentieren sich 205 Aussteller aus 30 Ländern, die rund 700 Marken vertreten, auf 78 000 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Die Veranstalter haben zugegeben, dass sie mit einem solchen Andrang an Ausstellern nicht gerechnet haben. Im Vorfeld sei sogar nicht ausgeschlossen worden, den 80. Salon abzusagen, hieß es.
Fünf Aussteller sind zum ersten Mal in Genf. Darunter ist die malaysische Konstruktionsfirma Bufori Motor Car Company, die Luxuswagen herstellt. Ferner stellen Alfa Romeo die neue Giulietta, Audi den A1, Opel den neuen Meriva, Porsche den neuen Cayenne und Renault den Twingo Wind vor.
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Nach Jahren gebremster Entwicklung von Elektroautos macht Peugeot jetzt bei alternativen emissionsarmen Antrieben wieder Tempo. Mit dem ausschließlich elektrisch fahrenden Kompaktmodell iOn und einer Diesel-Hybrid-Version des Cross-overs 3008 stellt die Löwenmarke gleich zwei der Marktreife entgegenstromernde Modelle vor. Der Viersitzer iOn, technisch eng verwandt mit i-MiEV des neuen Partners Mitsubishi und dem künftigen Citroen C-Zero, soll im Oktober auf den Markt kommen – der 3008 Hybrid4 im Frühjahr nächsten Jahres.
Schon ab Mitte der 90er Jahre bot der PSA-Konzern erste Peugeot- und Citroen-Modelle mit Stromantrieb an, so den Peugeot 106 Electric, Berlingo und Partner, den Citroen AX und den Saxo. Europaweit wurden nach Firmenangaben aber nur rund 10 000 Stromer verkauft – zu wenig, um ausreichende Marktanteile zu erobern. So lief deren Produktion 2005 aus. Unter den veränderten Klimaschutz- und Marktanforderungen startet Peugeot nun sein Strom-Comeback und will als erste europäische Automarke ein Serien-E-Modell auf den Markt bringen. mehr »
Verhalten sich Fahrer von Elektroautos im Alltag anders als Nutzer konventioneller Benziner- oder Dieselfahrzeuge? Diese Frage wollten Wissenschaftler der Professur Allgemeine und Arbeitspsychologie der TU Chemnitz im Projekt «Mini E Berlin – powered by Vattenfall» beantworten. Die erste Testphase, in der 40 Probanden für sechs Monate Mini-E-Fahrzeuge im Berliner Stadtverkehr nutzten, ist nun abgeschlossen.
Laut Zwischenergebnis fühlten sich zwei Drittel der Nutzer mit dem Stromer genauso flexibel wie mit einem herkömmlichen Fahrzeug. Lediglich 14 Prozent der geplanten Fahrten konnten die Studienteilnehmer nicht antreten. In 54 Prozent dieser Fälle war der vorhandene Stauraum zu gering, denn dieser wird von der 260 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Batterie stark beansprucht. 28 Prozent der Fahrten, die nicht durchgeführt werden konnten, scheiterten an der eingeschränkten Passagieranzahl, in 14 Prozent der Fälle war die Reichweite des Fahrzeuges entscheidend, und lediglich vier Prozent konnten nicht angetreten werden, weil die Batterie nicht ausreichend geladen war. mehr »