Immer wieder die Henne, immer wieder das Ei. Das Elektroauto wird nur im Zusammenspiel mit E-Tanken interessant und umgekehrt. US-Konsultans haben jetzt errechnet, dass es bis 2020 11,4 Millionen Ladestationen geben wird. Weltweit wohlgemerkt. Ist das viel oder zu wenig? Kaum zu sagen.
Die Berater von PikeResearch sind sich offenbar auch nicht so sicher bei ihrer Prognose. Der erwartete Boom von Elektroautos sei ausgeblieben, das sei „enttäuschend“. Doch die Zukunft sehe besser aus, auch für die Hersteller von Elektrotanken. Da kommt die Zahl 11,4 Millionen ins Spiel. mehr »
Juan Ehringer hat ein bisschen in der Garage an seinem Honda S2000 rumgeschraubt. Benzinmotor und Tank? Raus damit. Rein mit dem Elektromotor und den Akkus. Und schwups stand da ein Elektroauto, Marke Eigenbau. Aus Schülerhand. Juan geht nämlich noch zur High School und sagt über seine Tüftelei. „Natürlich ist es bisschen kompliziert, als den Motor auszutauschen.“
6000 Dollar hat der Junge für einen gebrauchten Honda ausgegeben, seine Eltern gaben einen Zuschuss, Teile kaufte er bei Ebay. Etwas Geld hatte er zurückgelegt, Gewinn aus seiner eigenen CNC-Firma, die er in seinem Kinderzimmer betreibt. Der Bub ist umtriebig. mehr »
Ganz gleich ob man Akkuschrauber, Handys oder Elektroautos benutzt, wie genau die aufladbaren Batterien funktionieren, ist einem schnurz. Manchmal, wie in diesem Fall, ahnt man, dass die Dinger besser werden können. Man vertraut den Experten wie jenen aus San Diego die sagen, mit ihrer Technologie ließen sich Akkus in der halben Zeit laden. Und günstiger sind sie auch noch.
Zum Glück wissen Professor Miroslav Krstic und Postdoc Scott Moura von der Jacobs School of Engineering, dass nicht jeder versteht, was so neu an ihrer Entwicklung ist, und erklären es uns alltagsnah. Der Kartenabreißer im Kino: Er schätzt, in welchen Sessel sich ein Besucher setzt, je nach dem, wie schnell sich die Warteschlange bewegt. So in etwa analysiere man bislang, in welchem Zustand ein Akku ist. mehr »
Man hat es nicht leicht im Leben, vor allem dann nicht, wenn man edel und gut sein will. Wie schütze ich Umwelt und Klima, wie schade ich? Weil das manchmal schwierig zu sagen ist, versuchen Wissenschaftler uns zu helfen. Beispielsweise bei der Frage, wie gut Elektroautos sind. „Gut“, sagen Viele, „Schlechte“, sagen Manche. „Weiß nicht“, eine große Zahl.
Forscher der Norwegischen University of Science and Technologie haben sich die Öko-und Klimabilanz von Elektroautos vorgenommen. Ihre Antwort: „Kommt darauf an.“ mehr »
Was macht man, wenn man ein Produkt losschlagen will, die Kunden aber zögern? Man brüllt: „Wir schenken Ihnen die Mehrwertsteuer!“ Oder: „Eine Mettwurst noch oben drauf!“ Nissan reiht sich nicht in die Reihe der Marktschreier ein, um den Absatz des Leaf EV anzukurbeln. Die Japaner arbeiten angeblich schlicht an einer Günstig-Variante.
Der Absatz des Elektroautos hinkt offenbar den Erwartungen in der Chefetage hinterher. In den USA wurden in den ersten neun Monaten gerade mal 5212 Leaf EV verkauft, im Vorjahreszeitraum waren es 7.199, exakt gezählt und weit weg von der angepeilten 20.000er-Marke. mehr »
Daimlers Entwicklungsvorstand Thomas Weber hält das von der Bundesregierung weiter angestrebte Ziel von einer Million Elektroautos in Deutschland bis 2020 für unrealistisch.
Der Manager sagte dem Online-Fachmagazin „Autogazette“, dass diese Zahl von der zuständigen Projektgruppe Nationale Plattform Elektromobilität auch unlängst schon relativiert worden sei, weil hierzulande anders als etwa in Frankreich keine staatlichen Anreizprogramme den Kauf der noch teuren E-Mobile unterstützten. mehr »
Autos müssen sparsamer und umweltschonender werden – das ist keine Frage. Die Frage ist aber, wie. Auf dem Pariser Automobilsalon geben die Hersteller diese Woche darauf unterschiedliche Antworten.
Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Darauf hat jeder Hersteller seine eigene Antwort. Die Farbe steht aber schon fest: grün. Denn dass neue Autos umweltschonender und sparsamer werden müssen, steht außer Frage. Die Frage ist jedoch, welche alternative Technik sich künftig durchsetzen wird. Der Wirbel um Elektroautos hat sich inzwischen gelegt, wie ein Besuch des Pariser Automobilsalons zeigt.
In den Messehallen präsentieren die Hersteller wenig Neues, wenn es um Batteriefahrzeuge geht. Dennoch bleibt Öko-Technik ein großes Thema bei der Fahrzeugentwicklung.
Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid mehr »
Toyota hat bei der Tech-Messe Ceatec in Japan das Konzept eines neuartigen Elektromobils vorgestellt, das seinen Besitzer an Stimme und Gesichtsausdruck erkennt. Der “Smart INSECT” ist ein Einsitzer mit Flügeltüren, der vor allem für den Einsatz in Städten konzipiert wurde. “Der Name versucht, das Bild eines kleinen Insekts zu vermitteln, das mit großen Flügeln umherfliegt, so wie dieses Fahrzeug sich frei durch ein Informationsnetzwerk bewegt und es dabei nutzt”, sagte ein Firmensprecher auf der Elektronikmesse Ceatec 2012 in Chiba bei Tokio.
Im “Smart INSECT” kann der Fahrer seinen eigenen Tablet-Computer und sein Smartphone in ein Dock stecken, damit diese dann als Navigationssystem oder Musikplayer zur Verfügung stehen. Das System lernt von den Gewohnheiten und Vorlieben des Besitzers und bietet beispielsweise von sich aus morgens eine Alternativroute für den Weg zur Arbeit an, wenn sich auf der üblichen Strecke der Ver mehr »
Die Käufer von Neuwagen haben wenig Interesse an Elektroautos. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtet, fand Opel für den Ampera 2012 in Deutschland bislang lediglich 629 Interessenten, etliche Konkurrenten schafften von Januar bis Juli sogar nur zweistellige Zulassungszahlen. Nach „Focus“-Angaben, die sich auf Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes und von CAR (Center Automotive Research) der Universität Duisburg-Essen, stützen, ist Opel mit dem Ampera Marktführer.
Von Nissans Leaf wurden 269, von Citroens C-Zero 256, von Peugeots iOn 200 und vom elektrischen Smart ForTwo 131 Exemplare verkauft. mehr »
Schützen sollen sie ja in erster Linie die Bürger, doch keiner dürfte etwas dagegen haben, wenn sich die Polizei auch für den Schutz der Umwelt einsetzt. Das tut sie jetzt zumindest nebenher in Lissabon, denn dort hat Portugals Policia de Seguaranca Publica (PSP) nun die ersten acht Wagen von Nissans Null-Emissions-Auto Leaf, um ihren Carbon Footprint wesentlich zu verkleinern.
Insgesamt umfasst die Polizeiflotte Portugals 5000 Wagen, bis die gesamte portugiesische Polizei mit Nissans Elektroauto ausgestattet werden kann, wird es also noch ein Weilchen dauern. Und vielleicht wäre es auch vernünftig, erst einmal abzuwarten, welche neuen Forschungsansätze sich zur wirklichen Umweltverträglichkeit von Elektroautos sich ergeben, nachdem erst vor kurzem „Green Illusions“ von Ozzie Zehner im Buchhandel erschien; ein Buch das sich sehr kritisch mit den tatsächlichen Umweltbelastungen durch die Fertigung von Elektromotoren auseinandersetzt. mehr »
Der Absatz von Elektroautos läuft nur schleppend – dennoch will der Chemiekonzern BASF Millionen in das Geschäft mit der zugehörigen Batterie-Technologie investieren. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten Jahren zu den führenden Anbietern zu gehören“, erklärt BASF-Manager Ralf Meixner, der für das neu aufgestellte Geschäft des Konzerns mit Batterie-Materialien zuständig ist. Bis zum Jahr 2016 soll in dem Bereich insgesamt ein dreistelliger Millionenbetrag ausgegeben werden.
Der Chemiekonzern schätzt das weltweite Marktpotenzial für Elektroauto-Batterien auf 20 Milliarden Euro im Jahr 2020 und hofft, daran einen Anteil von 500 Millionen Euro zu erreichen. Die BASF hat dazu in den vergangenen Monaten mehrere kleinere Unternehmen im In- und Ausland aufgekauft. Ende des Jahres soll eine Produktionsanlage für Kathodenmaterial in den USA ihren Betrieb aufnehmen. mehr »
Einen interessanten Ansatz verfolgt der französische Autobauer Citroën derzeit mit Aktionen im „Peer-to-Peer“-Autoverleih. In der vergangenen Woche hat der Autohersteller 200 seiner C-Zero Elektroautos für 23 Monate und 20.000 Kilometer zum Verleih und Wiederverleih bereit gestellt – für gerade mal 90 elektrische Euro im Monat.
Bei einem solchen Angebot wundert es nicht, dass die 200 C-Zeros nach 24 Stunden vergriffen waren. Citroën nimmt das Auto nach besagten 23 Monaten/20 000 Kilometern grundsätzlich wieder zurück, was das Angebot