Der Automobilzulieferer Hella verzichtet bei seinem Stellenabbau auf betriebsbedingte Kündigungen. Über natürliche Fluktuation, Altersteilzeit sowie ein freiwilliges Abfindungsprogramm wird das Unternehmen mehr als 650 Stellen an seinen deutschen Standorten abbauen, wie Hella am Donnerstag im westfälischen Lippstadt mitteilte. Ein weiterer Stellenabbau sei derzeit nicht geplant, hieß es.
Zu dem Abbau der Arbeitsplätze hatte sich Hella im Frühjahr aufgrund der Krise in der weltweiten Automobilbranche entschlossen. Angesichts des Umfangs sowie der schnellen Umsetzung der gefundenen Regelungen haben sich Unternehmensführung, Arbeitnehmervertreter und Gewerkschaften den Angaben zufolge darauf verständigt, betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2010 auszuschließen. mehr »
Deutschlands zufriedenste Autofahrer sitzen laut ADAC-Praxistest in Subaru-Fahrzeugen. Danach folgten die Besitzer von Lexus- und Jaguar-Autos, teilte der ADAC am Donnerstag in München als Ergebnis der jährlichen Befragung von Lesern der ADACmotorwelt mit. Lexus verdrängte damit Porsche von den ersten drei Plätzen. Porsche selbst fiel gegenüber dem Vorjahr auf Rang acht zurück.
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Trotz Krise – Detroit Motor Show ausgebucht – DETROIT/NEW YORK – Trotz der schweren Krise der Autobranche rechnet die traditionelle Detroit Motor Show Anfang nächsten Jahres mit einem vollen Haus. Alle Ausstellerplätze seien belegt, sagte Messe-Chef Doug Fox der Deutschen Presse-Agentur dpa am Dienstag. „Die Messe ist voll.“
Rund 50 Premieren und insgesamt 700 Fahrzeuge sollen vom 11. bis 24. Januar 2010 in Detroit (Michigan) zu sehen sein. Dies sind den Veranstaltern zufolge etwa so viele wie beim vergangenen Mal, als rund 650.000 Besucher kamen. Auch die Ausstellungsfläche werde gleichbleiben. mehr »
Harte Zeiten in Wolfsburg: Volkswagen hat im dritten Quartal 2009 deutlich weniger verdienen können als erwartet. Bei einem um zehn Prozent auf 25,9 Mrd. Euro geschrumpften Konzernumsatz ist das operative Ergebnis zwischen Juli bis September 2009 überraschenderweise um sage und schreibe 81 Prozent auf 278 Millionen Euro eingeknickt – der Abwrackprämie und eigentlich guten Verkaufszahlen bei Kleinwagen wie dem VW Polo, Seat Ibiza und Skoda Fabia zum Trotz. mehr »
Düsseldorf (ddp). Der hoch verschuldete Autozulieferer Continental geht offenbar die zur Umschuldung dringend erforderliche Kapitalerhöhung in Milliardenhöhe an. Wie das «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe) aus Finanzkreisen erfuhr, beauftragte Conti die Deutsche Bank und JP Morgan mit der Umsetzung der umstrittenen Kapitalmaßnahme.
Damit akzeptiere Großaktionär Schaeffler nun doch die Ausgabe neuer Aktien, gegen die er sich lange gewehrt hatte, weil sie seinen Conti-Anteil von bisher 90 Prozent verwässere, schreibt die Zeitung.
Unternehmenskreisen zufolge ist Contis neuer Chefaufseher Wolfgang Reitzle für das neue Tempo verantwortlich. Der Streit über die Kapitalerhöhung hatte das Unternehmen über Monate gelähmt und Karl-Thomas Neumann im August den Job als Vorstandschef gekostet. Sein Nachfolger Elmar Degenhart kommt von Schaeffler und will eine gemeinsame Lösung zur Refinanzierung finden. mehr »
Nach Berlin werden auch in Hamburg Autos angezündet – Hamburg (ddp). Nach Berlin fallen zunehmend auch in Hamburg Autos Brandstiftungen zum Opfer. In der Hansestadt zerstörten am frühen Mittwochmorgen die Täter in vier Stadtteilen elf Fahrzeuge, wie ein Sprecher der Polizei auf ddp-Anfrage sagte. Drei Autos wurden durch übergreifende Flammen beschädigt.
Eine derartige Häufung von Brandstiftungen an Fahrzeugen in einer Nacht habe es 2009 noch nicht gegeben, sagte der Sprecher.
Seit Jahresbeginn registrierte die Polizei inn Hamburg bereits mehr als 150 Fälle. Nach ersten Erkenntnissen stehen die Brandstiftungen nicht in einem Zusammenhang. Hinweise auf einen politisch motivierten Hintergrund liegen bisher nicht vor, wie es hieß.
In Berlin hingegen wurden seit Jahresbeginn nach Polizeiangaben rund 250 Fahrzeuge durch politisch motivierte Brandanschläge zerstört oder beschädigt. Zu mehreren Taten liegen Bekennerschreiben aus der linksautonomen Szene vor.
Geräumiger Kompaktvan mit manierlichen Fahrleistungen
Köln (ddp). Vollmundig wirbt Toyota bei der neuen Generation des Kompaktvans Verso mit «jetzt noch mehr Platz für bis zu sieben Personen». Ein Auto mit einer Länge von 4,44 Metern und gleichzeitig ausreichend Platz für sieben Erwachsene zu konstruieren bedeutet allerdings so etwas wie die Quadratur des Kreises. Wirklich gelungen ist dies bislang noch niemandem – auch beim Verso taugen die beiden hintersten Sitze allenfalls für kleinere Mitreisende. Doch davon abgesehen haben Toyotas Designer und Ingenieure ein rundum gelungenes Familienauto auf die vier Räder gestellt.
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Schon wieder Trouble mit der Verkehrspolizei hat Maria Shriver (53), Journalistin und Frau von Arnold Schwarzenegger. Denn zum wiedetholetn Mal ist die „First Lady“ im Sonnenstaat Kalifornien eine Verkehrssünderin. Die Frau des kalifornischen Gouverneurs hat zum zweiten Mal in einem Monat Ärger mit der Verkehrsbehörde.
Nur zwei Wochen, nachdem sich Arnold Schwarzenegger öffentlich für das Verhalten seiner Frau entschuldigte, die auf Fotos der Internetseite »TMZ« beim Telefonieren am Steuer abgelichtet wurde, sind neue Bilder aufgetaucht, die Schwarzeneggers Frau beim Falschparken zeigen, wie der »Daily Mirror» berichtete.
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Es gibt also doch noch Hoffnung: Wie der vor der unmittelbar vor der Schließung stehende Autobauer und Cabrio-Spezialist Karmann nun bestätigt, laufen Verhandlungen über eine Übernahme mit VW.
Wie gestern berichtet, kursierten Spekulationen um eine Übernahme durch Volkswagen, die heute offiziell seitens der Osnabrücker Auto-Legende und Karosserie-Schmiede bestätigt werden. Gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ bestätigten Firmenvertreter das die Gespräche sogar schon „seit geraumer Zeit“ laufen würden.
Dem Vernehmen nach steht der insolvente Autobauersalso demnach unmittelbar vor der Übernahme durch den VW-Konzern aus Wolfsburg. Allerings will sich VW höchstens mit einem „niedrigen zweistelligen Millionen-Betrag“ engagieren. mehr »
Osnabrück (ddp). Für den insolventen Autobauer Karmann gibt es offenbar einen Hoffnungsschimmer: Nach Informationen der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstagausgabe) habe zumindest BMW zwischenzeitlich offene Rechnungen bezahlt. Der Stuttgarter Autobauer Daimler wolle mit Karmann am Montag über eine «Gesamtlösung» sprechen. Ob das ausreicht, das kriselnde Unternehmen über den 1. November hinaus zu retten, sei unklar.
Daimler schulde Karmann einen zweistelligen Millionenbetrag. Aus Branchenkreisen heißt es, Daimler halte das Geld wegen möglicher Schadensersatzansprüche gegen Karmann zurück. mehr »
Hochkonjunktur für Langfinger – insgesamt wurden im vergangenen Jahr 2008 in der Bundesrepublik über 16.000 Pkw gestohlen.
Heute veröffentlichten Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge müssen sich vor allem Bürger in Berlin und die Besitzer von VW Caravelle Multivan 2.5 TDI, Porsche Cayenne oder BMW X5/X6 3.0 D um ihre Autos sorgen
Denn diese drei Modelle erfreuen sich – wie schon in den Jahren zuvor – bei Autodieben höchster Beliebtheit. Das geht aus der jährlichen Untersuchung zum Autodiebstahl des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin hervor, die am Donnerstag vorgelegt wurde.
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr bundesweit insgesamt 16 134 Personenwagen (Pkw) gestohlen. Berliner Autobesitzer müssen dabei besonders aufpassen: Hier wurden – gemessen am Fahrzeugbestand – die meisten Pkw geklaut. 2,6 beträgt die Quote pro 1000 zugelassenen Fahrzeugen. mehr »
In den USA bahnt sich ein Führungswechsel im Hybrid-Auto-Markt an. Die unumstrittene Nummero Uno bleibt zwar Toyota mit dem Verkaufsrenner und Kult-Auto Toyota Prius – laut „Automotive News“ konnte Toyota in den USA in den ersten neun Monate 2009 144,351 Hybrid-Autos losschlagen (was allerdings ein Minus 28 Prozent gegenüber dem Vorjahrezeitraum bedeutet).
Aber an Position zwei bahnt sich ein verschärfter Zweikampf zwischen Honda und Ford und vermutlich gar ein Führungswechsel an.
Bislang rangiert Honda laut „Automotive News“ mit 29.958 verkauften Hybrid-Autos auf Rang zwei im US-Hybrid-Markt, was ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 darstellt.
Doch Ford holt schnell auf. Schon 26.016 Hybrid-Fahrzeuge hat der legendäre US-Hersteller Ford in den ersten neun Monaten in den Staaten verkaufen können – was einem Plus von 73 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 entspricht.
Bis Jahresende dürfte Ford also mit Honda im populären Modellen wie dem Ford Escape Hybrid in diesem Segment überholt haben.
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