Das Problem der klemmenden Gaspedale hat jetzt auch den US-Autokonzern Chrysler heimgesucht: Beim 2007er Modell des Kompaktwagens Dodge Caliber (siehe Bild unten) liegen einige Beschwerden von Fahrern vor. Von Unfällen sei aber nichts bekannt, teilte Chrysler am Montag in Auburn Hills (US-Bundesstaat Michigan) mit. Die US-Verkehrssicherheitsbehörde geht dem Fall nach.
Nach den bisherigen Erkenntnissen ist das Problem nicht mit dem von Toyota zu vergleichen, wo insgesamt mehr als 8 Millionen Autos verschiedener Modelle und unterschiedlichster Baujahre wegen klemmender Pedale in die Werkstätten müssen. Es handelt sich nach Angaben von Chrysler um die Produktion von fünf Wochen oder weniger als 10.000 Fahrzeuge. Die Besitzer sind aufgerufen, ihre Autos bei ihren Händler kontrollieren zu lassen. Die Schuld für das Problem liegt nach Angaben von Chrysler bei einem amerikanischen Zulieferer: CTS. mehr »
Revival der Kult-Verkehrs-TV-Sendung der 7. Sinn? Für die Jüngeren unter uns: Der 7. Sinn war eine Fernsehsendung zur Verkehrssicherheit, die von 1966 bis 2005 ausgestrahlt wurde. Im Gegensatz zur Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche waren die Zielgruppe der Kult-Sendung Autofahrer und erwachsene Verkehrsteilnehmer.
Nun will Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Klaus Schlie (CDU) eine Neuauflage der Fernseh-Ratgebersendung «Der 7. Sinn» erreichen. «Verkehrssicherheit sollte ein Schwerpunkt in der Berichterstattung von Presse, Funk und Fernsehen sein», sagte Schlie am Montag in Kiel. In einem Brief an ARD-Programmdirektor Volker Herres habe er seinen Vorstoß mit der Notwendigkeit begründet, jede Möglichkeit zur Verbesserung der Sicherheit des Straßenverkehrs auszuschöpfen.
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Das Gefühl, gestresst zu sein, ist fast schon alltäglich. Der Job führt zu Stress, die unsichere wirtschaftliche Lage stresst, und nicht selten verursacht auch Ärger in der Beziehung Stress.
Als wirklich gefährlich wird Stress aber selten empfunden. Tatsächlich birgt Stress aber Risiko beim Autofahren: Wer etwa zu einem wichtigen Termin unterwegs ist, ist unter Druck schnell von langsameren Fahrern und anderen Hindernissen genervt – die Konzentration lässt nach. Hier liegt das Problem: «Bei mehr als 50 Prozent der Unfälle ist eine fehlerhafte Informationsaufnahme die Ursache – Situationen werden falsch eingeschätzt oder zu spät bemerkt», erläutert der ADAC-Verkehrspsychologe Ulrich Chiellino.
Wie Stress entsteht, ist leicht erklärt: Der Verkehrssoziologe Alfred Fuhr vom Automobilclub AvD nimmt dafür das Beispiel eines Schülers, der im Mathe-Unterricht eigentlich nie Probleme hat. Wenn dann aber eine Arbeit ansteht, ist der Schüler trotzdem gestresst. Und so ist es auch im Straßenverkehr, der für den Autofahrer nichts anderes als Routine darstellt. «Zum Stress wird die Angelegenheit, wenn ich in ein unabwendbares Ereignis gerate, das ich nicht kontrollieren kann», erklärt Fuhr.
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Bei einem Ausweichtest des ADAC ist ein Hochdachkombi vom Typ Citroën Nemo ins Kippen geraten. Während ein Fiat Qubo mit ESP den Test problemlos absolvierte, verzichtete der Autoclub daraufhin aus Sicherheitsgründen auf einen Test des Peugeot Bipper. Dieses Modell kommt wie der Nemo aus dem PSA-Konzern, beide Modelle sind nicht mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgestattet. Die Tester erwarteten daher das gleiche Fahrverhalten wie beim Citroën. Das Ergebnis zeigt nach ADAC-Angaben, dass solche Hochdachkombis nicht ohne ESP auf den Markt gebracht werden sollten. mehr »
Antiblockiersysteme (ABS) bei Motorrädern könnten in Deutschland jährlich 160 Leben retten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Unfallforschung des ADAC in München. Das Risiko, als Motorradfahrer auf deutschen Straßen getötet zu werden, ist 16-mal höher als bei Pkw-Fahrern. 2009 starben 645 Motorradfahrer auf deutschen Straßen – das sind 17 Prozent aller bei Unfällen Getöteten. Außerdem: Bis zu 6900 Motorradunfälle mit Verletzungen hätten 2009 verhindert werden können, wenn die Fahrer ABS an Bord mehr »
Lange Schlangen vor Reifenhändlern und Autowerkstätten zeigen: Viele Autofahrer lassen jetzt die Sommerreifen montieren – obwohl im April noch mit Schnee und Straßenglätte gerechnet werden muss. Nicht in der Schlange steht, wer die Reifen aus dem Vorjahr oder Pneus samt Felge aus dem Internet selbst montiert. Dabei ist jedoch einiges zu beachten – «die richtige Reifengröße und die passenden Felgen beispielsweise», sagt Michael Staude, Reifen-Experte beim TÜV Süd in München.
Abgefahrene Reifen, falsche Reifengröße, unzulässige Felgen – knapp zwei Millionen Fahrzeuge erschienen alleine im ersten Halbjahr 2009 mit Mängeln an den Rädern bei der Hauptuntersuchung. Werden die Reifen in der Werkstatt montiert, achten die Fachleute darauf, dass mit den Pneus alles stimmt und diese zum Auto passen. Schickere Felgen und breitere Reifen sind gerade bei Sommerreifen sehr beliebt und leicht im Internet zu ersteigern. Im Prinzip kein Problem – wenn man gewisse Spielregeln beachtet. Reifenexperte Michael Staude: «Wird in Eigenregie gewechselt, müssen Autobesitzer selbst auf den einwandfreien Zustand sowie auf die Zulassung fürs Auto achten.»
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Big Trouble um SUV aus Nippon: Eine Woche nach dem Bekanntwerden vonSicherheitsproblemen an einem Geländewagen ruft Toyota dasModell in die Werkstätten zurück. Es gebe eine Lösung für das Problem, dass der Lexus GX 460 bei einem Ausweichmanöver umkippen kann, teilte Toyota am Montag inden USA mit. Der japanische Hersteller wird das elektronische Stabilitätsprogramm abändern. In den kommenden zwei Wochen soll damit begonnenwerden.
Verglichen mit den anderen Pannen des weltgrößten Autoherstellers nimmt sichdiese klein aus: Betroffen von dem Rückruf sind nach Medienberichten 5000 Autosin den Vereinigten Staaten und weitere 1000 in anderen Ländern. mehr »
Der von einem Rückrufdebakel erschütterteAutohersteller Toyota
Sollte die US-Behörde für Verkehrssicherheit Toyota dies allerdingsverwehren, könnte der Konzern die erwogene Zahlung der Strafe auch nochverweigern, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Toyota müsseder Behörde an diesem Montag mitteilen, ob das Unternehmen zur Zahlung bereitsei. Der Automobilhersteller habe 30 Tage Zeit, die Strafe zu zahlen, so das“Wall Street Journal“ weiter. Eine solche Abmachung mit den US-Behörden, mit derToyota um ein Schuldeingeständnis herumkäme, sei in diesen Fällen „Standard“,erklärte der US-Beamte. Ein Schuldeingeständnis würde die Position von Toyota inzivil- und strafrechtlichen Verfahren schwächen. mehr »
Der japanische Autohersteller Toyota
Der Verkaufsstopp gelte jedoch nur für den Lexus GX 460. Betroffen sei vorallem Nordamerika und in geringen Stückzahlen auch Russland und der Nahe Osten.Toyota hat zwar nach eigenen Angaben bislang keine Probleme bei dem Geländewagenfestgestellt, sich aber dennoch entschieden, zur Sicherheit der Fahrer umgehendzu handeln. Japanischen Medienberichten zufolge dürfte Toyota das elektronischeKontrollsystem, das verantwortlich für die Stabilisierung des Geländewagens ist,beim Fahren genauer unter die Lupe nehmen.
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„Better Safe Then Sorry“ sagt man im Amerikanischen – was insbesondere auch für Motorrad-Bekleidung gilt:
Helm, Kleidung, Stiefel, Handschuhe – die richtige Ausrüstung für den Motorradfahrer ist nicht Jacke wie Hose. Das haben wohl inzwischen die meisten Biker verinnerlicht, und so sind Fahrer in Jeans und Turnschuhen nur noch selten zu sehen. Dass die Zahl der bei Unfällen getöteten Motorradfahrern sinkt – von 2007 bis 2008 um knapp 20 Prozent – liegt auch an der immer besserer Schutzkleidung, hat Günter Schmid, Motorradexperte des TÜV Süd in München, beobachtet: «Lederkombis sind heute klimatechnisch fast so gut wie Textilkleidung, und die wird wiederum in Sachen Abrieb immer besser.» Ebenfalls wichtig: optimale Bewegungsfreiheit und Schutz vor Witterungseinflüssen. «Wer sich wohlfühlt, fährt sicherer», schlussfolgert Schmid.
Wie aber sieht die richtige Kleidung aus? Zunächst sollte man sich fragen, wie, wofür und wann das Motorrad zum Einsatz kommt, empfiehlt der TÜV-Fachmann. Für kurze Ausfahrten sei der Einteiler gut. Er liege eng am Körper, biete wenig Windwiderstand und könne nicht verrutschen. Gehe es auf längere Touren oder wolle man mit dem Bike zum Arbeitsplatz pendeln, seien zweiteilige Textil- oder Lederkombinationen die richtige Wahl, denn sie könnten auch abseits des Motorrads getragen werden. Zudem verfügten sie zumindest über Stauraum für Schlüssel und Brieftasche. Wichtig ist bei allen Anlässen, gut gesehen zu werden. Deshalb: helle Farben wählen und auf Reflektoren achten.
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Für kleine Babys sind herkömmliche Babyschalen im Auto manchmal zu groß. Sie brauchen einen Sitzschalen-Verkleinerer, damit Kopf und Oberkörper besser stabilisiert werden, rät die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mehr Sicherheit für Kinder in Bonn.
Die Schale kann allerdings nur Schutz bieten, wenn das Baby richtig darin gesichert ist: Der Gurt sollte so fest gezogen werden, dass noch eine Hand zwischen ihn und das Kind passt. Außerdem müsse die Einstellung auf Schulterhöhe immer wieder kontrolliert werden. Das Kind wird in der Babyschale entgegen der Fahrtrichtung gesichert. Wichtig ist, dass der Airbag auf diesem Platz ausgeschaltet ist, erläutert die BAG.
Für den japanischen Autobauer Toyota tut sich die nächste Front auf. Das einflussreiche Magazin „ConsumerReports“ – eine Art Stiftung Warentest der USA – warnt vor dem GeländewagenLexus GX 460. Bei einem routinemäßigen Fahrtest brach das Heck aus. Erst imletzten Moment habe das elektronische Stabilitätsprogramm eingegriffen und denWagen wieder beherrschbar gemacht. Im richtigen Straßenverkehr hätte es zu einemÜberschlag kommen können, bilanzierte das Magazin am Dienstag und sprach eineklare „nicht kaufen“-Empfehlung aus.
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