Bei der zweiten Generation des 1er BMW haben Schönheitschirurgen und Personal Trainer gleichermaßen Hand angelegt: Sein Äußeres wirkt durchtrainierter, die «Tränensäcke» der Scheinwerfer sind geliftet, und auch sonst mangelt es nicht an Reizvollem. Sieben Jahre nach der Markteinführung hat sich der Münchner Junior zu einem deutlich erwachseneren Alltagsbegleiter gemausert.
Selbst ohne zu wissen, dass die Karosserie um 8,5 Zentimeter länger geworden ist, sieht man dem 4,32 Meter langen Viertürer sein Größenwachstum auf den ersten Blick an. Das liegt unter anderem an der nun leicht nach vorne kippenden Niere an der Front. Sie betont wiederum die vier markanten Linien, die sich wie scharfe Bügelfalten über die Motorhaube ziehen und den Vorderwagen damit noch länger wirken lassen. mehr »
Geht es nach den Entwicklern des Mercedes E-Klasse Cabrio, dann bringt diese Auto nicht nur bei schönem Wetter Fahrspass ohne Ende. Sondern auch bei weniger angenehmen Temperaturen. Denn die Ingenieure aus Stuttgart haben die offene E-Klasse als echtes Allwetterauto ausgelegt und die Open-Air-Saison mit ein paar technischen Kunstgriffen deutlich verlängert.
Dank Aircap im Windschatten fahren: Dass die E-Klasse zur Wohlfühloase unter freiem Himmel wird, verdankt sie einem aerodynamischen Trick. Wo andere Cabrios nur hinten ein Windschott haben, gibt es hier auch vorn einen kleinen Luftleiter. Wie ein beweglicher Spoiler surrt er auf Knopfdruck aus dem Rahmen der Frontscheibe und führt den Fahrtwind so, dass er mit einem gehörigen Sicherheitsabstand über die Köpfe der Insassen streicht. Weil das ebenfalls elektrisch versenkbare Netz zwischen den hinteren Kopfstützen Verwirbelungen unterbindet und der Kaltluft den Rückweg versperrt, sitzt man selbst bei höherem Tempo angenehm zugfrei wie unter einer Sturmhaube – kein Wunder, dass Mercedes das System deshalb Aircap nennt. mehr »
Keine Frage: Die Giulietta von Alfa Romeo besitzt das gewisse Etwas. Vom markentypischen Scudetto, dem schildförmigen Kühlergrill, bis hin zu den hoch angesetzten Rückleuchten strotzt der Kompaktwagen nur so vor rassiger Sportlichkeit. Das Schöne daran ist: Der schicke Viertürer kann mehr als nur gut aussehen.
Zu allererst aber ist der 4,35 Meter lange, 1,80 Meter breite und 1,47 Meter hohe Italiener optisch wirklich ein Leckerbissen. Kraftvolle und zugleich elegante Linien dominieren die Karosserie und machen den Wagen aus allen Blickrichtungen präsentabel. Die Designer haben selbst die Griffe so in die hinteren Türen integriert, dass sie die dynamisch nach oben ansteigende Linie der Fensterfront nicht stören. mehr »
Der Tiguan ist unangefochten der Bestseller seiner Klasse. Jetzt hat VW sein Kompakt-SUV aufgefrischt, damit er im gewachsenen Konkurrenzumfeld seine Top-Position verteidigen kann. Dazu bedient er sich einer raffinierten Technik: Er kuppelt den Motor ab. Taucht das Wort «Freilauf» im Display des Instrumententrägers auf, dann bewegt sich der kompakte Geländegänger mit größtmöglicher Effizienz voran.
Erleben können all jene diesen Zustand, die mit der 140 PS starken Zweiliter-Diesel-Version samt BlueMotion-Technik und DSG-Getriebe (31.825 Euro) unterwegs sind. Unmerklich für Fahrer und Passagiere wird das Getriebe vom Antriebsstrang abgekoppelt, wenn man den Fuß vom Gaspedal nimmt – es befindet sich also im Leerlauf. Der Wagen «segelt».
In diesem Moment verbraucht er kein Benzin und stößt weder Kohlendioxid noch andere Schadstoffe aus. Den technischen Spartrick kennt man so ähnlich bereits von den Cayenne- und Touareg-Hybriden von Porsche und VW. Die beim Rollen gewonnene Energie wird in der Batterie gespeichert und steht zur Versorgung des Bordnetzes zur Verfügung (Rekuperation). mehr »
Einen Tag vor der Hauptversammlung am morgigen Freitag hat der Sportwagenbauer Porsche seine Erwartungen für ein kräftiges Absatzwachstum in diesem Jahr geäußert. Bernhard Maier, Vertriebs- und Marketingvorstand, sagte in einem Interview mit der „Automotive News Europe“ mit Blick auf 2011: „In Europa ist ein Wachstum von 20 Prozent durchaus vorstellbar. Diese Absatzsteigerung ist das Ergebnis unserer erfolgreich gestarteten Produkt- und Professionalisierungsoffensive.“ mehr »
BlueMotion, Blue Efficiency, DRIVe, Green Line, Airdream – Autos, die die Hersteller für besonders umweltfreundlich halten, bekommen Ökolabels verpasst. Die Modelle zügeln tatsächlich ihren Spritdurst. Doch der Aufpreis lohnen nicht immer.
«Mit sechseinhalb Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr wird vom Verkehr etwas mehr als ein Fünftel der weltweiten Gesamtmenge von über 31 Milliarden Tonnen ausgestoßen. Ein Fakt, vor dem kein Automobilhersteller die Augen verschließen kann.» Diesen Satz formulierte nicht etwa ein Umweltverband, sondern der Autobauer Daimler. Deshalb bemühe man sich in Stuttgart darum, «Mobilität heute und in Zukunft so nachhaltig wie möglich zu machen». BlueEfficiency nennt Daimler seine Strategie zur Verbrauchsoptimierung. mehr »
Schnelle Autos haben schnelle Kunden: Noch bevor Porsche überhaupt mit der Produktion des neuen 911 GT3 RS 4.0 begonnen hat, ist die auf 600 Exemplare limitierte Sonderserie des Wagens ausverkauft.
Der Porsche 911 GT3 RS 4.0 ist schon vor Produktionsstart ausverkauft. Das teilte der Stuttgarter Hersteller bei der Präsentation des Sportmodells mit. Wer rechtzeitig bestellt und 178 596 Euro überwiesen hat, bekommt mit dem Rennwagen mit Straßenzulassung die letzte Modellvariante vor dem Start der Neuauflage in diesem Herbst.
Volvo hat seine verbrauchsoptimierte, umweltschonende Modellpalette ausgebaut. Nun bietet der schwedische Premiumhersteller auch die neue, elegante Sportlimousine S60 und das schicke Kombi-Pendant V60 als besonders wirtschaftliche und emissionsarme DRIVe-Versionen mit einem 1,6-Liter-Turbodiesel an. Der 115 PS starke Antrieb mit 270 Newtonmetern maximalem Drehmoment ermöglicht laut Datenblatt bei den Mittelklassemodellen einen EU-Normverbrauch von 4,3 beziehungsweise 4,5 Litern auf 100 Kilometer, was 114 oder 119 Gramm CO2-Emission entspricht. Damit offeriert Volvo nunmehr neun DRIVe-Dieselversionen mit weniger als 120 Gramm CO2-Emission, drei davon mit 99 Gramm (Werksangaben). mehr »
Der Opel Astra Sports Tourer ist ein Typ für den zweiten Blick. Ob für das elegant-zurückhaltende Design, die Innenausstattung oder den Antrieb – auf Anhieb erntet der kompakte Kombi eher ein anerkennendes Nicken als einen Begeisterungssturm. Doch nach einigen gemeinsamen Kilometern stellt man fest, dass es mit dem Kompakten wie mit einem guten Butler ist: Er ist stets zu Diensten, aber immer unauffällig im Hintergrund.
Dabei macht der Sports Tourer grundsätzlich eine durchaus gute Figur. Den Vorderwagen teilt er sich bis zur B-Säule mit seinem Limousinen-Bruder, außerdem verhelfen kraftvolle Seitenlinien und eine sich nach hinten verjüngende Fensterlinie dem 4,70 Meter langen Viertürer zu einem dynamischen sowie ansehnlichen Auftritt. Von hinten erscheint der Astra breit und muskulös – dank des kraftvoll gezeichneten Stoßfängers und der sich weit in die Kofferraumklappe hinein ziehenden Heckleuchten.
Lademeister-Qualitäten
Hinter dieser Klappe tut sich ein 500 Liter großes Ladeabteil auf, das frei von Ecken und Kanten ist. Das vereinfacht das Verstauen. Auch die niedrige Ladekante ist absolut praxistauglich. Zudem haben sich die Opel-Techniker noch einen besonderen Kniff für die Gepäckraumabdeckung einfallen lassen: Ein leichtes Antippen des Griffs genügt, und schon fährt das Rollo eine Ebene nach oben. Das erleichtert den Zugang, wenn man nicht die gesamte Abdeckung öffnen möchte. mehr »
Trotz eines langsameren Wachstums auf dem chinesischen Automarkt rechnen die deutschen Hersteller luxuriöser Autos in diesem Jahr mit weiterhin starken Absatzzahlen. Mercedes, BMW und Audi erwarten „kräftige“ zweistellige Zuwächse. Der Oberklasse-Markt werde weiter schneller wachsen als der Gesamtmarkt, sagten übereinstimmend die Spitzen der deutschen Autobauer am Dienstag auf der Automesse in Shanghai.
In einer Weltpremiere präsentierte Audi seinen kleinen Q3-Geländewagen. Die internationalen Autokonzerne stellen in der ostchinesischen Hafenstadt mehr als 70 neue Modelle vor, darunter fast zwei Dutzend Weltpremieren. Volkswagen <VOW3.ETR> zeigt den neuen Beetle und Mercedes die neue A-Klasse für das Kompaktwagensegment. Auf der Messe, die am Mittwoch die Pforten für Publikum öffnet, werden rund 700.000 Besucher erwartet. Großes Thema ist auch die Elektromobilität. mehr »
Wie wichtig die Autoindustrie den chinesischen Markt einstuft, belegt VW: Im Vorfeld der Shanghai Motor Show (21. bis 28. April) will der Wolfsburger Konzern den Nachfolger des New Beetle am 18. April dort erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.
Bei leicht zeitversetzten Events soll die Neuauflage des Autoklassikers im Anschluss noch einmal in Berlin und New York gefeiert werden. Das neue Modell heißt anders als der Vorgänger New Beetle schlicht Beetle und ist mit «wesentlich markanteren Linien sehr viel sportlicher», sagt eine VW-Sprecherin. Den Anspruch wird die neue Generation des Autos, dessen Geschichte bis in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückreicht, auch bei der Motorisierung einlösen. «Unsere Motorenpalette gibt im A-Segment einiges her», sagte die Sprecherin, ohne Details zu verraten. Denkbar wäre demnach auch der Einsatz des 2,5-Liter-Fünfzylinders aus dem Audi RS3, der in diesem Wagen der Ingolstädter Konzerntochter 250 kW/340 PS leistet.
Mit neuer Technik und imposanter Optik tritt die dritte Generation des Mercedes-Roadster SLK an. Drei Motoren, drei Fahrwerk- und drei Dachvarianten machen den Kaufinteressenten die Wahl zur Qual – sofern man mindestens 38.675 Euro investieren möchte.
Bei den neuen Benzin-Direkteinspritzern handelt es sich um zwei Vier- und einen Sechszylinder. Die Vierzylinder leisten 184 und 204 PS, der Star des Trios bringt 306 PS auf die Straße. So beschleunigt der SLK 350 BlueEFFICIENCY in 5,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit wird bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt (Werksangaben). mehr »