Die deutsche Autoindustrie beschwört vor ihrem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zum Thema Elektromobilität ihregemeinsamen Interessen: „Trotz allen Wettbewerbs und der Sicherung derjeweiligen Markenidentitäten müssen wir zu einem gemeinsamen Vorgehen kommen“,sagte Daimler
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Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) lehnt staatliche Zuschüsse beim Kauf von Elektroautos ab. Stattdessen müsse das Geldin die Forschung fließen, damit Deutschland „die technologische Revolution“marktfähiger Elektroautos bewältigen könne, sagte Röttgen am Donnerstag. 2030werde es weltweit doppelt so viele Autos geben wie derzeit, sagte Röttgen. EinGroßteil davon müssten dann Elektrofahrzeuge sein, sonst hätte dies für dieUmwelt katastrophale Folgen.
Zum Plan der Bundesregierung, bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straßenzu bringen, sagte Röttgen: „Das Ziel sollte sein, dass es eine MillionElektroautos von deutschen Herstellern sind.“ Er rief die Autobranche auf,verstärkt auf diese Technologie zu setzen. „Wer in der Autoindustrie jetzt nichtenergisch auf Elektromobilität setzt, der wird schon bald nicht mehrwettbewerbsfähig sein.“
Hohe Erwartungen verbindet Röttgen mit einer Konferenz am 3. Mai in Berlin,die den Startschuss für die sogenannte Nationale Plattform Elektromobilitätgeben soll. Forschung, Industrie, Staat und Zivilgesellschaft sollten dann überweitere Schritte beim Thema Elektromobilität beraten. Röttgen deutete an, dassder Staat künftig Elektroautos für seine Dienstwagenflotte kauft und damit einenwichtigen Impuls gibt.
tf/eri
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Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat angesichts des Ziels von rund einer Million Elektroautos auf deutschen Straßen bis 2020 die Prüfung einer nationalen «Beschaffungsinitiative» angeregt. Es gebe derzeit keine Alternative zu einem Ausbau der Elektromobilität, sagte er laut Bundesumweltministerium am Donnerstag auf einem Kongress der Zeitschrift «Auto, Motor und Sport» in Stuttgart. Deshalb sollte die Bundesregierung prüfen, ob eine Markteinführung unterstützt werden könne. Zugleich verschärfte Röttgen das Ziel und sprach von einer Million Elektroautos «aus deutscher Produktion».
Wolle Deutschland seinen Beitrag zum Erreichen der globalen Klimaziele leisten, führe im Verkehrssektor kein Weg an der Elektromobilität vorbei. Die bis 2050 erforderliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes zur Erreichung des Klimaziels sei durch eine Optimierung der Verbrennungsmotoren allein nicht zu erreichen.
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Der japanische Autohersteller Toyota
Der Verkaufsstopp gelte jedoch nur für den Lexus GX 460. Betroffen sei vorallem Nordamerika und in geringen Stückzahlen auch Russland und der Nahe Osten.Toyota hat zwar nach eigenen Angaben bislang keine Probleme bei dem Geländewagenfestgestellt, sich aber dennoch entschieden, zur Sicherheit der Fahrer umgehendzu handeln. Japanischen Medienberichten zufolge dürfte Toyota das elektronischeKontrollsystem, das verantwortlich für die Stabilisierung des Geländewagens ist,beim Fahren genauer unter die Lupe nehmen.
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Der neue Porsche Cayenne soll vom 8. Mai an zu den Händlern kommen. Merkmale des parallel zum VW Touareg entwickelten Geländewagens aus dem Porsche-Werk in Leipzig sind unter anderem ein geringeres Gewicht und sparsamere Motoren.
Die Preise beginnen bei 55 431 Euro, teilt Porsche in Stuttgart mit. Der Einstiegspreis gilt allerdings für den erst im Juli lieferbaren Cayenne V6 mit 3,6 Litern Hubraum, 220 kW/300 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h. Dessen Verbrauch wird mit 9,9 Litern angegeben (CO2-Ausstoß: 236 g/km). Für mindestens 78 636 Euro verkauft Porsche den Allradler außerdem als Hybrid-Modell. Dabei kommen ein V6-Benziner mit Kompressor und ein Elektromotor zusammen auf 279 kW/380 PS und ermöglichen 242 km/h. Der Durchschnittsverbrauch beträgt laut Porsche 8,2 Liter (193 g/km).
Das Umweltbundesamt (UBA) spricht sich für die Einführung einer flächendeckenden und von der Fahrstrecke abhängigen Pkw-Maut in Deutschland aus. Die «Berliner Zeitung» (Donnerstagausgabe) berichtete vorab, in einer noch unveröffentlichten Studie der Dessauer Behörde heiße es, dadurch lasse sich am besten der Autoverkehr steuern und die Umwelt entlasten. Auf Autofahrer könnten durch eine solche Maut Zusatzkosten von mehreren Hundert Euro jährlich zukommen.
UBA-Präsident Jochen Flasbarth sagte dem Blatt: «Die streckenbezogene Maut ist die gerechteste Lösung, weil die Kosten dort bezahlt werden, wo sie entstehen.» Derzeit koste der Pkw-Verkehr den Staat jährlich 47 Milliarden Euro mehr, als er über Benzin- und Kfz-Steuern sowie Parkgebühren einbringe. Die Einnahmen der Maut könnten in den Bau und Erhalt von Straßen fließen oder in die Modernisierung des Bahnnetzes.
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Erstmals ist mit dem Volvo V70 1.6D DRIVe ein Diesel-Pkw in den Fünf-Sterne-Olymp des ADAC EcoTest aufgestiegen. Das teilte Volvo in Köln mit. Bisher hatten nur zwei Hybridautos und der Erdgas-Passat 1.4 TSI EcoFuel von VW das Maximum von fünf Sternen erreicht. Mit dem CO2-Ausstoß von 131,1 g/km unterbietet der Volvo den bisherigen Spitzenreiter in seiner Klasse, mehr »
Opel hat die Aufpreise für seine Autogas-Modelle (LPG) von bislang 2200 auf 1100 Euro gesenkt. Dadurch amortisiert sich zum Beispiel beim Zafira dank rund 40 Prozent geringerer Benzinkosten und niedrigerer Kfz-Steuer die Umrüstung bei einer jährlichen Fahrleistung von 30 000 Kilometern bereits nach gut einem Jahr, rechnet der Hersteller in Rüsselsheim vor. mehr »
«Peugeot steht gegenwärtig im internationalen Automarken-Ranking auf dem zehnten Platz und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2015 drei Plätze aufzusteigen», steckt Peugeot-Markenchef Jean-Marc Gales die Zielvorgaben ab. Mit einer neuen Markenstrategie, einem reinrassigen Elektroauto sowie 14 neuen Modellen will der französische Konzern sich nicht nur im verschärften Wettbewerb behaupten, sondern auch wachsen.
Die Renaissance beginnt mit dem Buchstabenkürzel RCZ. Dahinter verbirgt sich ein sportliches Coupé auf der Basis des 308. Allerdings blieben von dem Peugeot-Kompaktmodell stilistisch einzig die Scheinwerfer übrig. Diese Entscheidung war kein Fehler, und besonders die doppelte Wölbung im Dach garantiert hohen Aufmerksamkeitsgrad. Der RCZ ist laut Peugeot «der rassige Ausnahmeathlet der Löwenmarke».
Basis des augenscheinlich attraktiven Zweisitzers – der Fond ist allenfalls kleineren Kindern zumutbar – ist eine Studie, die auf der IAA 2007 präsentiert wurde. In Form gebracht hat das Sportmodell Boris Reinmöller. Seit dem Jahr 2000 werkelt der gebürtige Bochumer bei Peugeot, und mit dem RCZ gelang ihm etwas, das in der Automobilbranche sehr ungewöhnlich ist: die Eins-zu-eins-Umsetzung einer Studie in die Produktionswirklichkeit.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) startet Anfang kommenden Monats mit der Automobilindustrie eine Initiative für Elektroautos. Die Zeitung «Die Welt» (Dienstagausgabe) berichtete vorab, Merkel wolle am 3. Mai den Startschuss für die «Nationale Plattform Elektromobilität» geben. Eingeladen zu dem Spitzentreffen in der Berliner Repräsentanz der Deutschen Telekom seien rund 350 Vertreter aus der Automobilindustrie, Politik und Verbänden.
Mit der Plattform wolle die Regierung die Aktivitäten auf dem Sektor Elektromobilität besser koordinieren, schrieb das Blatt. Sieben Arbeitsgruppen, die teilweise mit hochrangigen Vertretern der Industrie besetzt werden, sollten bis zum Herbst erste Grundlagen für ein Elektroautokonzept entwickeln, das bis zum Frühjahr 2011 fertiggestellt sein solle. mehr »
Umweltfreundliche Mobilität trifft auf ökologisch sinnvolle Immobilie: Fertighausspezialist «WeberHaus» hat sein Projekt «Generation 5.0» vorgestellt, ein Gebäude mit angeschlossener Stromtankstelle für den Mitsubishi i-MiEV, das weltweit erste in Serie gefertigte Elektroauto. Laut WeberHaus gehört das Hauskonzept «Generation 5.0» zur neuesten Gattung der sogenannten PlusEnergie-Häuser: Durch modernste Technik produzieren sie mehr Energie, als für die Heizung und die elektrische Anlage benötigt werden. So könne die Immobilie überschüssigen Strom zur Ladung des Mitsubishi i-MiEV liefern, erklärte Mitsubishi in Hattersheim.
tf/mei/ddp
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Der ADAC hat den Rückstand der deutschen Hersteller bei alternativen Antrieben scharf kritisiert. Die Hybridautos von Mercedes-Benz oder Volkswagen seien «Feigenblätter» der Industrie, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer dem Berliner «Tagesspiegel» (Freitagausgabe). «Der Massenmarkt habe nichts davon.» Die Technik werde nur in teure Modelle wie S-Klasse oder Touareg eingebaut, weil der Preisaufschlag deren Käufer kaum schmerze. «In einem Opel Corsa oder einem VW Polo ginge das gar nicht, weil die Hersteller die Entwicklung verschlafen haben und die Produktion noch zu teuer ist.» Es werde noch Jahre dauern, bis es bezahlbare Hybrid- und Elektroautos aus deutscher Produktion gebe.