Der Stuttgarter Autobauer Daimler erweitert seine Produktpalette bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Der Konzern präsentiert hierbei bei der Auto-Messe IAA in Frankfurt eine B-Klasse, die mit einem sogenannten „Range Extender“ ausgestattet ist und ab 2014 in Serie gehen soll. Dabei lädt ein Verbrennungsmotor als Reichweiten-Verlängerer (Range Extender) mit einem Generator die Batterien auf, wenn diese weitgehend leer sind.
Die Variante ergänze „die Palette an alternativen Antriebskonzepten von Mercedes-Benz“, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber in Fankfurt. Damit werde der Kundenwunsch nach emissionsfreiem Fahren auf der einen und großer Reichweite auf der anderen Seite befriedigt. mehr »
Auch Rolls-Royce gibt sich grün: Der zum BMW-Konzern gehörende Hersteller sprithungriger Luxuskarossen präsentiert auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main derzeit einen Testwagen auf Basis der Phantom-Limousine mit Elektromotor, den 102EX. Laut dem BMW-Vorstandsvorsitzenden Norbert Reithofer stehe schliesslich auch in der Oberklasse Mobilität ohne CO2-Ausstoß mittlerweile auf der Tagesordnung. mehr »
Japans Automobilhersteller sind der deutschen Konkurrenz bei Hybrid- und Elektro-Antrieben um Längen voraus. Nach einer Untersuchung der Patentkanzlei Grünecker aus München kommen 76 Prozent aller weltweiten Patentanmeldungen auf diesem Gebiet aus Japan. Deutsche Autobauer seien mit nur 7,5 Prozent Patentanmeldungen weit abgeschlagen, noch hinter den USA mit 10,5 Prozent.
Mit den Patenten hätten die Autoproduzenten in Fernost erhebliche Werte aufgebaut, zitiert das „Handelsblatt“ den Studienautor Jens Christian Koch. mehr »
Der TÜV Süd warnt vor Unfällen beim Laden von Elektroautos an heimischen Steckdosen. „Es kann zu Überhitzungen kommen“, sagte Vorstandsmitglied Horst Schneider bei der Internationalen Automobilaustellung (IAA) in Frankfurt am Main. Viele Steckdosen außerhalb des Hauses seien für einen Rasenmäher, nicht aber für das stundenlange Laden einer Autobatterie ausgelegt.
Die Leiterin der E-Mobilität beim Stromkonzern E.on, Ruth Werhahn, sagte, bei Verwendung eines Verlängerungskabels seien Steckdosen in 15 Minuten 81 Grad Celsius heiß geworden. „Wir haben die Versuche abgebrochen.“ Für ein sicheres Laden zu Hause seien extra Ladeboxen nötig. mehr »
Mineralöl- und Fahrzeugindustrie wollen künftig mehr Autofahrer zur Nutzung von Erdgasfahrzeugen bewegen. Zusammen mit der bundeseigenen Deutschen Energie-Agentur (dena) kündigten sie am Mittwoch in Frankfurt am Main vor Beginn der Automesse IAA an, mehr Tankstellen und mehr Automodelle bereitzustellen.
Hauptanlass für die Zurückhaltung der Autofahrer ist neben hohen Einstiegskosten das allzu dünne Tankstellennetz. Es soll nun von 900 auf 1.300 erweitert werden – das wäre etwa ein Zehntel der Sprit-Zapfsäulen. Der Dena-Vorsitzende Stephan Kohler sprach sich dafür aus, die Preisauszeichnung so transparent zu gestalten, dass der Kunde den Preisvorteil erkennen könne. Derzeit sind 90.000 Erdgas-Pkw in Deutschland zugelassen, bis 2020 sollen es 1,4 Millionen werden. mehr »
Mit einem großen Plakat hat die Umweltorganisation Greenpeace auf der Automesse IAA in Frankfurt am Main ihren Protest gegen Volkswagen fortgesetzt. An der Halle, in der sich Europas größter Autohersteller präsentiert, entrollten Aktivisten ein Banner mit der Aufschrift „Not up! to date“. Damit wurde auf den auf der IAA neu vorgestellten Kleinwagen Up angespielt. Darunter stand „Klimazerstörung made in Germany“.
Die Polizei rechnete nach eigenen Angaben nicht damit, die Aktion räumen zu müssen. Die Erfahrung habe gezeigt, dass die Aktivisten letztlich von alleine ihren Posten verließen mehr »
Die Autos in Deutschland stoßen trotz stärkerer Motoren immer weniger Treibhausgase aus. Nach einer Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen sank der CO2-Ausstoß neu zugelassener Fahrzeuge seit 2003 um 15 Prozent auf durchschnittlich 147 Gramm pro Kilometer. Der Trend gehe weiter, weil Start-Stop-Systeme bei vielen Autoherstellern jetzt in Serie gingen und die kommende Motorengeneration noch effizienter sei, erklärte Dudenhöffer mehr »
Daimler will mit seiner Carsharing-Tochter in etwa drei Jahren schwarze Zahlen schreiben. „Ich traue dieser jungen Firma zu, dass sie in rund drei Jahren die Gewinnschwelle erreicht“, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. „Schließlich wollen wir mit Car2Go auch Geld verdienen.“ mehr »
Volvo wird den V60 ab Ende 2012 auch als Plug-in-Hybrid anbieten. Wie der schwedische Autohersteller in Göteborg mitteilte, soll der Verbrauch des Mittelklassekombis so rechnerisch auf 1,9 Liter sinken. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 49 g/km.
Der Volvo V60 kommt Ende 2012 als Plug-in-Hybrid. Konkrete Preise für den Wagen nannte Volvo noch nicht. Doch weil ein in Leistung und Ausstattung vergleichbarer Diesel rund 43 000 Euro kostet, werde der Hybrid wohl etwas mehr als 50 000 Euro kosten, deutete ein Unternehmenssprecher an.
Für das Sparmodell kombinieren die Schweden einen 2,4 Liter großen und 158 kW/215 PS starken Fünfzylinder-Diesel an der Vorderachse mit einem E-Motor an der Hinterachse. Er leistet 51 kW/70 PS, unterstützt den Verbrenner beim Anfahren und beschleunigen und kann den Wagen bis zu einer Geschwindigkeit von etwa 90 km/h auch alleine bewegen. Der Strom aus dem Akku im Kofferraumboden reicht bei diesem Tempo für rund 50 Kilometer. Danach sp mehr »
Entgegen den Ankündigungen von GM Europe President Nick Reilly und Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke wird Opel von seinem künftigen Einstiegsmodell Junior keine Elektroversion auf den Markt bringen und damit Modellen wie dem künftigen E-Up von Volkswagen kampflos das Feld überlassen. Nach Information der Fachzeitschrift Automotive News Europe wurde das Programm mit dem internen Namen „Junior BEV S-04404“ storniert. Das Blatt zitiert aus ihr vorliegenden internen Unterlagen, dass „der Junior BEV im Rahmen einer Portfolio-Überarbeitung aus dem Portfolio genommen“ wurde. Als Begründung für die Streichung wird „das zu hohe zusätzliche Investment“ angeführt. mehr »
Der Fahrradhersteller Derby Cycle erlebt einen Boom beim Verkauf von Elektrorädern. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2010/2011 verkaufte das Cloppenburger Unternehmen rund 73.000 Räder mit Elektromotor – 85 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Der Gewinn stieg von 8,8 Millionen Euro auf 11,6 Millionen Euro. mehr »
Europas Automanager rechnen laut einer Studie für das Jahr 2022 mit einem Massenmarkt der Elektroautos. Dabei könnte ihrer Meinung nach Deutschland Weltmarktführer bei der E-Mobilität werden. Das geht aus dem „European Automotive Survey 2011“ hervor, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young am Montag in Frankfurt vorstellte. An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern.
Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet. mehr »