Klare Worte aus Nippon: Der Tokioter Autobauer Suzuki will keine weitere finanzielle Beteiligung des deutschen VW-Konzerns.
Der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki <SZM.SQ1> <SUK.BER> willseinem Großaktionär Volkswagen <VOW.ETR> <VOW3.ETR> keine höhere Beteiligungermöglichen. „Wenn Suzuki größer und erfolgreicher wird, will Volkswagenvoraussichtlich mehr Aktien von uns kaufen“, sagte Suzuki-Chef Osamu Suzuki amDonnerstag vor Journalisten in Japan. „Sollte das passieren, wird Suzuki dieMeinung vertreten: Lasst uns so weitermachen wie bislang“, sagte der Manager.
VW hatte sich Anfang Dezember mit dem besonders auf dem indischen Marktstarken Kleinwagenhersteller über eine Beteiligung von knapp 20 Prozent geeinigt. Im Gegenzug wollen die Japaner bis zur Hälfte des Kaufpreises von 1,7Milliarden Euro in VW-Aktien investieren. Branchenexperten schließen aber nichtaus, dass die Wolfsburger ihren Suzuki-Anteil mehr »
Lange galt Volkswagen als sehr zögerlich in Sachen Hybridantrieb. Doch auf der Autoshow in Detroit rückte VW seine Hybrid-Vorstellung ins Rampenlicht. Zunächst präsentierte man zwei Varianten – aber weitere werden wohl folgen. Denn glaubt man VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg, dann ist VW «genau so weit wie die anderen». Was lange währt, wird endlich gut. Diese Weisheit gilt wohl auch für die VW-Aktivitäten auf dem Elektro-Sektor.
Nachdem bereits präsentierten Zweiliter-Auto Up!Lite als Diesel-Hybrid wurde jetzt mit großem Hallo das New Compact Coupé nachgeschoben. Bei dieser Studie handelt es sich um eine Hybrid-Kombination aus 1,4-Liter-Benzin-Motor mit 150 PS sowie einem Elektromotor mit 27 PS. Dieses Modell soll einen CO2-Austoß von 98 g/km besitzen, nur 4,2 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen, aus dem Stand in 8,6 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und im Bedarfsfall eine Höchstgeschwindigkeit von 227 km/h erreichen.
Außerdem verfügt der Viersitzer über die derzeit wohl beste Automatik: das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Weitere technische Leckerbissen der optisch recht ansprechenden Studie sind – wie auch bei den neuen BlueMotion-Modellen von Volkswagen – ein Start-Stopp-System, was den Kraftstoffverbrauch senkt. Bemerkenswert ist ebenfalls die Technik, dass beim Bremsen der in diesem Fall als Generator arbeitende Elektromotor kinetische Energie zurückgewinnt. Die elektrische Kraft wird in einer Lithium-Ionen-Batterie zwischengespeichert. Über kurze Strecken kann man mit dem New Compact Coupé sogar rein elektrisch fahren.
Technisch vergleichbare oder ähnliche Lösungen haben zwar schon andere Hersteller vorgestellt. Doch mit dem New Compact Coupe will Volkswagen nicht nur andeuten, wie man sich technisch und optisch eine frontgetriebene Hybrid-Version in der Kompaktklasse vorstellt, sondern schon ziemlich konkret das Paket aus Technik und Design der Zukunft zeigen. Der vage gehaltene Zeitpunkt ist dabei keine Hintertür. Schnellschüsse sollen vermieden werden. «Wir wollen die Technik erst einmal bis ins Detail verstehen», sagt Entwicklungschef Hackenberg. In der Modellpalette würde der 4,54 Meter lange Viersitzer zwischen dem Scirocco und dem Passat CC rangieren. «Mit wenigen, präzise gesetzten Linien und kraftvoll skulpturierten Flächen entstand eine für Volkswagen typische, zeitlose Dynamik und puristische Eleganz», schwärmt Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen.
Das gilt auch für den kleineren Up!Lite, ebenfalls ein reiner Viersitzer, der sich mit 2,44 Litern auf 100 Kilometer jedoch noch sparsamer gibt. Das 695 Kilogramm leichte Fahrzeug wird von einem Zweizylinder-Turbodiesel mit 51 PS und einem 14 PS starken Elektromotor angetrieben. In Kombination mit einem Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe sowie mit einem cw-Wert von 0,237 werden die CO2-Emissionen auf geradezu sensationelle 65 g/km gedrückt. Zum Design stellt Ralf-Gerhard Willner, Leiter Konzeptentwicklung bei Volkswagen, fest: «Diese Studie gleicht einem Steilheck-Sportwagen.» Vergleiche mit dem Scirocco sind deshalb nicht an den Haaren herbeigezogen.
Fest steht jetzt schon, dass der Up! Lite als reiner Benziner bereits im nächsten Jahr an den Start gehen wird. Die Hybrid-Version wird zwei Jahre später folgen. Und bereits Anfang Februar wird VW den Touareg Hybrid vorstellen, das erste Modell der Marke mit serienmäßig angebotener Stromtechnik. Laut Werk «ein SUV der Neuzeit».
ddp/nom/mhi
Auf dem diesjährigen Genfer Auto-Salon hat der Polo BlueMotion seine Premiere – bestellt werden kann er schon jetzt. Volkswagen in Wolfsburg spricht vom «weltweit sparsamste Fünfsitzer» und nennt einen Verbrauch «von lediglich 3,3 Litern auf 100 Kilometern». Der Preis: ab 16 500 Euro.
Dank eines neu entwickelten Dreizylinder-TDI-Aggregats (75 PS) sowie weiteren spezifischen BlueMotion-Modifikationen sei der Verbrauch um 22 Prozent (0,9 Liter) gegenüber einem konventionellen Polo mit 75 PS-TDI gesenkt und der CO2-Ausstoß von 109 auf 87 g/km reduziert worden. tf/mati/ddp / photo: VW
Seat baut sein Sparprogramm aus. Dazu bringt das Unternehmen seine Modelle Altea, Altea XL Kombi sowie Leon in Ecomotive-Versionen an den Start. Das Trio ergänzt die bisherigen Sparversionen der Baureihen Ibiza, Leon und Alhambra.
Die neuen Ecomotive Fahrzeuge sind mit einem Common-Rail 1.6 TDI (105 PS) und Dieselpartikelfilter ausgestattet. Mit Emissionswerten von 99 g/km und einem Verbrauch von 3,8 l/100 km für den Leon sowie 119 g/km und 4,5 l/100 km für Altea und Altea XL Kombi sieht sich die spanische VW-Tochter in der Topriege ihrer Fahrzeugklassen und lockt nicht nur in Deutschland mit Steuervorteilen. mehr »
Mega-Investition der Volkswagen-Tochter Audi aus Ingolstadt: Der Audi-Konzern wil in den den kommenden drei Jahren ingesamt rund sieben Mrd Euro für Produkte und Technologien ausgeben.
Rund5,9 Milliarden Euro davon sollen für neue Produkte und Zukunftstechnologienausgegeben werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die StandorteIngolstadt und Neckarsulm werden 2009/10 und 2011/12 mit jeweils 1,9 MilliardenEuro bedacht. Die Modellpalette will der Autobauer bis 2015 von derzeit 34 auf42 Modelle ausweiten.
Die halbe Fußballmannschaft bitte zu mir! Der VW Caddy Maxi Life scheint nur darauf zu warten, von einer ganzen Gruppe ballverrückter Jugend-Spieler bevölkert zu werden. Mit sieben Sitzen und einem robusten, aber freundlichen Innenleben wird aus dem Nutzfahrzeug eine familien- und alltagstaugliche Alternative zu Großraumlimousinen.
Als Kastenwagen oder Kombi hat sich der Caddy schon seit Jahren einen Stammplatz bei Handwerkern, Kurierdienstfahrern oder Gartenbauern gesichert. Auch die Pkw-Variante, der Caddy Life, erfreut sich beständiger Beliebtheit, wie in diesem Jahr ein Zulassungsplus von 73 Prozent dokumentiert. Mit der Maxi-Variante schloss Volkswagen die Lücke zwischen der Normalversion und dem Transporter, dem T5. Die Karosserie des Caddy ist dafür um 47 Zentimeter auf nun knapp 4,90 Meter angewachsen. Zwei Drittel des Größenwachstums sind auf den verlängerten Radstand (gut drei Meter) zurückzuführen. Das andere Drittel haben die Designer dem Kofferraum zugeschlagen. Das sorgt für ausgewogene Proportionen – und jede Menge Platz. mehr »
Wolfsburger Autobauer in Riesenschritten zum weltumspannenden globalen Mega-Konzern – so sieht der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff von der CDU den wichtigsten Arbeitgebern in seinem Bundesland. Der Autobauer Volkswagen ist gemäß dem Spitzenpolitiker Wulff auf einem guten Weg zu einem globalen Konzern.
In diesem Jahr habe «nichts mehr an Kraft gekostet, als die Schaffung dieses integrierten Konzerns», sagte Wulff der Nachrichtenagentur heute in Hannover. Die Schritte dorthin seien bei VW lange geplant gewesen. mehr »
Seit Frühsommeer ist der einst gefeierte Ex-Sportwagen-Manager und dann tief gefallene Ex-Porsche-Vorstandsvorsitzende Wendelin Wiedeking in Frührente. Seit seinem Quasi-Rauswurf bei Porsche in Stuttgart. Aber dennoch kann sich der langjährige Porsche-Boss kaum locker machen und seinen Ruhestand geniessen. Denn nach wie vor tobt der Zwist um seine Zeit an der Spitze des legendären Sportwagen-Herstellers Porsche in Zuffenhausen.
Letzter Akt der Wiedeking-Posse: Der ehemalige Porsche-CEO Wiedeking samt sein Ex-Porsche-Finanzvorstand Holger Härter sollen vorerst nicht entlastet werden. Vorstand und Aufsichtsrat des Sportwagenbauers werden der Hauptversammlung vorschlagen, die Beschlussfassung über die Entlastung von Wiedeking und Härter für das Geschäftsjahr 2008/2009 zu vertagen, wie die Porsche Automobil Holding am Dienstag in Stuttgart mitteilte. mehr »
Wie die «Süddeutschen Zeitung» in München heute morgen berichtet, gibt es im Aufsichtsrat des Stuttgarter Sportwagenbauers Porsche deftigen Streit über die Entlassung des ehemaliges Vorstandschefs Wendelin Wiedeking.
Mehrere Mitglieder des Arbeitnehmerflügels im Aufsichtsrat wollen sich bei der nächsten Sitzung des Kontrollgremiums am kommenden Dienstag gegen einen solchen Schritt aussprechen, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Konzernkreise. Anlass seien die Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen Wiedeking. mehr »
Gute Nachichten für die in den letzten Woche ordentlich gebeutelten Karmänner aus Osnabrück: Beim insolventen Autobauer und Cbrio-Spezialisten Karmann gibt es neue Interessenten für den Geschäftsbereich „Dachsysteme“.
Namen der neuen Interessenten wollte der Sprecher des Insolvenzverwalters Ottmar Hermann auf Anfrage am Freitag jedoch nicht nennen. Bislang ist lediglich bekannt, dass der österreichisch-kanadische Zulieferer Magna und der spanische Autozulieferer CIE ihr Augenmerk auf den Bereich geworfen haben.
Gute Nachrichten aus Wolfsburg: Europas größter Autohersteller Volkswagen hat im November weiter von der Abwrackprämie profitiert. Mit 531 300 Fahrzeugen verkaufte der Wolfsburger Automobilbauer 19,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der DAX-Konzern am Freitag mitteilte. Im bisherigen Jahresverlauf schlug sich VW damit besser als viele Wettbewerber. Während die weltweite Nachfrage einbrach, konnte VW mit 5,85 Millionen Wagen zwei Prozent mehr an seine Kunden ausliefern als im Vorjahreszeitraum.
mehr »
Der massiven Krise und Schmiergeld-Skandal beim LKW-Bauer MAN zum Trotz will der Maschinenbau- und Nutzfahrzeug-Konzern an seinem Chef Georg Pachta-Reyhofen festhalten.
Der bislang kommissarisch amtierende Vorstandschef bleibe im Amt, berichtete das Magazin „Euro am Sonntag“. Laut dem Bericht soll ebenfalls ein neuer Finanzchef berufen werden. Er könne auch aus den Reihen des Großaktionärs Volkswagen kommen, schrieb das Magazin.