„Na, hast du wieder deine GM-Tür an?“ „Blöde Frage! Na klar.“ Ein Dialog zweier Obdachloser, wie er nur in Detroit vorstellbar ist. Dort gibt es die Mäntel aus Autotüren nämlich seit kurzem. Besser gesagt aus dem Isoliermaterial von Autotüren. General Motors hilft dort, Menschen auf der Straße einzukleiden. Mit überschüssigem Dämmstoff.
Warm gibt der Stoff namens Sonozorb jedenfalls. Wasserdicht ist er ebenso wie ölsaugend und lärmdämpfend. Schon bei der Golf-Ölpest 2010 half das Material, Wasser zu reinigen. Nun sind also die Obdachlosen dran.
Die College-Studentin Veronika Scott vom „Creative Arts“ in Detroit hatte die Idee. Als sie bei einem Fernsehdreh des Senders Planet Green auf John Bradburn stieß, Abfall-Wiederverwertungs-Manager bei MG, schoss der grün-soziale Geistesblitz durch ihr Hirn. Was, wenn man Reststücke des Stoffs vom Chevy Malibu oder Buick Verano abzweigt und zu ihrer NGO Empowerment Plan“ verschiebt?
2000 Yards Stoff hat GM bereits rübergereicht. Scott hat daraus 400 Mäntel und Schlafsäcke nähen lassen. Dazu hat sie sieben Ex-Obdachlose engagiert. „Sie sind ein Teil des Ganzen. Ohne sie wären wir nicht erfolgreich“, sagt sie edel.
Den Arbeitslosen ist geholfen, der Umwelt gedient, und GM spart sich die Müllentsorgung und spricht über etwas “nachhaltig“ Gutes. Win-win-win. So etwas gibt´s nicht nur in Detroit, obwohl Scott sagt: „A Detroit Idea.“ Sie exportiert nach NY und Frisco.
Es ist vertrackt: Elektroautos machen wenig Sinn ohne Ladestationen und Ladestationen machen wenig Sinn ohne Elektroautos. Das erinnert an Loriots „Ich bin fertig, aber du…“-Drama. Oder an Ei-Henne.
Für E-Autos werden allenthalben Ziele gesteckt, wie viele es bis 20xy sein sollen. Doch wie sieht es mit Ladestationen aus? Rosig, sagen die Prognostiker von Pike Research. Um 37 Prozent werde der Markt für diese Anlagen wachsen. Von 200.000 Einheiten heutzutage auf 2,4 Millionen in 2020. Ein „Hallo!“ sollte das bei den Hersteller auslösen, und bei denen, die elektrische fahren wollen. Rund um den Globus werden Elektrotankstellen aus dem Boden wachsen, sagen die Forscher. mehr »
Einer der Gründe, warum viele, vornehmlich Männer Formel1-Rennen gucken, sind die Crashs. Spektakulär, wie Reifen und Frontpartien davon fliegen, wie Autos als millionenteurer Schrott im Kiesbett landen. Dabei sind sich die Zuschauer einigermaßen sicher: Die Fahrer steigen verärgert aus, ihnen passiert nichts. Unter anderem, weil sie einen Helm tragen.
In einem Video erklärt Rennfahrer Nico Rosberg, warum sein Helm sein Leben schützt. Er zeigt uns in einem 3-Minuten-You-Tube-Film, dass Fahrer 1946 lediglich Lederhauben trugen, 1952 Helme ohne Visier, welches 1970 Pflicht wurde, nachdem ein Fahrer einen Stein ins Gesicht bekam. mehr »
Schulterschluss von Maserati und Bowers & Wilkins soll “neue Ära für den Bereich der High End-Audiosysteme im Auto” einläuten: Der italienische Luxus-Sportwagenhersteller Maserati und der britische Spezialist für High-End-Audiosysteme Bowers & Wilkins haben heute auf der Paris MotorShow angekündigt, ein exklusives neues High Performance-In-Car-Audio-System für die Sportwagenmodelle von Maserati zu entwickeln.
Laut Pressemitteilung haben die beiden Firmen in enger Zusammenarbeit ein Soundsystem entwickelt, das nicht nur perfekt auf die besonderen Anforderungen des Fahrzeuginnenraums abgestimmt, sondern dessen großartiger Klang auch “das grundlegende Fahrerlebnis spürbar verändern und steigern soll”.
Neben dem neuen Audio-System soll es auch eine limitierte Reihe hochwertiger und entsprechend co-gebrandeter Audio-Produkte geben. Darunter High-End-Lautsprecher und exklusive Kopfhörer, die nicht nur den musikinteressierten Maserati-Enthusiasten begeistern dürften.
Weitere Details – etwa auch bzgl. Preisen – zu dem geplanten In-Car-Audiosystem sind bislang leider Fehlanzeige.
Fünf Sterne hätten es sein sollen. Doch der neue Toyota Prius Plug-in-Hybrid kommt angeblich nur auf vier. Das zumindest behauptet der green.autoblog. Gegenüber dem Fließheckler hat der Plug-in 54 Kilo mehr Gewicht – vielleicht zu viel. Jedenfalls verweigerte die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) den fünften Stern.
Beim Frontalzusammenstoß und beim Überschlag habe das Fahrzeug zu schlecht abgeschnitten, beim Seitenaufprall sei alles OK gewesen. Toyota wird mit der Feststellung zitiert, die Passagiersitze nähmen genauso wenig Schaden beim Plug-in-Hybrid wie bei 5-Sterne-Autos.
Wer sehen will, wie die US-Behörde gekonnt den Prius zerlegt, mag Freude in diesen Videos nach dem Seitenwechsel haben.
Das ist wohl genau das, was man klassischer Weise einen Wolf im Schafspelz nennt: Ein Fiat 500 mit einem 4,5 Liter V8 Heckmotor. Da das mit den Größenverhältnissen Fiat-Ferrari ein wenig schwierig ist, müsste jedoch der V8 Motor direkt hinter den Vordersitzen beginnen; die Rückbank gehörte – rein theoretisch – damit automatisch der Vergangenheit an.
Andererseits… ein echter Sportwagen braucht halt auch keine Rücksitze. Dieses V8-Biest also ist so ein Motor, wie man ihn üblicherweise in einem Ferrari 458 Italia findet. Der Wolfs-Motor in der Schaffell-Karosserie ist jedoch noch weit davon entfernt, Wirklichkeit zu werden, denn bislang existiert er lediglich als photorealistische Visualisierung des Lazzarini Design Studios. mehr »
Hybrid, Plug-in, Erdgas und sonst noch was. Wer verfolgt, was bei modernen Autos unter der Motorhaube surrt (so dort überhaupt etwas surrt), wirft mit Begriffen um sich, die Menschen am Rande nur vom Hörensagen kennen. Wie aber erklärt man Hybrid, Plug-in etc.? Quasi als Spickzettel gibt es die Bildtafeln von Green cars 101.
Hübsch im Retrodesign aufgemacht zeigen die Grafiken (komplett nach dem Break) auf simple Weise den Aufbau alternativer Antriebe, inklusive Wasserstofffahrzeuge und Erdgas. Dazu gibt es Kästchen mit Basisinfos, Pros und Cons. Schließlich ein Modelvergleich inklusive Preisen.
Jetzt also die Zeigestäbe und Laserpointer raus und aufgeklärt: which is which, who is who? mehr »
Brav zeigt das iPhone an, welche Musik man gerade hört, während man mit dem Auto unterwegs ist. Doch, Mist, man kann das Display nicht lesen. Zu klein. Außerdem mag es die Polizei nicht, wenn man seine Elektrokapelle in die Hand nimmt. Abhilfe schafft jetzt ein Zusatz-Monitor.
Das Gerät sieht aus wie ein Navi und klammert sich ebenfalls mit einem Saugfuß an die Windschutzscheibe. Hat man es mit dem iPhone oder Pad verstöpselt, erscheint auf dem Bildschirm, wer gerade Musik macht und was er spielt und wie lange noch. Der „Dashborad iPd Controller“ führt vor Augen ,was das Ohr hört. Natürlich kann man mit der Konsole vor- und zurückklicken.
Und wo kann man das feine Teil kaufen? Nirgends! mehr »
Er scheint gern zu kriechen, der Camper. Zwischen niedrige, enge Zeltplanen zwängt er sich, um sein müdes Haupt nieder zu legen. Gut, bei Wanderern oder Radreisenden mag man das verstehen, aber bei Autofahrern? Bei Leuten, die mit dem Jeep on- oder offroad unterwegs sind? 5.250 Dollar können die nun ausgeben, um beim Zeltstricker Ursa Minor eine kleine Kriechhütte fürs Autodach zu erstehen.
J30 heißt das Ding, wobei J für Jeep Wrangler steht, auf dessen Dach der Bausatz geschraubt werden kann. Wofür das 30 steht? Für das Maximalalter des Campers? Weil man es als Ü30 im Kreuz kriegt? mehr »
Wenn der Hersteller von Sportflitzern von Hybrid spricht, redet er nicht über unerotische Details wie Ladezeit, Wattklimbim und Steckdosenadapter. Er redet übers Drehmoment. Und das muss beim Lotus Evora 414 E sensationell sein. Die Briten jagen den Prototyp des Wagens derzeit über ihr Testgelände.
Das klingt doch nach was: 1000 Nm! Das „Lotus Evora 414 E Hybrid Range Extender Hybrid Electric Vehicle“ soll´s auf die Straße bringen. „Zweieinhalb Mal so viel wie der Evora S“, jubelt Lotus in Person von Entwicklungsingenieur Simon Corbett. „Das Beschleunigungserlebnis ist kaum zu beschreiben“, sagt er und fühlt sich „von einer Ozeanwelle“ umgeworfen. Der S kann nämlich lediglich 400 Nm aufweisen. (Dafür fährt den in Ferrari-Land Italien die Polizei.) mehr »
Warum fahren wir Autorennen am Computer? Weil wir es können. Auf die Rennstrecke lässt man uns ja nicht. Macht sich Profipilot Alex Lloyd also über uns lustig, wenn er darlegt, welches Spiel uns gedrosselte Amateure schneller sausen lässt? „Ja, Videospiele können dich zu einem schnelleren Fahrer machen, aber nur, wenn man das richtige wählt“, sagt der Brite, und legt los.
„Realistisch“ findet er manche Spiele, „einfach lächerlich“ andere. Zuerst knöpft sich Spaßbremse Lloyd Forza und Gran Turismo vor. Viel übrig bleibt von den Spielen nicht. Kurz zusammengefasst meint Lloyd, bei den Spielen lerne man lediglich die Basics. Also wie man Kreise auf dem Asphalt zieht.
Besser kommen iRacing, rFactor und SimRaceway weg. Die Fahrphysik sei von Profis entwickelt, lobt Lloyd anerkennend. Zwar sei er kein Fan von rFactor, iRacing sei dagegen „fantastisch“. Und schon kommt er ins Plaudern: Es war ein verregneter Trainingstag beim Indy500, vergangenes Jahr, als er mit seinem Techniker iRacing spielte. Das Setup des Boliden, wie er in der Box stand, luden sie hoch, wählten den Indy-Ring von Indianapolis – und merkten, dass das Spiel doch keinem Vergleich mit der Wirklichkeit standhält. Entschuldigung, junger Mann vom Jahrgang 84, wundert das wirklich? mehr »
In Matt Power brennt eine Leidenschaft, die so ziemlich alle anderen Lebensinhalte weggefackelt hat. Power fährt Autorennen und driftet beim Formula D mit seinem „Need for Speed Nitto Tire Nissan s14“ schneller durch die Kurven als seine Konkurrenten. Ungezählte Reifen zerschleißt er, und das ist sein Problem. Wie günstig an Reifen teure Reifen kommen? Matt „Mattycakes“ Power wählte den direkten Weg. Er heuerte beim Reifenhändler „Discount Tires“ an und sitzt seither an der Quelle. mehr »