Wer wird neuer GM-Chef? Saab vor der Abwicklung

Big Trouble in Detroit. Schlimmer hätte die Woche kaum beginnen können. Erst wird der Rücktritt des General-Motors-Chefs Fritz Henderson verkündet. Und nun steht die schwedische GM-Tochter Saab kurz vor der Abwicklung.

Nach dem gescheiterten Verkauf an den Nischenproduzenten Koenigsegg gibt der US-Autokonzern General Motors seiner schwedischen Automarke Saab noch eine Gnadenfrist bis zum Jahresende. Auf seiner Sitzung am Dienstagabend entschied der GM-Verwaltungsrat, dass Übernahmeangebote noch bis Ende Dezember geprüft werden. Sollte sich bis dahin keine «passende Lösung» ergeben haben, werde mit der Abwicklung von Saab begonnen, hieß es nach der Sitzung. Zu etwaigen Interessenten wollte sich GM nicht äußern.

Zuvor hatte GM-Verwaltungsratschef Ed Whitacre den Rücktritt des Konzernchefs Fritz Henderson bekanntgegeben, Whitacre will nun die Führung von GM übernehmen, bis ein neuer GM-Chef gefunden sei. Zu den Gründen des Rücktritts Hendersons äußerte er sich nicht. mehr »

Posted on Dez. 2, 2009 in Auto-Krise, MotorBusiness

Schneller Abgang: GM-Chef Fritz Henderson geht

Handfeste Überraschung in Detroit: General-Motors-Chef Henderson tritt zurück=

Nach weniger als einem Jahr Amtszeit tritt der Chef des US-Automobilkonzerns General Motors (GM), Fritz Henderson, zurück. Das teilte GM-Verwaltungschef Ed Whitacre am Dienstagabend in Detroit nach einer Sitzung des Direktoriums mit. Zugleich übernimmt Whitacre die Führung des Mutterkonzerns des deutschen Autobauers Opel, bis ein neuer GM-Chef gefunden sei.

In der Erklärung dankt Whitacre Henderson für dessen «bemerkenswerte» Leistungen der letzten Monate, es sei aber allen Beteiligten klar, dass es zu Veränderungen kommen müsse. Zu den Gründen des Rücktritts Herdersons äußerte er sich aber nicht.

Whitacre versicherte allen Mitarbeitern, Geschäftspartnern, und Kunden, dass GM das operative Geschäft wie gewohnt fortgesetzt werde. Ziel müsse eine Rückkehr des Unternehmens in die Gewinnzone sein.

Henderson hatte in den vergangenen Wochen mehrere deutsche Opel-Werke besucht und ein Sanierungskonzept für den deutschen Autobauer vorgestellt. Danach sollen trotz Personalabbaues alle vier deutschen Standorte in Rüsselsheim, Kaiserslautern, Bochum und Eisenach erhalten bleiben.

Anfang November erst hatte der Europa-Chef von General Motors und Opel-Aufsichtsratsvorsitzende, Carl-Peter Forster, das Unternehmen verlassen. ddp.djn/mar

Posted on Dez. 2, 2009 in MotorBlog News

Brüderle: General Motors hat keinen Anspruch auf Staatshilfen für Opel

Klarstellung von höchster Stellen: Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle von der FDP hat heute abend nochmals klargestellt, dass der US-Autoriese General Motors (GM) keinen generellen Anspruch auf Staatshilfe für die Sanierung der deutschen Auto-Tochter Opel. hat.

Im Kalrtext bedeutet dies: Sollte der Autoriese aus Detroit einen Antrag auf deutsche Fördergelder stellen, werde dieser «ergebnisoffen» geprüft, so FDP-Mann Brüderle heute abend nach einem Treffen mit seinen Länder-Amtskollegen in Berlin.
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Posted on Nov. 30, 2009 in MotorBlog News

Opel-Treuhand aufgelöst: Opel gehört nun wieder General Motors

Nach monatelangem Kampf um die ZUklubft der deutschen GM-Tochter Opel wird bjetzt die Opel-Treuhand aufgelöst – der Rüsselsheimer Autobauer liegen damit wieder in den Händen des Detroiter Auto-Riesen General Motors.
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Posted on Nov. 30, 2009 in MotorBlog News

Rainer Brüderle: Das Schlimmste ist vorbei bei GM

Kaum ist der „Überbrückungskredit“ zurückgezahklt und das Sanierungskonzeot füpr die deutsche GM-Tochter Opel steht, da gibt der Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle bereits Entwarnung: Brüderle spricht heute im Handelsblatt bereits davon, dass er eine finanzielle Gesundung bei GM sieht.

Düsseldorf (ddp). Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) sieht eine finanzielle Gesundung des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM). «Ich habe den Eindruck, dass GM inzwischen finanziell besser dasteht», sagte Brüderle dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). Der US-Autobauer habe den Brückenkredit der Bundesregierung und der Länder inzwischen zurückgezahlt. Auch die Tatsache, dass GM sich mit der Vorlage des Restrukturierungsplans Zeit lasse, spreche für eine verbesserte finanzielle Situation des Unternehmens.

«Sollte GM dennoch einen Antrag auf staatliche Unterstützung stellen, würden wir den nach den gleichen Kriterien prüfen wie alle anderen Anträge auch – mit offenem Ergebnis. Ich bin allerdings gespannt auf die Begründung von GM für weitere Hilfen», sagte Brüderle. Die Gefahr, dass GM noch mehr Stellen bei den deutschen Opel-Werken streicht, wenn Bund und Länder keine Hilfe geben, sieht der FDP-Politiker nicht: Das Management des Unternehmens habe in Brüssel erklärt, dass der Restrukturierungsplan feststehe und nicht durch etwaige finanzielle Lockangebote einiger Länder beeinflusst würde. «Ich gehe daher davon aus, dass es Verhandlungen wie auf einem Basar nicht geben wird», so Brüderle.

ddp.djn/tla/mwo/

Posted on Nov. 30, 2009 in MotorBlog News

Sportwagen des Jahres 2009: Opel Insignia OPC Sports Tourer ist

Zur Abwechslung mal Grund zu Feiern in der Opel-Zentrale: Nach dem renommierten Titel „Auto des Jahres 2009“ und 31 weiteren Auszeichnungen für den Insignia in Europa erhielt die Hochleistungs-Kombivariante OPC Sports Tourer heute einen weiteren begehrten Preis: „Auto Bild sportscars“, Schwesterblatt der Fachzeitschrift Auto Bild im Hamburger Springer Verlag, kürte den Insignia zum besten Sportwagen des Jahres 2009 in der Kombi-Kategorie.
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Posted on Nov. 27, 2009 in MotorBlog News

Opel-Geschäftsplan soll Mitte Dezember vorliegen

Opel-Geschäftsplan soll Mitte Dezember vorliegen – Kampf der Werke um Positionierung beginnt – Eichel Aufsichtsratschef im Gespräch –Von Jürgen Wutschke–=
Berlin (ddp). Der US-Autohersteller General Motors (GM) will seinen Geschäftsplan für die Tochtergesellschaft Opel Mitte Dezember vorlegen. Dann wolle er sich auch zur Reduzierung der Strukturkosten sowie zur Modellpalette und zu Forschungsausgaben äußern, schrieb der Chef der GM-Europasparte Nick Reilly am Freitag in einem Internetblog. Unterdessen beginnt zwischen den einzelnen Opel-Standorten offenbar das Ringen um ihre zukünftige Position im Konzern. Bochums Betriebsratschef Rainer Einenkel forderte für den Standort auch die Astra-Produktion.
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Posted on Nov. 27, 2009 in MotorBlog News

Roland Koch ist sauer auf GM – wieviel Opel-Mitarbeiter müssen nun gehen?

Mächtig veräppelt fühlt sich der Chef der „Äppelwein“-Region Hessen von amerikanischen Auto-Riese GM: Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ärgert sich über die Informationspolitik der Opel-Mutter General Motors (GM). GM weise zwar darauf hin, dass die derzeit kursierende Zahl von einem Abbau von 2500 Arbeitsplätzen im Opel-Werk Rüsselsheim nicht korrekt sei, «es gibt aber auch keine andere», sagte Koch am Donnerstag in Wiesbaden.

Es sei «sehr bedauerlich», dass es nun eine «erneute Verunsicherung» über die Planungen von GM gebe. Er sprach von einem «ungewöhnlichen Weg der Informationspolitik».

Ein Abbau von 2500 Arbeitsplätzen «wäre für uns inakzeptabel», sie entspreche zudem nicht den Verabredungen, betonte Koch. Es sei nun «an der Zeit», dass GM einen «präzisen, nachvollziehbaren Plan» für die Zukunft Opels vorlege. Koch sagte ferner, der kommissarische Europachef von GM, Nick Reilly, habe bei seinem Besuch in Wiesbaden am Mittwoch davon gesprochen, in Rüsselsheim könnten 1400 bis 1600 Arbeitsplätze in Gefahr sein.

«Diese Pläne kennen wir», betonte Koch. Es sei «unzumutbar», wenn dauernd neue Zahlen genannt würden. Die Aussagen einer Geschäftsführung müssten belastbar sein, forderte er. Möglicherweise bestehe der Unterschied in den nun kursierenden Zahlen in der Zahl der Ingenieursplätze in der Entwicklungsabteilung. Eine Streichung an dieser Stelle wäre «nicht logisch», zudem erwecke das Management «uns gegenüber den Eindruck, dass es diesen Abbau auch nicht geben wird.» Er habe aber «wenig Interesse daran, Detektiv zu spielen», betonte Koch.

Koch sagte, er erwarte, dass das Unternehmen schnellstmöglich mit den Arbeitnehmern spreche und sich mit diesen einige. Er habe «großes Verständnis dafür, dass der Betriebsrat im Augenblick ein bisschen ungehalten ist», fügte er hinzu.

ddp/gik/kos

Posted on Nov. 26, 2009 in MotorBlog News

[EIL] GM will nun doch 8700 Stellen bei Opel kappen

GM streicht bis zu 8.700 Arbeitsplätze in Deutschland – es kommt anscheinend doch härter für die Opelaner in Deutschland als noch heute morgen befürchtet: Der amerikanische Auto-Riese General Motors will europaweit 8.684 Stellen streichen. Das sagte der Vorsitzende der europäischen Opel-Betriebsräte, Klaus Franz, am Mittwoch in Rüsselsheim nach einem Treffen mit GM-Europa-Chef Nick Reilly. Davon entfielen auf Rüsselsheim rund 2500 Stellen, auf Bochum etwa 1800 Stellen und auf Kaiserslautern und Eisenach jeweils etwa 300 Stellen. Damit wären in Deutschland 4900 Jobs betroffen.
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Posted on Nov. 25, 2009 in MotorBlog News

[Feature] GM kappt 5.300 Stellen bei Opel in Deutschland

Die deutschen Opel-Standorte bleiben erhalten – dennoch setzt General Motors hierzulande eine massive Jobsense an: Der US-Autoriese GM kappt circa 5.300 Stellen bei Opel in Deutschland; fast jeder fünfte Opelaner verliert seinen Arbeitsplatz. Doch es hätte deutlich schlimmer kommen können.

Gut drei Wochen nach dem abgesagten Opel-Verkauf an Magna ist es nun also offiziell, die Zahlen samt Sanierungsplan von GM liegen auf dem Tisch: General Motors greift demnach bei der deutschen Tochter Opel hart durch. Zur Sanierung will der US-Autobauer nach dpa-Informationen allein an den vier Opel-Standorten in Deutschland 5.300 Stellen streichen – das wäre fast jeder fünfte Arbeitsplatz. General Motors spart damit in Deutschland drastischer, als es derOpel-Kaufinteressent Magna geplant hatte. mehr »

Posted on Nov. 25, 2009 in MotorBlog News

Nochmal bestätigt: GM erhält alle deutschen Opel-Standorte

Entwarnung für die Opelaner – Feierstimmung in Eisenach, Bochum und Kaiserslautern: Der US-Autoriese GM hat soeben nochmals bestätigt, dass GM alle deutschen Opel-Standorte aufrechterhalten will.

Der GM-Sanierungsexperte und neue GM-Europe-Interims-Chef Nick Reilly sicherte heute morgen der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) den Erhalt des Standortes Eisenach zu. Zuvor hatte der Manager bereits Roland Koch (CDU), Kurt Beck (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU) über den Fortbestand der Werke in Rüsselsheim (Hessen), Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) und Bochum (Nordrhein-Westfalen) informiert. mehr »

Posted on Nov. 25, 2009 in MotorBlog News

Opel: 2.200 Stellen sollen in Bochum wegfallen

Das Geschacher um den Stellenabbau in den deutschen Opel-Standorten und die damit verbundenen Unsicherheiten für die Opel-Belegschaft geht weiter. Kurz vor der Bekanntgabe der GM-Pläne für dieeuropäischen Opelwerke hat der Bochumer Betriebsrat bisherige Planzahlen mit 2.200 Stellenverlusten als zu hoch bezeichnet. „Das muss weniger werden“, sagteder Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel am Mittwoch in Bochum der DeutschenPresse-Agentur dpa. Am Nachmittag will GM-Europachef Nick Reilly Einzelheitenbekanntgeben. „Wir werden die Zahlen zur Kenntnis nehmen. Akzeptieren werden wirsie nicht“, sagte Einenkel. „Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“ Wenn esnicht anders gehe und Stellen gestrichen werden, dürfe es zumindest keinebetriebsbedingten Kündigungen geben.
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Posted on Nov. 25, 2009 in MotorBlog News

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