Daimler und der Autovermieter Europcar rücken nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ enger zusammen. Die beiden Unternehmen wollen das Carsharing-Projekt Car2go gemeinsam weltweit ausbauen, wie das Blatt in seiner Freitagausgabe schreibt. Car2go ist eine 100-prozentige Daimler-Tochter, die bislang nur in Ulm und im texanischen Austin Pilotprojekte betreibt.
Das Geschäftsmodell besteht dabei aus einer Flotte von Hunderten Smart-Modellen, die im Stadtgebiet parken und gegen eine Nutzungsgebühr via Handy oder Internet entliehen werden können. mehr »
Daimler Trucks stellt eine Studie für einen Elektro-Lkw vor. Der Fuso Canter E-CELL basiert laut Daimler in Stuttgart auf dem Fuso Canter 3S13 mit 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht.
Die Batterien befinden sich im Fahrgestellrahmen. Auf einen Verbrennungsmotor wird vollständig verzichtet.
Das emissionsfreie Fahrzeug zeige, dass Elektromobilität dank modernster Technologie in mehr »
Eine Gruppe von früheren Chrysler-Mitarbeitern geht gegen Daimler vor. Die mehr als 450 Ex-Mitarbeiter verlangen, dass der ehemalige Chrysler-Eigentümer für ihre Betriebsrenten gerade steht, die sie mit der Insolvenz des US- Autobauers im vergangenen Jahr verloren hatten.
Die Gruppe reichte am Freitag eine Sammelklage vor dem Bezirksgericht in Wayne County (US- Bundesstaat Michigan) ein. Auch vom Finanzinvestor Cerberus verlangen die ehemaligen Beschäftigten Geld. Die Beteiligungsgesellschaft hatte 2007 die Kontrolle über Chrysler übernommen; Daimler übertrug ihr 80,1 Prozent seiner Anteile. mehr »
Die Typenbezeichnung führt ein wenig in die Irre: Wo S 63 AMG draufsteht, ist nicht mehr S 63 AMG drin. Denn die Mercedes-Tochter ersetzt in der neuen Generation das bisherige V8-Triebwerk mit einem Hubraum von 6,2 Litern durch einen 5,5-Liter-V8-Motor. Die Spritsparbemühungen machen eben auch vor dem Hochleistungssegment nicht halt.
Doch die Reduzierung des Hubraums ist kein Nachteil – eher im Gegenteil: Das neue Kraftwerk des Großen aus Affalterbach ist das erste mit strahlgeführter Benzin-Direkteinspritzung, Biturboaufladung und Start-Stopp-System. Der neue Antriebsstrang bietet in Zusammenarbeit mit einem Siebengang-Sportgetriebe bessere Werte bei Verbrauch und Fahrleistungen.
Der chinesische Daimler-Partner BYD will sich frisches Geld für seine Expansionsziele verschaffen und strebt dazu an seinem Heimatstandort Shenzhen an die Börse. BYD-Chef Wang Chuanfu will Ende August auf einer Hauptversammlung die Zustimmung der Altaktionäre für die Kapitalerhöhung einholen, wie der Manager laut einem Bericht des „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) erläuterte. Der Batterie- und Autohersteller BYD ist bereits in Hongkong gelistet. Unter den bisherigen Aktionären ist auch der US-Investor Warren Buffet, der vor drei Jahren zehn Prozent der Anteile des Unternehmens erwarb.
Die Neuemission soll dem Zeitungsbericht zufolge 2,85 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 330 Millionen Euro) einbringen. Geplant sei die Emission von A-Aktien, die vor allem einheimischen Investoren zur Verfügung stehen. Als Expansionsziele nannte Wang Chuanfu die Markteinführung eines Elektroautos in den USA sowie den Markt für Haushaltsgeräte. Daimler will mit BYD zus mehr »
Baldiges Stühlerücken in Untertürkheim? Der Autohersteller Daimler will angeblich seinen Mercedes-Produktionschef Wolfgang Bernhard zum Kronprinzen für den bisherigen Daimler-Vorstandschef Dieter Zetsche (Foto oben) aufbauen.
Wie das Nachrichtenmagazin «Focus» heute vorab unter Berufung auf interne Konzernplanungen vorab berichtete, soll dies in zwei Schritten geschehen. Demnach sei zunächst der Wechsel Bernhards an die Mercedes-Spitze für 2011 vorgesehen. Bislang leitete Zetsche Mercedes und Daimler in Personalunion. mehr »
So zukunftsträchtig Elektroautos auch sein mögen: Der gerade an die Börse gegangene Pionier Tesla buttert immer noch kräftig zu. Im zweiten Quartal lag der Verlust unter dem Strich bei knapp 39 Millionen Dollar (30 Mio Euro). Vor einem Jahr waren es erst 11 Millionen Dollar gewesen. Das Loch rissen vor allem die Entwicklungskosten für die Limousine S, die 2012 herauskommen soll.
Die Aktie fiel am Mittwoch nachbörslich um 5 Prozent. Denn auch das Geschäft mit dem bisher einzigen Modell, dem Roadster, schwächelte. Nur dank der Zusammenarbeit mit den Branchengrößen Daimler und Toyota kam soviel Geld in die Kasse, dass der Umsatz am Ende um 5 Prozent auf 28 Millionen Dollar stieg. mehr »
Der Mercedes-Ableger AMG hat einen neuen V8-Motor mit mehr Leistung und weniger Verbrauch entwickelt. Das Aggregat gibt seinen Einstand im September im S 63 AMG.
Sukzessive soll es in allen von AMG veredelten Baureihen den bisherigen 6,2-Liter-Motor ersetzen, teilte der Hersteller mit. Im Vergleich zum aktuellen Achtzylinder steigt die Leistung um 14 kW/19 PS auf 400 kW/544 PS, das maximale Drehmoment um 170 Nm auf 800 Nm. Der Verbrauch soll dagegen um 3,9 auf 10,5 Liter sinken (CO2-Ausstoß: 246 g/km). mehr »
Der kalifornische Elektroauto-Pionier und Daimler-Partner Tesla will bei seinem geplanten Börsengang rund 185 Millionen Dollar einnehmen. Insgesamt sollen 11,1 Millionen Aktien an die Börse gebracht werden, wie aus dem am Dienstag bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten vorläufigen Prospekt hervorgeht.
Der Ausgabepreis soll bei 14 bis 16 Dollar je Anteilsschein liegen. Angeboten werden 10 Millionen neue Aktien sowie 1,1 Millionen Papiere von bestehenden Aktionären.
Im Anschluss an die Neuemission soll der japanische Autobauer Toyota zum gleichen Ausgabepreis im Rahmen einer Privatplatzierung für die Gesamtsumme von 50 Millionen Dollar Aktien erwerben. Der geplante Gesamterlös setzt sich zusammen aus den 10 Millionen neuen Aktien sowie den voraussichtlich 3,3 Millionen Anteilsscheinen aus der Privatplatzierung, abgezogen der bei einer Erstnotiz üblichen Kosten.
Als Modell zu einer eigenen Fahrzeugklasse zu werden, war lange Zeit Privileg des VW Golf – bis heute spricht man von der Golf-Klasse. Einem anderem Auto gelang das später auch: Der Smart Fourtwo schuf die Klasse der winzigen Stadtmobile.
Der Smart hat das Einparken quer zur Fahrtrichtung ermöglicht. Und er hat gezeigt, dass auch in einem auf den ersten Blick sehr kleinen Auto ausreichend Platz für zwei Erwachsene ist. Gebrauchte Smarts gelten als recht solide. In der Pannenstatistik des ADAC allerdings bekommen sie nicht nur gute Noten.
Mittlerweile ist der Smart Fortwo sogar ein Schlusslicht in der Kleinstwagenklasse der Pannenstatistik. Grund sind nach Angaben des Automobilclubs vor allem zahlreiche defekte Wegfahrsperren. Bei den Hauptuntersuchungen fällt er nicht mit vielen Mängeln auf – dafür aber mit Ölverlust an Motor und Getriebe. mehr »
Die überarbeitete R-Klasse von Mercedes soll ab dem 18. September bei den deutschen Händlern stehen. Die Preise beginnen dann bei 50 099 Euro, teilte der Hersteller bei einer Präsentation in New York mit.
Fünf Jahre und 100 000 Autos nach dem Debüt der R-Klasse als Kombination aus Nobel-Kombi und SUV bekommt der Wagen ein neues Front-Design. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Zierelemente und Bezugsstoffe für den Innenraum.
Die wichtigsten Änderungen betreffen allerdings den Antrieb: Bei den Dieseln gibt es eine dritte Leistungsstufe, alle Motoren sollen deutlich sparsamer werden. Der drei Liter große V6-Diesel kommt nun im R 300 CDI auf 140 kW/190 PS, der mit AdBlue-Einspritzung ausgestattete R 350 BlueTec hat 155 kW/211 PS. Beim neuen R 350 CDI steigt die Leistung auf 195 kW/265 PS, gleichzeitig geht der Verbrauch um 0,8 Liter zurück und liegt im Schnitt bei 8,5 Litern. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 223 g/km.
Unverändert im Programm bleiben drei Benziner: Der R 300 mit 170 kW/231 PS starkem V6-Motor, der R 350 mit 3,5 Litern Hubraum und 200 kW/272 PS sowie der 285 kW/388 PS starke V8 im R 500. Sie alle sollen ebenfalls weniger verbrauchen: Mercedes nennt 11,6 bis 13,4 Liter (CO2-Ausstoß: 271 – 311 g/km). Ebenfalls unverändert bleibt die Modellauswahl: Es gibt weiter Varianten mit Heck- oder Allradantrieb, einen langen und einen kurzen Radstand und die Wahl zwischen fünf bis sieben Plätzen in zwei oder drei Reihen.
STUTTGART/PEKING (dpa-AFX) Der Automobilhersteller Daimler <DAI.ETR> hat mit seinem chinesischen Partner BYD die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens vereinbart. Wie der Dax <DAX.ETR>-Konzern am Donnerstag mitteilte bringen beide Hersteller zusammen rund 71 Millionen Euro in das 50:50-Joint-Venture ein. Die neu gegründete Gesellschaft Shenzhen BYD Daimler New Technology Co. Ltd soll als Forschungs- und Technologiezentrum die Entwicklung von Elektrofahrzeugen für China voranbringen. Der Geschäftslizenz müssen die zuständigen Behörden noch zustimmen.
Die beiden Unternehmen hatten sich Anfang März auf eine Zusammenarbeit verständigt. Die ersten Wagen sollen 2013 auf den chinesischen Markt kommen und unter einer eigenen Marke vertrieben werden. Die bisherigen Angaben deuten auf ein Mittelklassemodell hin. BYD hat bereits batteriebetriebene Fahrzeuge im Angebot. Daimler betreibt eine Testflotte des Stadtwagens Smart mit Elektroantrieb.