Zartes Pflänzchen Hoffnung in Übersee: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche hat sich im Januar 2010 in den USA recht gut behaupten können – und darf sich über einen leichten Verkaufszuwachs in den USA freuen.
Mit 1.786 Fahrzeugen lag die Anzahl der Auslieferungen an Kunden acht Prozent über dem Vorjahreswert. Besonders erfreulich aus Sicht des Unternehmens ist die positive Resonanz der US-Kunden auf den neuen Panamera, der seit Oktober 2009 in Nordamerika angeboten wird. Von dem Gran Turismo wurden im Januar 534 Fahrzeuge an Kunden in den USA ausgeliefert. mehr »
Werbe-Schlamassel für den Ingolstädter Audi-Konzern in den Staaten: Audi dürfte in den USA ein PR-Gau drohen – denn der Name der aktuellen Social-Media-Kampagne zur TV-Sport-Werbeschlacht zum „Super Bowl“-Football-Finale namens „The Green Police“ erinnert an die NS-Zeit – denn die damalige grüne polizei war die gestapo, also die „ordnungspolizei“ in nazi-deutschland.
Rundum also eine äußert pikante Aktion.
Das US-amerikanische DARPA entwickelt eigenem Bekunden nach ein fliegendes Auto namens TX, welches nicht nur flott auf der fahren sondern auch fliegen soll und somit zum Einsatz in unwegsamem Gelände dienen und vier Personen Platz bieten kann. Das ganze „flying car program“ erinnert zumindest optisch ein bisschen an einen Jeep mit Helikopter-Sound – und weckt Erinnerungen an andere kläglich gescheiterte Flug-Auto-Konzepte. mehr »
Kein Weg führt dieser Tage an den USA vorbei für den Mercedes-Hersteller Daimler. So auch bei der anstehenden Produktionsentscheidung für die neue C-Klasse von Mercedes.
Kurz vor der Entscheidung des Daimler- Konzerns überdie Zukunft der C-Klasse-Produktion in Deutschland hat Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer eine Verlagerung als unausweichlich bezeichnet. Hauptgrund für einenWechsel in die USA wäre der niedrige Dollarkurs und die Tatsache, dass dieC-Klasse für gut 30 Prozent oder knapp 70.000 Daimler-Verkäufe in USA stehe,sagte der Professor der Universität Duisburg-Essen der Deutschen Presse- Agentur dpa. mehr »
Hinhaltetaktik in Detroit: Big Motor pokert weiter – und legt sich nicht fest. Ob bei der Sanierung des Autobauers Opel Werke geschlossen werden, hält der US-Mutterkonzern General Motors (GM) weiter offen. Ein Teil der Kapazität müsse abgebaut werden, sagte GM-Europachef Nick Reilly der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».
Es gebe verschiedene Wege, dies zu tun. Es gehe nicht notwendigerweise um ganze Werke. Innerhalb eines Jahres sollten 9000 bis 10 000 der rund 50 000 Stellen in Europa abgebaut werden, sagte der Manager dem Blatt. Einen konkreten Plan für die Umstrukturierung der europäischen Werke will Reilly bis Mitte Dezember präsentieren. mehr »
Knifflige Entscheidung in Stuttgart: Wandert die Fertigung der so wichtigen Mercedes C-Klasse nun ins Ausland ab, oder bleibt sie in Schwaben?
Der Stuttgarter Autobauer Daimler will Angaben des Daimler-Betriebsrates zufolge in Kürze über eine weitere Verlagerung der Produktion seiner Mercedes C-Klasse ins Ausland entscheiden. Der Vorstand werde in der nächsten oder übernächsten Woche seine Entscheidung treffen, sagte Daimler-Betriebsratschef Erich Klemm am Donnerstag in Sindelfingen (Kreis Böblingen). Ein Unternehmenssprecher wollte sich dazu nicht äußern.
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Seit Jahren schon zieht es deutsche (Luxus-)Autobauer gen Westen, in den seit jeher so wichtigen Absatzmarkt USA. Im Zuge der Krise und Wirtschaftsflaute verstärkt sich der Wettbewerb nun aber auch in den Staaten unter den deutschen Autobauern. Bestes Beispiel hierfür: BMW und Audi. Vor allem BMW fürchtet den Rivalen Audi im bedeutenden US-Markt.
Der Münchner Auto- und Motorradbauer BMW stellt sich in den USA auf einen schwachen Markt und stärkere Konkurrenz aus dem bayrischen Ingolstadt ein. „Volkswagen ist hier kein Rivale für uns – die Tochtermarke Audi aber schon. Es wäre gefährlich, Audi jetzt zu unterschätzen“, sagte USA-Chef Jim O’Donnell heute der „Financial Times Deutschland“ (FTD).
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Volkswagen will Toyota in den USA erstmals mit einem speziell für Amerika entwickelten Modell attackieren. «Wir greifen die Wettbewerber an über Größe, Qualität und Preis», sagte Stefan Jacoby, Amerikachef von VW, der «Financial Times Deutschland» (Montagausgabe). Das neue Familienauto, das im künftigen Werk in Tennessee gebaut wird, ist länger und breiter als der deutsche Passat – und soll zugleich deutlich billiger angeboten werden. Ab Mitte 2011 soll es zum Kampfpreis von weniger als 20 000 Euro auf den Markt kommen.
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Schon wieder Trouble mit der Verkehrspolizei hat Maria Shriver (53), Journalistin und Frau von Arnold Schwarzenegger. Denn zum wiedetholetn Mal ist die „First Lady“ im Sonnenstaat Kalifornien eine Verkehrssünderin. Die Frau des kalifornischen Gouverneurs hat zum zweiten Mal in einem Monat Ärger mit der Verkehrsbehörde.
Nur zwei Wochen, nachdem sich Arnold Schwarzenegger öffentlich für das Verhalten seiner Frau entschuldigte, die auf Fotos der Internetseite »TMZ« beim Telefonieren am Steuer abgelichtet wurde, sind neue Bilder aufgetaucht, die Schwarzeneggers Frau beim Falschparken zeigen, wie der »Daily Mirror» berichtete.
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Revival des legendären Alfa in den Staaten: Fiat hat hoch gepokert und ist während der Insolvenz beim US-Hersteller Chrysler eingestiegen – was sich jetzt als großer Vorteil herausstellen dürfte: Fiat-Chef Sergio Marchionne möchte seine Marke Alfa und andere Fiat-Autos in die USA zurückbringen, wie das „Wall Street Journal“ soeben berichtet.
Schon bis im Jahr 2012 soll eine ganze Reihe von Modellen des italienischen Fiat-Konzerns die Modellpalette des US-Partners Chrysler komplettieren und mit moderneren, wirtschaftlicheren und saubereren Autos aufpeppen.
Laut dem „Journal“ soll neben dem hippen Kleinwagen Fiat 500 auch vor allem die Marke Alfa Romeo die USA erobern. Alfa hatte in den 90er-Jahren den Rückzug vom US-Markt angetreten. Fiat verschwand in den 80er Jahren nach dem Erfolg des Fiat 124 Spider Cabrios von der Bildfläche in den USA.
Vorallem auch produktionstechnisch macht der Wiedereinstieg in den Staaten Sinn: Denn mehrere Chrysler-Modelle, ergo schwer verkäufliche Spritschlucker, stehen mehr »
In den USA bahnt sich ein Führungswechsel im Hybrid-Auto-Markt an. Die unumstrittene Nummero Uno bleibt zwar Toyota mit dem Verkaufsrenner und Kult-Auto Toyota Prius – laut „Automotive News“ konnte Toyota in den USA in den ersten neun Monate 2009 144,351 Hybrid-Autos losschlagen (was allerdings ein Minus 28 Prozent gegenüber dem Vorjahrezeitraum bedeutet).
Aber an Position zwei bahnt sich ein verschärfter Zweikampf zwischen Honda und Ford und vermutlich gar ein Führungswechsel an.
Bislang rangiert Honda laut „Automotive News“ mit 29.958 verkauften Hybrid-Autos auf Rang zwei im US-Hybrid-Markt, was ein Plus von acht Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 darstellt.
Doch Ford holt schnell auf. Schon 26.016 Hybrid-Fahrzeuge hat der legendäre US-Hersteller Ford in den ersten neun Monaten in den Staaten verkaufen können – was einem Plus von 73 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2008 entspricht.
Bis Jahresende dürfte Ford also mit Honda im populären Modellen wie dem Ford Escape Hybrid in diesem Segment überholt haben.
Zum Thema:
Die US-Regierung macht Druck – Präsident Barack Obama will beim GM die Kontrolle übernehmen. Damit ist General Motors auf dem Weg zum Staatskonzern. Denn die Insolvenz nach Chapter 11 steht unmittelbar bevor. Medienberichten zufolge will die US-Regierung danach 70 Prozent an dem angeschlagenen Autobauer übernehmen. Die Abtrennung der Europatochter Opel ist bereits unterschriftsreif.