Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen blickt mit Vorsicht in das nächste Jahr. Er bereite er sich auf ein „sehr anspruchsvolles Jahr 2013“ vor, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg.
Dabei kann sich VW derzeit über gute Verkäufe freuen. Im November setzten die Wolfsburger mit allen Marken außer MAN und Scania mit 794.500 Wagen 11,7 Prozent mehr ab als noch vor einem Jahr. mehr »
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, rechnet mit einer Dauer von bis zu vier Jahren, ehe der westeuropäische Automarkt sich wieder erholt. „Die Krise auf dem westeuropäischen Markt wird nicht über Nacht zu meistern sein. Auch das Jahr 2013 wird schwierig, allerdings erwarten wir, das die Minuszahlen kleiner werden“, sagte Wissmann der Zeitschrift „Superillu“. mehr »
Beim Autobauer Porsche haben Unternehmensleitung und Betriebsrat ein umfangreiches Paket zur Flexibilisierung der Arbeitszeit geschnürt. Vorstandschef Matthias Müller sagte am Donnerstag, damit solle die Wettbewerbsüberlegenheit nachhaltig abgesichert werden.
Im Stuttgarter Stammwerk soll für 3.300 Mitarbeiter in der Produktion schrittweise die Arbeitszeit um eine Stunde auf 34 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich verkürzt werden. mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen hat Biogas als einen der Antriebsstoffe der Zukunft ausgemacht. „Das ist schon ein größerer Ansatz. Vor allem die Gaswirtschaft sieht hier Geschäftschancen“, sagte Stefan Schmerbeck, Experte für Antriebe und Kraftstoffe in der VW-Konzernforschung, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. mehr »
Mitten in der europäischen Absatzkrise hat sich der französische Autobauer Renault mit dem Verkauf seiner restlichen Anteile am schwedischen Lkw-Hersteller Volvo AB etwas Luft verschafft. Für umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro gab der Konzern seine Anteile in Höhe von 6,5 Prozent ab, wie er soeben mitteilte. Renault hatte damit über gut 17 Prozent des Stimmrechts verfügt. Den Verkauf hatten die Franzosen bereits am Mittwoch angekündigt. mehr »
Autobauer Volkswagen, der seit Sommer jungen Hochschulabsolventen aus Spanien und Portugal ein Traineeprogramm anbietet, will dieses Angebot 2013 „kräftig aufstocken“. Das kündigte VW-Personalvorstand Horst Neumann im „Manager Magazin“ an. Zudem denkt der Konzern darüber nach, das sogenannte Start-up-Europe-Programm auf Italien auszudehnen. mehr »
Deutschlands zweitältestes Opelwerk darf an diesem Samstag kein Jubiläum feiern. Die Werksleitung sagte das für Samstag geplante Familienfest zum 50-jährigen Bestehen des Werkes wegen Sicherheitsbedenken ab. „Das wäre nicht mehr kalkulierbar gewesen“, begründete Opel-Sprecher Alexander Bazio heute die Entscheidung. Das Jubel-Fest hätte durch mögliche Proteste und Demonstrationen einen anderen Charakter bekommen. mehr »
Ene, mene, muh, und raus bist du. Beim israelischen Elektroauto-Unternehmen „Better Place“ fliegen offenbar 200 Beschäftigte raus. Der Firmenname gilt für sie nicht mehr. Das Wirtschaftblatt Globes zitiert die Firma mit Worten wie „verschlanken“, „langfristiger Erfolg“ und „schmerzhaft“. Jüngst hatte die Firma bereits 140 der vormals 400 Leute entlassen, heißt es.
Auf der Homepage des Unternehmens sucht man die Meldung freilich vergeblich. mehr »
Mit dem Ford T und Fließbandarbeit hat der gute, alte Henry Weitsicht bewiesen. Was aber in Zukunft sein wird – ja, klar, wenn der Kalender der Maya usw. – über die Zukunft also hat sich Ford jetzt Gedanken gemacht. Nicht Henry, sondern die Firma. Rausgekommen ist ein 39-seitiges Konvolut namens „Trend Report“. Eine Kernbotschaft des Orakels: „Wird schon werden.“
„In we, we trust“ steht an einer Stelle. Wir pfeifen demnach auf große Institutionen, vertrauen uns selbst und Social Media und finden Occupy gut. Und wir setzen auf Markenprodukte, auf Brands, denen wir vertrauen. Gut für Ford. mehr »
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hat nach dem angekündigten Aus für die Opel-Produktion in Bochum die Firmenpolitik des US-Mutterkonzerns General Motors (GM) kritisiert. „Wir hätten eine Chance gesehen – ich sehe sie auch nach wie vor -, alle vier Opel-Standorte in Deutschland zu halten“, sagte Beck in Mainz. mehr »
Der Autobauer BMW und der US-Flugzeughersteller Boeing wollen beim Leichtbau-Werkstoff Carbon zusammenarbeiten. Die beiden Unternehmen vereinbarten, ihr Know-how in der Carbon-Verarbeitung auszutauschen, die Automatisierung von Fertigungsprozessen zu prüfen und das Recycling von Carbonfasern gemeinsam zu erforschen, wie BMW heute n München mitteilte.
Boeing-Vizepräsident Larry Schneider sagte: „Wir möchten verschiedene Möglichkeiten prüfen, wie diese Materialien zurückgewonnen und bei der Herstellung von neuen Produkten wiederverwertet werden können.“ mehr »
Opel, Opel, Opel, was machst du für Sachen! In Bochum Weltuntergangsstimmung, in Rüsselsheim Jubel. Selbstredend nicht über das, was in Bochum passiert, sondern über das, was der „Ampera“ veranstaltet. Der Elektrowagen der Krisenfirma verkauft sich nämlich in Europa besser als die Konkurrenz. Und das „unter erschwerten Bedingungen“.
Damit meint Marketingvorstand Alfred E. Rieck freilich erneut nicht Bochum, sondern die Lage des Elektro-Marktes. Der wachse nämlich langsamer als prognostiziert. mehr »