Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen blickt mit Vorsicht in das nächste Jahr. Er bereite er sich auf ein „sehr anspruchsvolles Jahr 2013“ vor, sagte Konzernvertriebsvorstand Christian Klingler am Freitag in Wolfsburg.
Dabei kann sich VW derzeit über gute Verkäufe freuen. Im November setzten die Wolfsburger mit allen Marken außer MAN und Scania mit 794.500 Wagen 11,7 Prozent mehr ab als noch vor einem Jahr.
Seit Jahresbeginn verkauften sie 8,29 Fahrzeuge. Das war 10,4 Prozent über dem Vorjahr. Das stärkste Wachstum gab es in Russland, USA und China.
In Westeuropa ohne Deutschland schrumpfte der Absatz seit Jahresbeginn um 6 Prozent. Der Heimatmarkt legte um 3,4 Prozent zu. Einen großen Schub gab es in Osteuropa und Russland. Nordamerika war ebenfalls sehr stark, während Südamerika lediglich auf ein Plus von 8 Prozent kam. Asien-Pazifik wuchs, getragen vom großen VW-Markt China, um knapp ein Fünftel.
Insgesamt fuhr VW besonders mit seiner Stammmarke gut. Der Absatz mit der Marke VW legte in den ersten elf Monaten um 11,2 Prozent zu. Audi kam auf ein Plus von 12,7 Prozent. Seat schrumpfte beim Absatz wegen der schwachen Märkte in Südeuropa um 8,2 Prozent.