Mitten in der europäischen Absatzkrise hat sich der französische Autobauer Renault mit dem Verkauf seiner restlichen Anteile am schwedischen Lkw-Hersteller Volvo AB etwas Luft verschafft. Für umgerechnet knapp 1,5 Milliarden Euro gab der Konzern seine Anteile in Höhe von 6,5 Prozent ab, wie er soeben mitteilte. Renault hatte damit über gut 17 Prozent des Stimmrechts verfügt. Den Verkauf hatten die Franzosen bereits am Mittwoch angekündigt.
Man wolle die finanzielle Situation des Konzerns und dessen Flexibilität stärken, hatte Renault als Begründung für den Verkauf angegeben. Im dritten Quartal war der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 13 Prozent auf knapp 8,5 Milliarden Euro eingebrochen. Die Franzosen hatten daraufhin ihr Ziel kassiert, 2012 einen Absatzrekord aufzustellen.