Opel, Opel, Opel, was machst du für Sachen! In Bochum Weltuntergangsstimmung, in Rüsselsheim Jubel. Selbstredend nicht über das, was in Bochum passiert, sondern über das, was der „Ampera“ veranstaltet. Der Elektrowagen der Krisenfirma verkauft sich nämlich in Europa besser als die Konkurrenz. Und das „unter erschwerten Bedingungen“.
Damit meint Marketingvorstand Alfred E. Rieck freilich erneut nicht Bochum, sondern die Lage des Elektro-Marktes. Der wachse nämlich langsamer als prognostiziert.
Doch 21 Prozent des erwartungswidrig kleinen, europäischen Marktes beherrschte zwischen Neujahr und Halloween der „Ampera“. Er darf sich somit laut Opel Marktführer nennen. Logisch, dass Rieck stolz ist, was Opel eine Erwähnung in der Pressemitteilung wert ist.
Durchgezählt, wie viele „Ampera“ genau verkauft wurden, hat er freilich nicht. Nur Relatives wird berichtet: Der Absatz habe mehr als doppelt so stark zugelegt als der Markt, der (nur) um 130 Prozent wuchst.
In Holland dominiert Opel mit 66 Prozent, in Deutschland mit 28 Prozent, in der Schweiz mit 31 Prozent. Allerdings sind die Märkte nicht gleich groß und gleich elektroaffin: In Deutschland läuft nur jedes Tausendste Auto mit Strom, in Holland sind es 8 von 1000, in Norwegen – dem Spitzenreiter – 30.
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