Die von der Europäischen Union (EU) ab 2012 vorgesehene Kennzeichnungspflicht für Autoreifen kann in puncto Verkehrssicherheit bei weitem nicht alle an sie gestellten Anforderungen einlösen. Zu diesem Schluss kommen der Auto Club Europa (ACE) in Stuttgart und die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) nach einem gemeinsamen Test von zwölf handelsüblichen Sommerreifen. Erstmals wurden dabei die Gebrauchskriterien des EU-Labels berücksichtigt. mehr »
Die nächste Unfallmeldung mit einem Toyota
Es ist der zweite Prius binnen kürzester Zeit, der in den USA füröffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Erst am Sonntag war eines der Hybridautosunkontrolliert über eine Schnellstraße gerast. Der Fahrer sagte, sein Gaspedalhabe sich verklemmt. Erst mit Hilfe eines Polizisten gelang es dem Fahrer, denWagen anzuhalten.
Ein Autodieb kann mit entsprechenden Geräten das Signal einer Funkfernbedienung belauschen und sich aus den gewonnenen Daten am Computer einen «Zweitschlüssel» für das Auto erstellen. Forscher vom Fraunhofer Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) in Garching arbeiten daran, diese Sicherheitslücke zu schließen. Hintergrund: Die sogenannten symmetrischen Algorithmen, die die vom Schlüssel zum Auto gesendeten Informationen codieren, sind sowohl im Schlüssel als auch im Fahrzeug hinterlegt. Damit sind in zahlreichen Fahrzeugen einer Produktlinie oft die gleichen Zugangsgeheimnisse gespeichert.
Zahnriemen führen ein Leben im Verborgenen. Wenig beachtet, wenig kontrolliert. Aber ein Defekt kann das vorzeitige Aus für den Motor bedeuten und solch ein Malheur reißt dann rasch vierstellige Löcher ins Budget. Die Zahnriemen-Haltbarkeit hängt von Alter und Fahrleistung ab
«Der Zahnriemen ist stark wechselnden Zugbelastungen ausgesetzt», erläutert Bert Korporal vom TÜV Nord den technischen Hintergrund: «Er überträgt die Drehbewegung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle, die wiederum das Öffnen und Schließen der Ventile regelt.» Dehnung und Entspannung wechseln. Irgendwann ermüdet da selbst das beste Material. Zudem wird dem Riemen durch die wachsende Zahl von Zusatzaggregaten wie etwa einer Klimaanlage mehr und mehr abverlangt. Deshalb schreibt jeder Autohersteller vor, wann der Riemen ausgewechselt werden muss. Die Wechselintervalle sind dabei höchst unterschiedlich.
Lässt die Spannung nach, kann der Riemen auf der Riemenscheibe durchrutschen. Dann stimmen die Steuerzeiten der Ventile nicht mehr mit der Kolbenstellung überein. Bestenfalls bleibt der Motor stehen. Schlimmstenfalls droht sein Exitus. mehr »
Pannen und kein Ende beim weltgrößten Auto-Bauer: Der Auto-Riese Toyota aus Japan kann einem fast schon Leid tun. Denn der Konzern aus der gleichklingenden Stadt Toyoda wird schon wieder schwer gebeutelt von einer gigantischen Rückrufaktion von mehreren Millionen Toyota-Fahrzeugen, nachdem erneut Qualitätsprobleme bei den Autos bekanntgeworden sind.
Mehr als 930.000 Fahrzeuge mit Sechs-Zylinder-Motoren müssen alleine in den Vereinigten Staaten in die Werkstätten um möglicherweise undichte Ölschläuchen auszutauschen.
Wie das Unternehmen mitteilet wird den Besutzern der entsprechenden Fahrzeuge bereits seit Herbst 2009 ein kostenloser Austausch angeboten. Die Kampagne galt bislang für gut 700 000 Fahrzeuge, war aber nicht öffentlich gemacht worden. mehr »
Der Druck auf Toyota wegen derPannenserie steigt. Kurz vor einer Anhörung des US-Kongresses an diesem Dienstagtauchten brisante Interna und neue Vorwürfe gegen den japanischen Autoherstellerauf. Nachdem das Verhalten von Toyota bereits von der US-Behörde fürVerkehrssicherheit und gleich drei Ausschüssen unter die Lupe genommen wird,haben sich jetzt auch die Börsenaufsicht SEC und ein New Yorker Gerichteingeschaltet.
Beide Stellen verlangen Einsicht in Dokumente über die jüngsten Rückrufe.Die SEC interessiert sich besonders dafür, wie Toyota die Öffentlichkeit überdie technischen Probleme informiert hat. Die Börsenaufsicht wacht darüber, dassUnternehmen die Spielregeln des Kapitalmarkts einhalten. Die Pannenserie hatteden Aktienkurs von Toyota schwer in Mitleidenschaft gezogen, viele Anlegerverloren Geld. mehr »
Auf einen Unfall sollte jeder vorbereitet sein. Fast eine halbe Million Menschen wurden im vergangenen Jahr im Straßenverkehr verletzt. «Das heißt, die Möglichkeit, einmal Erste Hilfe leisten zu müssen, ist relativ groß», kalkuliert Marion Pieper-Nagel vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) in Bonn und nennt die oberste Regel: «Bewahren Sie einen kühlen Kopf.»
«Rechts ranfahren, Warnblinkanlage einschalten, vorsichtig aus dem Fahrzeug aussteigen, zur Sicherheit eine Warnweste überziehen, sich möglichst schnell einen Überblick über die Unfallsituation verschaffen sowie die Unfallstelle absichern», skizziert Albrecht Trautzburg vom AvD, was auf der To-do-Liste für Unfallhelfer ganz oben steht. mehr »
Rückruf-Aktionen und keine Ende. Nun trifft der schlimmste Alptraum aller Auto-Hersteller und Mega-PR-Gau nach Toyota aller Voraussicht nach auch den US-Autoriesen General Motors (GM). Stein des Anstoßes: Bei dem Chevy-Modell „Chevrolet Cobalt“ ist die elektrische Servolenkung fehlerhaft – und könnte während der Fahrt versagen, warnen Sicherheitsxperten. Bisher soll es laut der amerikanischen Straßensicherheits-Behörde i, letzten halben Jahr mehr als 1130 Beschwerde-Fälle gegeben haben
Toyota scheint die Probleme mit klemmenden Gaspedalen langsam in den Griff zu bekommen. Gemeinsam mit dem Zulieferer CTS sei die Form der Pedale überarbeitet worden, teilte Toyota USA amDonnerstag am Firmensitz im kalifornischen Torrance mit. Die Produktion derneuen Teile laufe auf Hochtouren. Die amerikanischen Fabriken des japanischenAutoherstellers sind dringend auf die Pedale angewiesen, um die Produktionaufrechtzuerhalten. Gemeinsam mit CTS arbeite Toyota auch an einer schnellenLösung für die bereits verbauten Pedale. Die US-Behörde für Verkehrssicherheitmuss den Reparaturvorschlag noch abnehmen. Laut „Wall Street Journal“ könnte dieFreigabe schon in den kommenden Tagen erfolgen.
Die Händler dürften innerhalb der kommenden zwei Wochen mit denReparatur-Sets für ihre Kunden rechnen, schrieb die Zeitung weiter. 2,3 Millionen Fahrzeuge alleine in den USA sind von dem Defekt betroffen, bei demdas Gaspedal schlimmstenfalls in der gedrückten Stellung hängen bleibt. Auch inEuropa und neuerdings China zeichnet sich eine Rückrufaktion ab. mehr »
Experten sehen Nachbesserungsbedarf beim «Idiotentest» – Uneinigkeit über das Wie – MPU ist Thema beim Deutschen Verkehrsgerichtstag-
Bei der landläufig als «Idiotentest» bekannten Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) für Verkehrssünder sehen Experten Änderungsbedarf. Im Fokus steht dabei das Psychologen-Gespräch, das Teil der MPU ist und im Zusammenspiel mit anderen Tests die Fahreignung ermitteln soll. Auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) sprach sich für eine Überarbeitung der MPU aus. Vor allem müssten die Gutachten nachvollziehbar sein.
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Die Zahl der Verkehrstoten ist in den ersten elf Monaten des Jahres 2009 gesunken. Von Januar bis November wurden 3817 Menschen im Straßenverkehr getötet, das waren 7,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Verletzten ging um 3,0 Prozent auf 367 700 zurück. Die Zahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle nahm derweil um 0,2 Prozent auf rund 2,1 Millionen zu.
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Zur Abwechslung mal ein erfreulicher Negativ-Rekord aus dem Jahr 2009: Der Münchner Auto-Club ADAC rechnet für das langsam aber sicher ablaufende Jahr 2009 mit einem Tiefststand bei Verkehrstoten.
Die Zahl der Todesfälle im Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland wird laut dem ADAC in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 1950 sinken. Basierend auf den Daten von Januar bis November gehe die Schätzung davon aus, dass 2009 insgesamt 4080 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen sind, wie der Verkehrsclub am Dienstag in München mitteilte. Das sei ein Rückgang von rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als 4477 Verkehrstote zu beklagen waren.
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