Die Zahl der Verkehrstoten ist in den ersten elf Monaten des Jahres 2009 gesunken. Von Januar bis November wurden 3817 Menschen im Straßenverkehr getötet, das waren 7,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Die Zahl der Verletzten ging um 3,0 Prozent auf 367 700 zurück. Die Zahl der polizeilich erfassten Verkehrsunfälle nahm derweil um 0,2 Prozent auf rund 2,1 Millionen zu.
Im November 2009 war die Zahl der Verkehrstoten dagegen entgegen der generellen Entwicklung stark gestiegen. Nach vorläufigen Ergebnissen kamen in dem Monat 353 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das waren 61 Personen oder 21 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Insgesamt erfasste die Polizei im November rund 205 200 Straßenverkehrsunfälle, 2,3 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Das Statistische Bundesamt hatte bereits im Dezember mitgeteilt, dass es für das gesamte Jahr 2009 mit einem Rückgang der Zahl der Verkehrstoten um knapp zehn Prozent auf etwa 4050 rechne. Das wäre ein neuer Tiefstand.
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