Pannen und kein Ende beim weltgrößten Auto-Bauer: Der Auto-Riese Toyota aus Japan kann einem fast schon Leid tun. Denn der Konzern aus der gleichklingenden Stadt Toyoda wird schon wieder schwer gebeutelt von einer gigantischen Rückrufaktion von mehreren Millionen Toyota-Fahrzeugen, nachdem erneut Qualitätsprobleme bei den Autos bekanntgeworden sind.
Mehr als 930.000 Fahrzeuge mit Sechs-Zylinder-Motoren müssen alleine in den Vereinigten Staaten in die Werkstätten um möglicherweise undichte Ölschläuchen auszutauschen.
Wie das Unternehmen mitteilet wird den Besutzern der entsprechenden Fahrzeuge bereits seit Herbst 2009 ein kostenloser Austausch angeboten. Die Kampagne galt bislang für gut 700 000 Fahrzeuge, war aber nicht öffentlich gemacht worden.
Jetzt weitet Toyota den Austausch den Angaben zufolge auf weitere 217 800 Fahrzeuge in den USA aus. Betroffen seien die Modellreihen Avalon, RAV4, Camry sowie Lexus ES350 und RX350. Es handele sich nicht um einen Rückruf, der auf Sicherheitsprobleme zurückzuführen sei, erklärte Toyota. Es habe sich herausgestellt, dass Gummiteile am Ölschlauch schrumpfen und zu einem Leck führen könnten.
An diesem Dienstag müssen leitende Toyota-Manager sich zum Fall der verklemmten Gaspedale in den USA vor einem Senatsausschuss äußern. In etlichen Fällen war es dabei zu tödlichen Unfällen in den USA gekommen. Toyota hat wegen dieses Sicherheitsmangels mehr als acht Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen und ist seither wegen Qualitätsproblemen in den Schlagzeilen. Lange Zeit war das japanische Unternehmen für Qualität und Sicherheit seiner Fahrzeuge gepriesen worden.
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