Man darf schon mal 9 Minuten darauf verwenden, anzuschauen, wie Porsche ein Showcar schnitzt, quasi aus der tönernen Ursuppe entstehen lässt. Neun Minuten über die Entstehungsgeschichte des Panamera Sport Turismo. Da erklären uns die Porsche-Designverantwortlichen jede Linie des Autos und jedes Stadium, bis vom Tonmodell ein Blechmodell zum Anfassen wurde.
Wir erfahren etwas über die DNA, über Kotflügel und Motorhauben, über den Porsche-Schriftzug am Heck, der in 3-D erscheinen solle (wobei die Welt insgesamt ja 3D ist). Wir lernen etwas über den Sinn von Spoilern und hören, dass der Wagen selbst im Stehen wirken soll, als führe er. mehr »
Für einen Berufskraftfahrer wäre es Beleidigung und Langeweile, ausschließlich auf Parkplätzen und in Einkaufszentren Runden zu ziehen. „Navia“ ist da anders.
Für das Vehikel sind vergleichweise stupide Touren eine Herausforderung. Der Achtsitzer fährt nämlich fahrerlos und autonom. Die französische Firma Induct hat das Gefährt bereits auf dem Rennkurs von Indianapolis vorgeführt – bei Tempo 25 km/h.
Adrian Sussmann, US-Repräsentant der Firma, weiß um das schräge Bild. Die Geschwindigkeit sei nicht das Faszinierende am Franzosen-Kriecher, sondern dessen Autonomie. mehr »
„Hier fährt ein Auto der Zukunft“: So will Continental das Unendlichkeitssymbol auf dem Kennzeichen des neuen Firmen-Passat verstanden wissen. Zukünftig werden Autos so fahren: Autonom! Der Conti-VW rollt nämlich ohne Fahrer durch den US-Bundesstaat Nevada. Und das legal.
Contis Auto ist nicht das erste autonome im Staat. Google hat schon Toyotas auf der Piste. Audi und Lexus sind unterwegs. Doch die Deutschen nennen sich erster Zulieferer mit Lizenz. Als „Kernelement“ der Mobilität der Zukunft bezeichnet Firmenchef Elmar Degenhart das autonome Fortkommen.
Weil Morgan schon an morgen denkt, will die Britenmarke in der Nische ins Bett. Schwer verständlich? Morgan-Enkel Charles Morgan will mit seiner Firma eifrig die Äcker bestellen, die die großen Konzerne verschmähen. D
as ist die Nische. Das war bisher auch der Überlebenstrick, ebenso dass sich die Sportwagenfreunde im „Bett der Innovationen“ wälzen. Nun verschmelzen sie in ihren Alu-Karosserien Magnesium.
Durch die Kombination von Al und Mg soll das Tragwerk der Autos 20 Prozent leichter sein. Zudem sei die Legierung schön zu formen und habe eine schöne Oberfläche, schwärmt Morgan. Die Firma verwendet übrigens auch Eschenholz im Rahmen. mehr »
Straßenränder sind verwaist. Kaum noch Leute, die den Daumen raushalten: „Nimmste mich mit“. Das passiert längst sozial-medial. Jetzt sollen sich bildlich gesprochen Autofahrer aus dem Fenster lehnen und fragen „Willste mit?“ Beim Mitfahr-Netzwerk flinc soll eine neue App genau das machen.
Mit weihnachtlichem Glanz in den Augen schenkt Firmenchef Benjamin Kirscher Fahrern sozusagen Mitfahrer. Bisher konnten nur Mitfahrer fragen, wer sie mitnimmt. Jetzt können Fahrer am anderen Ende der Strippe ziehen. „So finden sie noch schneller einen Beifahrer“, verspricht die Firma. mehr »
Von Kalifornien nach Holland ist allein in touristischer Hinsicht ein riesiger Sprung, für Viele ein Abstieg. Tesla sieht das anders: Die Kalifornier siedeln im Land der Deiche und Windmühlen ihr Vertriebszentrum für Europa an, auf dass der Verkauf in die Höhe gehe. Noch dieses Jahr soll es losgehen.
Zunächst will Tesla in Tilburg ein Warenlager für Bauteile aufmachen. Außerdem soll dort die Servicezentrale hin. Dann geht’s rein in den Vertrieb. mehr »
Zeige mir welchen Wagen Du fährst, und ich sage Dir, was für ein Mensch Du bist: Mercedes und Limousinen fahren Spießer. Kombis sind etwas für überforderte Familienväter und Hausfrauen. Schicke Sportwagen sind was für alternde Macho-Männer, die sich nach ihrer Jugend sehnen und kleine Stadtflitzer fahren junge, trendige Hipster.
Die freiheitsliebenden Abenteurer hingegen ziehen eine ganz andere Autoklasse vor: den Van.
Der viertürige Coupé-Bruder der neuen A-Klasse von Mercedes soll eigentlich erst im Frühjahr das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Dennoch konnten wir vergangene Woche einen – wohlgemerkt außen wie innen – noch stark getarnten Prototypen bestaunen und auch probefahren. Zwar nur auf dem Beifahrersitz, aber auch hier zeigte das kommende Coupé auf A-Klasse-Basis schon mal, was in ihm steckt.
Denn allradangetriebene Prototypen des CLA 250 4Matic und des über 350 PS starken CLA AMG können mit ziemlich gutem Handling auch Co-Piloten begeistern – und das sowohl auf trockener Fahrbahn als auch gewässerter Kreisbahn, wie Daimler-Testfahrer mit scharfen Rechts-Links-Kombinationsfahrten auf einer ÖAMTC-Probestrecke bei Innsbruck mit den Fronttrieblern mit 4Matic demonstrierten.
Der 4MATIC-Allradantrieb der CLAs ist eine Neuentwicklung und wurde auf die Anforderungen für Fahrzeuge mit Frontantrieb abgestimmt. Die technische Basis ist bei allen Versionen identisch, jedoch verfügen die AMG-Varianten über einen geänderten Leistungsabzweig zur Hinterachse – bis zu 50 Prozent des Drehmoments kann das neue 4Matic-Allradsystem dabei an die Hinterachse abgeben. mehr »
Nun also auch Seattle. Carsharing in der Stadt, wo Boeing seine Wurzeln hat. Aus Ulm, wo der Schneider in die Donau fiel. Nein, das ist gemein. Also aus Stuttgart, wo Porsche und der Daimler an Autos schrauben. Das Teilauto-System Car2go der Neckar-Schwaben startet gerade in der US-Metropole am Pazifik. In 17 Großstädten der Welt stehen die smarts jetzt zum Ausleihen bereit, nicht mehr nur in der kleinen Großstadt Ulm.
Auch in Stuttgart setzten sich die ersten Kunden Ende November in die smart fortwo der Daimler-Variante des Carsharing. Dort zuckeln sie mit Elektro-Autos über die Straßen. 300 Autos wollen bewegt werden. mehr »
Wenn Karlsruher forschen, ist für Gedanken an ein Scheitern kein Platz. Das KIT baut gerade eine „Forschungsfabrik“ für Lithium-Ionen-Akkus auf und verspricht vorneweg mal „technische Durchbrüche.“ Schon in fünf Jahren wollen die Badener eine Revolution in der Produktion vom Zaun berechen, die Akkus so billig macht, dass Elektromobil-Fans jubeln.
Kleinserien in größerer Stückzahl wollen die anwendungsfreudigen Forscher rund um Koordinator Andreas Gutsch produzieren. Mit kleinen Forschungsexponaten gibt er sich nicht zufrieden. Die Herstellung soll schließlich im echten Leben schneller gehen und, wichtig, billiger werden. mehr »
Mini tut alles, die Krone zu verteidigen. Dabei geht es den Briten in Bayernhand natürlich keinesfalls um etwas Royales, sondern um den dreckigen Kopfschmuck der Rallye-Welt: Dem Sieg der Dakar. Das x-Raid Renn-Team der Kleinen will die Folterfahrt mit ihrem Countryman erneut gewinnen.
Bei der letzten Dakar hat Mini-Fahrer Stephane Peterhansel im Gespann mit Jean-Paul Cottret gesiegt. Auch der zweite Platz ging an Mini, wie drei weitere Topten-Platzierungen.
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Lechts und rings (sic!) kann man nicht verwechseln? Von wegen, kann man doch. Gaspedal und Bremse? Da liegen Leichtfertige selten aber immerhin zuweilen daneben. Insbesondere wenn sie Automatik fahren. Toyota will mit zwei Systemen „Parkplatzunfälle“ vermeiden, die anscheinend oft nach einer Pedalverwirrung passieren. „Drive-Start Control“ heißt das Helferlein.
Der Toyota soll nach Ingenieurswillen mitbekommen, wenn der Fahrer unbedacht von P auf R oder D schaltet und zugleich aufs Gas tritt. Beispielsweise weil er versehentlich rückwärts fuhr, etwas rammte und nun – übertrieben hastig – nach vorn davon schießt. Dann soll neuerdings der Motor die Gefolgschaft verweigern und ein Warnblitz zucken.