Eiskalt nachgedacht, das rote Näschen gerieben wie Wikingerbub Wicky, und schon haben Kanadier eine feine Idee. Luftschiffe wären doch elegant, Menschen und Material in den hohen Norden zu verfrachten. Keine Straße, keine Schiene, keine Landebahn wären nötig. Eine Phantasie tief gefrorener Gehirne?
In der Arktis leben nun mal wetterbeständige Menschen, die ein Gespür für Schnee haben. Sie mögen Robben jagen, wollen zugleich zivilisatorisch versorgt werden. Doch wie, wenn Eisstraßen nicht mehr so sicher über zugefrorene Flüsse führen, wenn’s wärmer wird, und Flugzeuge geräumte Pisten verlangen. mehr »
Der US-amerikanische Fahrzeugbau-Ingenieur Jim Kor hat gerade seinen zweiten Wurf vorgestellt: Der Urbee 2 ist ein tropfenförmiger, dreirädriger Stadtflitzer mit zwei Sitzen, Hybridantrieb und einem fahrbereiten Leergewicht von 270 Kilogramm. Möglich ist das geringe Gewicht durch den Aufbau aus 3D-gedrucktem Polymer mit einem integrierten Überrollbügel aus Metallrohr. Als maximal erreichbare Geschwindigkeit gibt Kor für den Urbee 2 flotte177 km/h (110 mph) an. mehr »
Der im Rennsport nicht ausschliesslich vom Glück verfolgte, japanische Autohersteller Nissan will 2014 wieder nach LeMans zurückkehren. Das wurde tatsächlich von Carlos Ghosn, Präsident und CEO in Yokohama bestätigt. Und zwar direkt in die experimentellen Mobilen vorbehaltene“Garage 56″. Ghosn selbst drückt das so aus: Wir werden nach LeMans zurückkehren, mit einen Fahrzeug, das in der anspruchsvollsten Umgebung als Testplattform für unsere Strassenautos als auch für Elektrorennwagen-Technik dient”. Das klingt ja mal interessant. mehr »
Luft statt Lithium. Eine hübsche Alliteration. Die Franzosen von Peugeot und Citroen waren sich dessen nicht bewusst, als sie an ihrem „Hybrid Air“-System bastelten. Jetzt wollen sie soweit sein und kündigen an: Unsere Hybride brauchen keine Lithium-Ionen-Akkus. Sie fahren mit komprimierter Luft. Luftikus. Hübsch mit französischem Akzent.
Schon 2016 sollen Hybride mit der Technologie vom Band rollen, die Benzinmotoren mit Luft-Lager kombinieren. Der Verzicht auf schwere, teure Akkus mache es billiger, CO2-sparende Autos zu bauen, zitiert autonews den Chef der Bosch-Autosparte Bernd Bohr.
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Ein Prototyp von Peugeot bläst demnach 72 Gramm CO2 je Kilometer aus, statt 104 gr ohne den Luft-Akku. Der Verbrauch liege bei 2,9 l/km, Ziel seien 2,0 Liter. mehr »
Acker oder Kollektor? Wie lässt sich Sonnenenergie am effizientesten tanken? Einer Studie zufolge gewinnt Photovoltaik deutlich im Kampf „sun-to-wheels“. Der Weg über die schwarzen Zellen in die Akkus von Elektroautos sei vielversprechender als der Weg über grüne Ackerpflanzen in den Tank von Biospritfahrzeugen.
In der Studie wurde verglichen, wie es mit Treibhausgasemissionen und Landverbrauch von PV und Biosprit aussieht. Beteiligt waren Forscher der US-Universität in Santa Barbara und der Norwegian University of Science & Technology in Trondheim. mehr »
Mit Luft Geld verdienen? Klasse Idee, käme sie nicht von Shell und zielte sie nicht auf meinen Geldbeutel. Autofahrer für das Prüfen des Reifendrucks löhnen zu lassen, das kommt selbstredend nicht gut an. So schlecht, dass es fast von der FDP stammen könnte. Bei einer Umfrage sagen 72,7 Prozent: Nie und Nimmer. Und zeigen dem Konzern den Vogel.
Die Kollegen vom motor-talk haben in die Runde gefragt, wer den Hirnfurz überzeugend findet. 5.959 Leser haben eine Meinung, davon nur 189 eine gute. 97 Prozent sagen Nö, wobei 24,1 Prozent nur unter Schmerzen zahlen würden. 1,3 Prozent denken sich: Ok, wenn’s nicht anders geht. 1,8 Prozent sagen schlicht OK. mehr »
Viel zu sagen gibt es eigentlich nicht. Nur zu gucken. Niemand anders als Ai Weiwei hat die Installation „Stacked“ geschaffen. 760 Fahrräder hat der Chinese dafür gestapelt. Um im Kunstwert umher zu wandeln, muss man eilig nach San Gimignano zur Galleria Continua fahren. Dort ist das Werk ausgestellt, aber nur noch bis zum 16. Februar.
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Da dies für die meisten von uns etwas kurzfristig ist: Flinkes Scrollen durch die Bilder gibt auch einen guten, aber kleinen Einblick. mehr »
Vor einer weiteren Expansion in neue Standorte will der Carsharing-Anbieter DriveNow die Zahl seiner Mitglieder von derzeit 81.000 deutlich ausweiten. „Wir wollen unsere Mitgliederzahl in Deutschland verdoppeln. Das ist ein ambitioniertes Ziel, aber wir sind auf einem guten Weg – der Januar sieht bereits gut aus“, sagte Andreas Schaaf, Geschäftsführer von DriveNow, im Gespräch mit der Automobilwoche. mehr »
Wenn Professor Franz-Rudolf Esch Recht hat – und daran gibt es keinen Zweifel – tun wir gut daran, unsere Leser selten mit Drehmomenten zu behelligen. „Auto ist Emotion“, sagt der „Markenpapst“. Er meint damit nicht: Ist die Karre sexy. Sondern: Ich brauche den SUV in Berlin-Mitte. Rationales Denken spiele im Hirn der Menschen eine untergeordnete Rolle.
„Wir entscheiden emotional und finden dann rationale Gründe“, sagt der Marketingexperte von der EBS Business School in Oestrich-Winkel. Sprich: Ich will den SUV haben. Und warum? Naja, weil ich bequemer einsteigen kann. Das menschliche Gehirn sei ziemlich nah am Affenhirn. mehr »
Der Autobauer Daimler stellt sich auf einen Umbruch bei der Mobilität in den Innenstädten ein. Carsharing werde dabei gegenüber dem herkömmlichen Privatbesitz von Autos einen enormen Wachstumsschub erleben, berichtete der Chef der Daimler-Mobilitätsdienstleistungen, Robert Henrich, heute in Stuttgart.
„Die Frage ist, ob sich die Stadtbewohner in ein paar Jahren überhaupt noch die Frage nach dem Verkehrsmittel stellen. Oder ob sie einfach nur von A nach B wollen“, sagte der Manager, der bei Daimler den Start der Carsharing-Tochter Car2go verantwortete. mehr »
EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat heftige Kritik an Subventionen für Elektroautos geübt und staatliche Hilfen zur Verkaufsförderung abgelehnt. Dem Nachrichtenmagazin „Focus“ sagte er, statt Kaufprämien für Elektroautos zu schaffen solle öffentliches Geld besser in die Forschung gesteckt werden. „Jetzt ist es vordringlich, leichtere Batterien mit größerer Reichweite zu entwickeln.“
Das Ziel von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), bis 2020 eine Million E-Autos auf die Straßen zu bringen, hält Oettinger für Symbolpolitik: „Es geht darum, wie die europäische Automobilindustrie weltweit besteht, und nicht darum, ob in den nächsten Jahren 5.000 oder 50.000 Elektrofahrzeuge auf den Straßen sind. Das wäre ein kurzfristiger Effekt.“ Eine Anschaffungssubvention nannte Oettinger ungerecht. mehr »
Energie-Riese RWE macht sich auch im Jahr 2012 stark in Sachen Elektromobilität intensiviert. Ein Schwerpunkt waren dabei E-Bikes „als Beispiel für den innovativen Einsatz von Elektrizität“. So nutzten 2012 laut Unternehmensangaben rund 3.300 Menschen die Möglichkeit Elektro-Fahrräder für Test-Ausflüge zu leihen und legten insgesamt mehr als 130.000 Kilometer auf den Elektro-Rädern zurück.