Volkswagen setzt beim Start ins Elektrozeitalter voll auf den Zukunftsmarkt China. In spätestens drei Jahren will Europas größter Autobauer ein strombetriebenes Serienfahrzeug in dem Land bauen, berichtet die «Financial Times Deutschland» (Freitagausgabe) aus dem Topmanagement. Bereits Ende April wird VW die Elektroversion des speziell für China gefertigten Modells Lavida auf der Motorshow in Peking vorstellen. Der Elektro-Lavida basiert auf dem Golf.
Mit dem ambitionierten Vorstoß will Volkswagen seinen Rückstand bei Elektroantrieben wettmachen. Bislang liegen die Niedersachsen zum Beispiel bei Hybridautos, die E-Antrieb und Verbrennungsmotor kombinieren, deutlich hinter der Konkurrenz zurück. Während der Rivale Toyota längst mit Hybriden auf dem Markt ist, folgt VW erst im Laufe dieses Jahres mit einem Mischantrieb.
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Kaffee-Fahrt der ganz besonderen Art: Ein britischer Journalist will mit einem mit Kaffee betriebenen Auto von Manchester nach London fahren. Jem Stansfield, ein Mitarbeiter der BBC, hat für die Wissenschaftssendung „Bang Goes The Theory“ ein Fahrzeug entwickelt, das mit Kaffee betankt wird. Für die rund 340 Kilometer lange Versuchsstrecke werden etwa 10.000 Espressi benötigt, alle 64 Kilometer muss nachgetankt werden. mehr »
Die von Volkswagen
Die Brennstoffzelle ist für Daimler-Chef
Die nächste Unfallmeldung mit einem Toyota
Es ist der zweite Prius binnen kürzester Zeit, der in den USA füröffentliche Aufmerksamkeit sorgt. Erst am Sonntag war eines der Hybridautosunkontrolliert über eine Schnellstraße gerast. Der Fahrer sagte, sein Gaspedalhabe sich verklemmt. Erst mit Hilfe eines Polizisten gelang es dem Fahrer, denWagen anzuhalten.
Die Kfz-Neuzulassungen in Deutschland werden nach Schätzungen des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) auf absehbare Zeit nicht mehr über die Drei-Millionen-Marke hinauskommen. «Wir werden uns auf diese Zahlen einzustellen haben», sagte VDIK-Präsident Volker Lange am Mittwoch in Leipzig, einen Monat vor der Automobilmesse AMI.
Rekordwerte wie 4,2 Millionen neu zugelassene Wagen wird es nach Überzeugung Langes in Zukunft nicht mehr geben. Darauf müssten sich auch Industrie sowie Händler und Werkstätten einstellen.
In den ersten zwei Monaten des Jahres wurden laut Verband 376 000 Pkw neu zugelassen, ein Minus von 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Gegenüber 2008, als es noch keine Abwrackprämie gab, ist es immer noch ein Rückgang von 16,3 Prozent.
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Dämpfer für die boomende E-Car-Bewegung: Die europäische Kommission in Brüssel zickt und will die Anschubfinanzierung für umweltfreundliche Elektro-Autos limitieren und lehnt daher längerfristige staatliche Finanhilfen für elektrisch betriebene Fahrzeuge ab.
„Es darf keine dauerhaften Subventionen zum Ankauf von Fahrzeugen geben“, sagte der neue Industriekommissar der Europäischen Union, Antonio Tajani, in der heutigen Ausgabe des „Handelsblatt“ aus Düsseldorf.
Eine kurzfristige staatliche Unterstützung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise sei dagegen in Ordnung. Die EU finanziere auch bereits Projekte, die der Entwicklung des Elektro-Autos oder der Infrastruktur dienten. Dafür habe die EU im vergangenen Jahr 25 Millionen Euro aufgewandt.
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Renaults Billigtochter will künftig im Geschäft der kleinen Sports Utility Vehicles (SUV) mitmischen. Das entsprechende Modell heißt Duster, was vom Wortstamm her eher dem englischen Ausdruck für Staub zuzurechnen ist. Denn duster sehen die Verkaufschancen des jüngsten Dacia ganz und gar nicht aus, kostet doch der kompakte SUV in der Version mit Vorderradantrieb ab 11 900 Euro. Die Allradversion (4×4) startet in Deutschland ebenfalls zum Schnäppchenpreis ab 13 700 Euro. Um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist der Duster in der Motorisierung dCi 110 FAP nun optional mit ESP samt Untersteuerkontrolle und Antriebsschlupfregelung ASR erhältlich.
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Zum Jahreswechsel 2010/2011 soll mit dem Q5 hybrid der erste Audi mit einer Kombination aus Benzin- und Elektromotor auf den Markt kommen. Ende 2012 soll mit dem e-tron, der im vergangenen Jahr auf der IAA in Frankfurt präsentiert wurde, das erste Elektrofahrzeug in einer Kleinserie auf den Markt kommen. Weitere Schritte in Richtung Elektromobilität sind laut Audi in Ingolstadt der A8 hybrid, der mit 144 g CO2 eine Bestmarke in der Oberklasse setzen soll. mehr »
Das E-Auto hat bereits heute einen Markt. Eine Studie der Unternehmensberatung Bain & Company in München zeigt, dass Elektroautos trotz Mehrkosten von 50 Prozent allein in Europa jährlich 100 000 Neuwagenkäufer fänden. Weltweit gesehen gebe es sogar ein Marktpotenzial für 350 000 E-Autos im Jahr. Allerdings: Die Käufer dieser ersten, noch sehr teuren Autos gehören laut Studie den oberen Einkommensschichten an und besitzen bereits ein Premiumfahrzeug mit einem Neuwagenpreis von durchschnittlich 60 000 Euro.
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Daimler-Chef Dieter Zetsche fordert in seiner Funktion als Präsident des europäischen Automobilherstellerverbandes Acea von der EU-Kommission und der Bundesregierung mehr Hilfe für Elektroautos. «Um die Entwicklung alternativer Antriebe zu unterstützen, brauchen wir positive Rahmenbedingungen. Parallel ist es notwendig, eine geeignete Infrastruktur aufzubauen», sagte Zetsche dem «Handelsblatt» (Donnerstagausgabe).
Anfangs führe die neue Technologie zwangsläufig zu kleinen Stückzahlen und damit hohen Kosten. Das sei ein Kreislauf, «den wir nur durchbrechen können, wenn wir in Europa für einen begrenzten Zeitraum den Kauf von Elektrofahrzeugen finanziell fördern», betonte Zetsche. Einheitliche Regeln in Europa wären wünschenswert. mehr »