Der für seine Spritschlucker bekannte US- Autohersteller General Motors treibt seinen Imagewandel hin zum grünen Konzern voran. Das Urgestein der Branche hat sich beim Elektroauto-Neuling Bright Automotive eingekauft und will mit diesem zusammenarbeiten. Bright hat einen Transporter mit kombiniertem Elektro- und Verbrennungsmotor entwickelt und will in drei Jahren mit der Massenproduktion starten.
GM wird einen Minderheitsanteil an dem Anfang 2008 gegründeten Unternehmen halten. Wie hoch dieser ist und wie viel Geld fließt, ließen beide Seiten am Dienstag offen. Erstmal existiert eine vorläufige Vereinbarung, die später im Jahr fest gemacht werden soll. Im Rahmen der Zusammenarbeit erhält Bright Automotive Zugriff auf GM- Technik, um sein eigenes Projekt zu verwirklichen. Jährlich sollen 50.000 Wagen vom Band rollen.
Die im Mai ins Leben gerufene Nationale Plattform Elektromobilität kommt in ihren Bemühungen um eine Standardisierung wichtiger Komponenten voran. Beim Stecker hätten sich die deutschen Autohersteller schon auf ein Produkt des mittelständischen Unternehmens Mennekes aus dem Sauerland geeinigt, sagte Audi-Entwicklungschef Michael Dick der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Dienstag).
Er äußerte sich optimistisch, auch die übrigen Hersteller in Europa mit ins Boot zu holen. Noch gebe es in Frankreich und Italien aber „leicht abweichende Vorstellungen“.
Eine Monopolstellung bedeute die getroffene Wahl nicht, sagte Dick. Die Konstruktion des Steckers solle komplett offengelegt werden, so dass auch andere Herstellers dieses Produkt anbieten könnten. Für den Durchbruch der Elektroautos ist es wichtig, dass sich die Hersteller auf einheitliche Standards auch bei Ladesäulen und Kommunikationsinstrumenten verständigen, weil sonst die Fahrer ihre Autos nicht überall auftanken könnten. mehr »
Das Elektroauto Chevrolet Volt wird kein Schnäppchen. Rund 40.000 Dollar (31.000 Euro) soll der Wagen auf dem US-Markt kosten. Den Preis haben örtliche Medien erfahren – später am Dienstag will der Autokonzern General Motors (GM) ihn offiziell verkünden. Deutsche Kunden müssen sich dagegen gedulden: Was das Opel-Schwestermodell Ampera kostet, ist noch offen.
In den USA liegt der Volt preislich auf dem Niveau von Premiumautos wie dem Geländewagen Volkswagen Touareg, dem Sportwagen Audi TT oder einer gut ausgestatteten 3er-Limousine von BMW. Bei der noblen Chevrolet-Schwestermarke Cadillac hat der Kunde die Auswahl zwischen gleich drei Modellen unter 40.000 Dollar. mehr »
Der Autokonzern Daimler plant offenbar einen sogenannten „E-Roller“, also ein Zweirad, dass elektrobetrieben sein wird. Das sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche am Sonntag in einem Gespräch mit der „Zeit“. Außerdem werde Daimler in Kürze eine S-Klasse vorstellen, die zu 50 Prozent elektrobetrieben sein werde und nur drei Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbrauche.
Zetsche betonte, dass insgesamt ein „technologischer Paradigmenwechsel“ stattfinden müsse: „Wir befinden uns derzeit in einem dramatischen Umbruch.“ mehr »
Die deutschen Marken Audi, BMW, Mercedes und VW haben laut EurotaxSchwacke in Maintal «die Vorreiterrolle der Clean-Diesel-Technologie im Pkw-Bereich übernommen.»
Wenn von Kritikern häufig angemerkt werde, die nur mit aufwendigster Technik zu erfüllende Euro 6 verteuere den Diesel dermaßen, dass er an Konkurrenzfähigkeit einbüße, so belegten die vier deutschen Hersteller mit der vorzeitigen Markteinführung offenbar das Gegenteil, meinen die Marktbeobachter.
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So mancher Autofahrer rollt gerne höchst gemächlich auf rote Ampeln zu. Nicht etwa, um den Verkehr aufhalten – er will nur spritsparend, also ohne Stopp und neuerliches Anfahren, das nächste Grün erwischen. So hofft er – sicher wissen kann er das künftig mit dem intelligenten Verkehrssystem «Travolution».
Dieses stellt nämlich eine direkte Kommunikation zwischen Ampel und Auto her. Erste Erfahrungen mit dem weiterentwickelten Projekt, dessen Name von den englischen Begriffen Traffic (Verkehr) und Evolution (Entwicklung) abgeleitet ist, haben Audi und Entwicklungspartner in Ingolstadt vorgestellt. mehr »
Tanken an der normalen Haushaltssteckdose, eine Reichweite von 135 Kilometern – Smart geht mit der electric-drive-Version in Serie. Angesichts der großen Nachfrage hat die Mercedes-Tochter die anfänglich geplanten 1000 Einheiten zunächst auf 1500 erhöht. Das Interesse scheint zu bestehen – und das ist verständlich. Der Elektro-Smart fährt sich wirklich gut und eigentlich nicht anders als ein «normales» Auto, das steht nach ersten Testfahrten quer durch Manhattan fest.
Einige Unterschiede gibt es aber doch. Der gravierendste ist wohl das Starten der Maschine. Das nämlich erfolgt absolut lautlos. Wird der Schlüssel im Zündschloss gedreht, ist lediglich an den Anzeigen zu erkennen, dass der Elektromotor startbereit ist. Ein leichter Druck auf das Gaspedal, und der Smart rollt los. Von nun an geht es ruckfrei stetig voran. Unhörbar für die Insassen – aber auch die Passanten. Ein Punkt, mit dem sich die Techniker aller Elektroautohersteller bereits auseinandersetzen. Neben Fußgängern und Radfahrern sind vor allem Kinder und Blinde gefährdet, da sich alle an einer bestimmten Geräuschkulisse orientieren.
Das Bochumer Opel-Werk bereitet sich auf den Bau eines neuen Elektroautos auf der Basis des aktuellen Opel «Zafira» vor. Nordrhein-Westfalen will das Projekt finanziell fördern, sagte der Bochumer Betriebsratschef Rainer Einenkel der in Düsseldorf erscheinenden «Rheinischen Post» (Samstagausgabe). Im Gespräch ist dem Blatt zufolge eine Bürgschaft des Landes für einen Förderkredit der Europäischen Investitionsbank (EIB).
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums bestätigte der Zeitung, dass NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) sich am 9. Juli mit Opel-Chef Nick Reilly im Bochumer Opel-Werk treffen werde, «um über gemeinsame Ziele im Bereich der Elektromobilität zu sprechen». mehr »
VW will den neuen Jetta auch mit Hybrid-Antrieb anbieten. Das hat Wolfgang Hatz, Motorenchef des Wolfsburger Konzerns am Dienstag bei der Weltpremiere der Limousine in New York angekündigt
Das Modell wird in den USA 2012 auf den Markt kommen. Ob das Auto dann auch nach Europa geliefert wird, ließen die Niedersachsen noch offen. Technisch orientiert sich die Hybrid-Variante laut Hatz an der Coupé-Studie von der Detroit Autoshow 2010.
Der Automobilzulieferer Continental will sich bei der Entwicklung von Batterien für Elektro- und Hybridautos enger an ausgewählte Partner binden. „Wir können nicht auf Dauer so weitermachen wie bisher und mit mehreren Partnern grundsätzliche Technologien entwickeln“, sagte Jörg Grotendorst, Leiter des Geschäftsbereichs für Hybrid- und Elektrofahrzeuge von Continental, heute morgen dem „Handelsblatt“.
„Angesichts der anstehenden Industrialisierung der Zellproduktion wollen wir uns mit einem Partner, maximal aber mit zwei Partnern, verbinden.“ mehr »
Das schwedische Energieunternehmen Göteborg Energi erhält im Herbst dieses Jahres die ersten zehn Testfahrzeuge Volvo C30 Electric für einen Feldversuch unter Alltagsbedingungen. Die rein elektrisch angetriebenen Testfahrzeuge basieren auf dem kompakten Volvo C30.
Während der Testphase wird vor allem untersucht, wie sich die Fahr- und Ladegewohnheiten der Nutzer auf das Verhalten und die Lebensdauer der Batterien auswirken, gab Volvo in Göteborg bekannt.