Daimlers Entwicklungsvorstand Thomas Weber hält das von der Bundesregierung weiter angestrebte Ziel von einer Million Elektroautos in Deutschland bis 2020 für unrealistisch.
Der Manager sagte dem Online-Fachmagazin „Autogazette“, dass diese Zahl von der zuständigen Projektgruppe Nationale Plattform Elektromobilität auch unlängst schon relativiert worden sei, weil hierzulande anders als etwa in Frankreich keine staatlichen Anreizprogramme den Kauf der noch teuren E-Mobile unterstützten. mehr »
Was tun, wenn man den Klassenbesten und Streber aus dem Feld schlagen will? Man macht sich zum Klassenkasper – und hofft, dass Mitschüler das lustig finden. Mit dem Trick macht sich Ford an Toyota ran, der (bisherige) Underdog an den (amtierenden) Worldchampion was Hybrid angeht. C-Max versus Prius. Möge der Bessere gewinnen.
Ford ruft die „Hybrid Games“ aus, und findet die Werbefilmchen in Stile von Sportreportagen pfiffig und cool. Allerdings mit einer Eingangshürde. Wer kennt noch „La Linea“? Die älteren unter uns. Jenes wortlose, ulkige, oft schimpfende Strichmännchen aus Italien. Das bevölkert nämlich die Werbestrategie der Amerikaner und steckt für die Games den Stecker rein. mehr »
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Sollen sich die Hamburger nun freuen, dass sie sich mit London und Stockholm messen können und Platz 8 teilen? Oder traurig sein? Dort steht die Hafenstadt im Ranking der verstautesten Städte Europas. Die Navi-Experten von TomTom haben das in einer Studie ermittelt. Auch die Stuttgarter dürfen freudig heulen. Sie kämpfen in der Deutschlandliga um Platz 1.
31 Städte haben die Wissenschaftler unter die Lupe genommen. Ausgerechnet haben sie, wie viel Extrazeit Autofahrer in der Rushhour einplanen sollten. Die Zahlen sind besorgniserregend für die Automobilindustrie und könnten eine goldene Zukunft für S-Bahnen und Fahrradhändler versprechen.
Mopet-Sharing, das Wort gehört rein in Wortschatz und Duden! Es muss schließlich nicht immer ein Auto sein, das man teilt, das klappt auch mit dem Roller ganz famos. In San Fran ist jetzt das ScootNetworks an den Start gegangen. 50 rote Flitzer warten über die Stadt verteilt auf Mieter. Sharing ist ja bereits ökologisch sinnvoll, jetzt wird´s aber noch besser: Die Scooter fahren elektrisch, es verstopfen also keine dieser stinkenden Knatterkisten, die man vielleicht aus Rom kennt, die Staraßen von San Francisco.
Monatelang haben die Zweiradfreunde an ihrem Konzept gewerkelt: Wie hoch darf die Miete sein, welche Bedingungen, wo parken, wo gibt es Strom – und können potentielle Kunden überhaupt sicher Roller fahren? Helmpflicht? mehr »
Immer auf die Dicken. Jetzt sind sie auch noch besonders klimaschädlich! Das ist ja ein dicker Hund. Spitzfindige Statistiker haben dargelegt, dass der Hang der Amis zur Fettsucht das Ziel gefährde, den Benzinverbrauch von Autos zu senken. 54,5 Meilen weit soll eine Gallone Sprit im Schnitt ein Fahrzeug tragen, also 3,79 Liter für 87 Kilometer. Und nun pfuschen die Adipositösen dazuwischen. Pfui.
Es ist ein Kampf der Titanen. Ingenieure gegen Mollige. Die Experten senken das Gewicht der Autos, die Dicken legen Gewicht zu. Die Techniker wechseln von Stahl auf Alu, die Fleischigen sträuben sich gegen Süßstoff statt Zucker. Mp3 statt CD versus Zitronentorte plus Sahne. mehr »
Manche Schrottteile jubeln und juchzen innerlich, wenn sie von Ronen Wasserman auf dem Autofriedhof besucht werden. „Beim ersten Treffen weiß ich, was ein verrostetes, verbeultes Teil werden will“, plaudert der Künstler Geheimes aus der Zweisamkeit aus. Schränke, Tische, Truhen nämlich. Der Mann schmiedet Schrott zu Möbeln um.
Eine Toyoto-Pickup-Hecklappe: Ich will ein Schrank werden! Felgen und Lenkrad: Wir wollen ein Barhocker werden! BMW-Heckklappe: Eine Truhe bitte! Lancia wird wunschgemäß zum Tisch, Volvo zum Spülbecken im Kühlergriffdesign.
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Wasserman kann einfach nichts liegen lassen, was andere zum Schrott stellen. Er mag verbeulte Motorhauben und gibt für sie sogar Geld aus. Vom ersten Date bis zum letzten Schliff vergehen zuweilen Monate. mehr »
Statistik, Statistik. Man kann sie drehen und wenden. Im Umkreis von 2 Kilometern um katholische Kirchen ist die Krebsrate erhöht! Stimmt! Dort leben mehr Menschen als in kirchfernen Wäldern. Mit Störchen und Babys klappt das in Deutschland auch.
Zum Spritverbrauch ist es inhaltlich zwar ein weiter Sprung, statistisch gesehen aber nicht. Da kann man Karten wunderbar verwenden, um mit dem Finger auf andere zu zeigen und sich selbst auf die Brust zu klopfen. „Ihr Kalifornier verbraucht ja Unmengen an Sprit. Spart mal!“, sagt der US-Mittelwestler. Der Kalifornier kontert: „Quatsch, du Pick-up-Held! Pro Kopf verbraucht ihr mehr. Umweltsau. Spar!“ mehr »
Brandon Nozaki Miller – in den USA in entsprechenden Kreisen auch als Electric Cowboy bekannt – hat eine Mission: Er will beweisen, dass man nicht Unmengen an Geld ausgeben muss, um enormen Spaß mit einem Elektromotorrad zu haben.
Damit man einen Eindruck vom Ausmaß des möglichen Spaßes bekommt, tingelt der elektrische Cowboy übers Land und stellt Geschwindigkeitsrekorde auf. So auch vor kurzem erst geschehen auf den Bonneville Salt Flats. Mit seinem Zero S E-Motorrad namens Foxie Cleopatra stellte er dort den neuen Geschwindigkeitsrekord mehr »
Foto: uwehermann/cc
Natrium kann viel mehr Spaß als Lithium machen. In Chemieklasse sorgt das Element regelmäßig für ein großes Hallo. Das Zeug brennt nämlich ganz prächtig. Mehr noch: Man kann Na, wie freilich Li, in Akkus packen. Natrium-Ionen-Akkus versprechen günstiger zu sein, weil Natrium zu den häufigsten Elementen auf Erden gehört. Doch was eignet sich als Anode?
Es ist vertrackt: Elektroautos machen wenig Sinn ohne Ladestationen und Ladestationen machen wenig Sinn ohne Elektroautos. Das erinnert an Loriots „Ich bin fertig, aber du…“-Drama. Oder an Ei-Henne.
Für E-Autos werden allenthalben Ziele gesteckt, wie viele es bis 20xy sein sollen. Doch wie sieht es mit Ladestationen aus? Rosig, sagen die Prognostiker von Pike Research. Um 37 Prozent werde der Markt für diese Anlagen wachsen. Von 200.000 Einheiten heutzutage auf 2,4 Millionen in 2020. Ein „Hallo!“ sollte das bei den Hersteller auslösen, und bei denen, die elektrische fahren wollen. Rund um den Globus werden Elektrotankstellen aus dem Boden wachsen, sagen die Forscher. mehr »
Carsharing funktioniert. Viel wissen das schon lange. Wer es noch nicht wusste oder nicht wissen wollte, den könnte eine aktuelle Studie der Stiftung Warentest interessieren.
Neun Anbieter hat die grundsolide Berliner Verbraucher-Organisation in ihrer Oktober-Ausgabe unter die Lupe genommen. Wer weniger als 7.500 Kilometer im Jahr fährt, der kann mit Carsharing mehr als 1.000 Euro sparen.
„Carsharing ist eine prima Idee und funktioniert auch in der Praxis“, lautet das Fazit der Tester. Gelobt wurden alle Anbieter für die Verfügbarkeit ihrer Flotte, die vom Kombi bis zum Kleinwagen reicht. Einzig große Transporter seien oft Mangelware.
Im Schnitt waren die Autos gute zwei Jahre alt und in puncto Sicherheit einwandfrei. Nur bei der Sauberkeit schnitten die meisten eher mittelmäßig ab. Als Gesamtnote bekamen fünf Anbieter ein „gut“, vier lediglich „befriedigend“. mehr »
Toyota fasst angesichts der wachsenden Beliebtheit von Modellen mit Hybrid-Antrieb den Aufbau einer Batteriefertigung in Europa ins Auge. „Entwickelt sich die Nachfrage weiter so, müssen wir die Batterien auch in Europa produzieren“, so Toshiaki Yasuda, Deutschlandchef von Toyota, heute morgen im „Handelsblatt“.
Auf Dauer könne der steigende Bedarf nicht allein aus Asien bedient werden. Eine Batteriefabrik in Europa würde die Lieferfristen deutlich reduzieren. Derzeit müssen Kunden auf die Hybridmodelle der Japaner mehrere Monate warten. mehr »