General Motors will bei seiner defizitären Tochter Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall möglicherweise mehr Stellen abbauen als bislang bekannt. Die vom Management vorgelegten Pläne wiesen einen Abbau von 2000 Beschäftigten mehr auf, als bislang von der Konzernführung öffentlich genannt wurden, erklärten das Europäische Arbeitnehmerforum von Opel und Vauxhall und die europäischen Gewerkschaften nach einer Sitzung am Montag in Rüsselsheim. mehr »
Opel versucht es mit einem neuen Einstieg und greift zu einer alten Lösung. Die Fondtüren des neuen Meriva sind hinten angeschlagen und öffnen sich entsprechend nach vorne. Im Vergleich zu herkömmlichen, vorne angeschraubten Türen bietet das «FlexDoor» genannte System einen besonders bequemen Ein- und Ausstieg. Dieses Türkonzept des Kompaktvans ist in seiner Form und Klasse derzeit einzigartig.
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Ende gut, alles gut. Nun hat es also doch noch geklappt für den legendären schwedischen Autobauer Saab. Der PKW-Pionier aus Skandinavien ist den Totengräbern entgangen. Für Saab gibt es eine Weiterleben nach der Insolvenz – unter dem neuen Namen „Saab Spyker Automobiles“ und unter der Führung des kleinen Luxus-Sportwagenherstellers Spyker aus Holland.
Laut dem Detroiter Autoriesen GM haben die beiden Parteien heute nachmittag eine verbindliche Vereinbarung unterzeichnet. Schlußendlich hat sich die Hatnäckigkeit der Niederländer im Verhandlungspoker mit General Motors ausgezeichnet – immerhin lautet so ja auch das Motto (zu sehen auch in alten Spyker-Logos im Bild unten) des über 100 Jahre alten Traditionsunternehmens: „Nulla tenaci invia est via“, heißt es da, lateinisch für „den Hartnäckigen ist kein Weg unpassierbar“.
Polit-Prominenz soll sich für die angeschlagene deutsche GM-Tochter Opel ins Zeug legen – Der Ex-Politiker Volker Hoff soll Chef-Lobbyist von Opel werden und in Rüsselsheim als „Vice President for Government Relations“ die Strippen ziehen.
Die Personalie ist jedoch pikant: Der frühere hessische Minister für Bundes- und Europa-Angelegenheiten steht im Verdacht, über seine Werbeagentur ZHP Aleksander Ruzicka geholfen haben, Media-Millionen zu unterschlagen.
Big Ed bleibt weiter auf den Chef-Sessel: Die Notlösung, oder sollte man vielleicht besser sagen der Lückenbüser, bleibt an der Spitze des strauchelnden Autoriesen aus Detroit. Die Rede ist von Ed Whitacre, dem aktuellen Interims-CEO des beim amerikanischen Autoriesen General Motors.
Der keinesfalls unumstrittene Edward „Ed“ Whitacre konnte sich damit also an der Spitze der Opel-Mutter festsetzen. «Der Verwaltungsrat hat mich gefragt, ob ich bereit wäre, bei GM zu bleiben und weiter mitzuhelfen, das Unternehmen zurück auf die Erfolgsspur zu bringen», sagte Whitacre heute in Detroit.
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Gute Nachrichten aus Detroit für die Opelaner in Rüsselsheim: Der schwer angeschlagene amerikanische Auto-Hersteller General Motors (GM) hat für sein Entwicklungszentrum im hessischen Rüsselsheim eine weitreichende Job-Garantie abgegeben. «Rüsselsheim ist mehr als ausgelastet.
Wir haben derzeit für die Marken Opel und Vauxhall ein so umfangreiches Portfolio genehmigt, dass wir sogar auf externe Designhäuser zurückgreifen müssen, um die anstehenden Arbeiten umsetzen zu können», sagte GM-Entwicklungschef Karl Stracke der «Automobilwoche» laut Vorabbericht vom Samstag.
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Opel-Boss Hans Demant ist in der Krise des Autobauers Opel weder durch Wort noch Taten aufgefallen – nun muss er zu Recht gehen: Für heute hatte die GM-Tochter aus Rüsselsheim die Präsentation seines neues Management angekündigt, nun ist offiziell, wer Opels neuer Chef wird: Wie erwartet übernimmt GM-Europachef Nick Reilly den Chef-Posten von Demant.
Der tritt zurück und kümmert sich künftig um die Produktrechte. Insgesamt besteht die neue Geschäftsführung aus sieben Mitgliedern.
Good News aus Rüsselsheim: Trotz der für die Automobilbranche und der Adam Opel GmbH schwierigen wirtschaftlichen Situation im Jahr 2009 hat sich Opel im 147. Jahr seiner Unternehmensgeschichte mit starken Ergebnissen und dem zweiten Platz in der Zulassungs-Jahresstatistik eine gute Basis für einen erfolgreichen Start ins neue Jahr geschaffen. Diesen zweiten Platz belegte Opel zuletzt 2005. So wird der Rüsselsheimer Hersteller das Jahr mit rund 339.000 PKW-Zulassungen beenden, was einer Steigerung von über 80.000 Fahrzeugen gegenüber 258.274 im Jahr 2008 entspricht. Dies ist die höchste Zahl neu registrierter Opel Fahrzeuge seit 2005. Der Marktanteil beträgt rund 8,9 Prozent.
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Rüttgers macht Druck auf Detroit: Der Nordrhein-Westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers von der CDU verlanht von General Motors mehr Tempo bei der Opel-Sanierung – und fordert eine detailliertes Konzept zur Opel-Rettung
Detroit, bitte übernehmen: Personal-Karussel rotiert weiter im Turbogang bei der deutschen General-Motors-Tochter Opel: Die Adam Opel GmbH hat mit Walter G. Borst heute einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden bekommen.
Damit sitzen nach der Ernennung von Nick Reilly zum Chef von Opel und Vauxhall in Europa Anfang Dezember nun wieder zwei Top-Manager des Opel US-Mutter General Motors (GM) an der Opel-Spitze. Sie sollen den angeschlagenen Autobauer sanieren und dafür rund 8000 der 48 000 Stellen in Europa abbauen.
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Legendäre schwedische Technologie für das Reich der Mitte: Der Autobauer BAIC aus China hat laut Medienberichten rund 134 Mio. Eurofür Teile der schwedischen General-Motors-Tochter Saab gezahlt. Die Summe sei bereits am Freitag bei den Schweden eingegangen, berichtete die Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“ am Montag unter Berufung auf eine mit den Verhandlungen vertraute Person.
Mit dem Betrag könne das Geschäft von Saab für weitere drei Monate fortgeführt werden.
BAIC hat gestern bestätigt, Produktionsanlagen samt Eigentumsrechte an den Saab-Mittelklasse-Modellen Saab 9-3 und Saab 9-5 zu übernehmen.
Selten so eine schlechten Werbeveranstaltung gesehen …
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