Der US-Autoriese GM hat ehrgeizige Plläne für das Modelljahr 2011 – insbesondere auch mit der deutschen Tochter Opel.
Der US-Mutterkonzern General Motors
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Mächtig veräppelt fühlt sich der Chef der „Äppelwein“-Region Hessen von amerikanischen Auto-Riese GM: Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU) ärgert sich über die Informationspolitik der Opel-Mutter General Motors (GM). GM weise zwar darauf hin, dass die derzeit kursierende Zahl von einem Abbau von 2500 Arbeitsplätzen im Opel-Werk Rüsselsheim nicht korrekt sei, «es gibt aber auch keine andere», sagte Koch am Donnerstag in Wiesbaden.
Es sei «sehr bedauerlich», dass es nun eine «erneute Verunsicherung» über die Planungen von GM gebe. Er sprach von einem «ungewöhnlichen Weg der Informationspolitik».
Ein Abbau von 2500 Arbeitsplätzen «wäre für uns inakzeptabel», sie entspreche zudem nicht den Verabredungen, betonte Koch. Es sei nun «an der Zeit», dass GM einen «präzisen, nachvollziehbaren Plan» für die Zukunft Opels vorlege. Koch sagte ferner, der kommissarische Europachef von GM, Nick Reilly, habe bei seinem Besuch in Wiesbaden am Mittwoch davon gesprochen, in Rüsselsheim könnten 1400 bis 1600 Arbeitsplätze in Gefahr sein.
«Diese Pläne kennen wir», betonte Koch. Es sei «unzumutbar», wenn dauernd neue Zahlen genannt würden. Die Aussagen einer Geschäftsführung müssten belastbar sein, forderte er. Möglicherweise bestehe der Unterschied in den nun kursierenden Zahlen in der Zahl der Ingenieursplätze in der Entwicklungsabteilung. Eine Streichung an dieser Stelle wäre «nicht logisch», zudem erwecke das Management «uns gegenüber den Eindruck, dass es diesen Abbau auch nicht geben wird.» Er habe aber «wenig Interesse daran, Detektiv zu spielen», betonte Koch.
Koch sagte, er erwarte, dass das Unternehmen schnellstmöglich mit den Arbeitnehmern spreche und sich mit diesen einige. Er habe «großes Verständnis dafür, dass der Betriebsrat im Augenblick ein bisschen ungehalten ist», fügte er hinzu.
ddp/gik/kos
GM streicht bis zu 8.700 Arbeitsplätze in Deutschland – es kommt anscheinend doch härter für die Opelaner in Deutschland als noch heute morgen befürchtet: Der amerikanische Auto-Riese General Motors will europaweit 8.684 Stellen streichen. Das sagte der Vorsitzende der europäischen Opel-Betriebsräte, Klaus Franz, am Mittwoch in Rüsselsheim nach einem Treffen mit GM-Europa-Chef Nick Reilly. Davon entfielen auf Rüsselsheim rund 2500 Stellen, auf Bochum etwa 1800 Stellen und auf Kaiserslautern und Eisenach jeweils etwa 300 Stellen. Damit wären in Deutschland 4900 Jobs betroffen.
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Die Zitterpartie für die Opelaner ist also doch noch nicht ausgestanden. Soeben flattert hier die Eilmeldung über den Ticker, dass noch immer keine endgültigen Entscheidungen über Stellenstreichungen von GM bei Opel in Deutschland getoffen worden sind.
Im Zug der Sanierung von Opel fallen in den vier deutschen Werken des Autobauers 50 bis 60 Prozent der insgesamt in Europa zu streichenden Stellen weg. Das teilte der Europa-Chef der Opel-Mutter General Motors (GM), Nick Reilly, am Mittwoch in Rüsselsheim mit. mehr »
Die deutschen Opel-Standorte bleiben erhalten – dennoch setzt General Motors hierzulande eine massive Jobsense an: Der US-Autoriese GM kappt circa 5.300 Stellen bei Opel in Deutschland; fast jeder fünfte Opelaner verliert seinen Arbeitsplatz. Doch es hätte deutlich schlimmer kommen können.
Gut drei Wochen nach dem abgesagten Opel-Verkauf an Magna ist es nun also offiziell, die Zahlen samt Sanierungsplan von GM liegen auf dem Tisch: General Motors greift demnach bei der deutschen Tochter Opel hart durch. Zur Sanierung will der US-Autobauer nach dpa-Informationen allein an den vier Opel-Standorten in Deutschland 5.300 Stellen streichen – das wäre fast jeder fünfte Arbeitsplatz. General Motors spart damit in Deutschland drastischer, als es derOpel-Kaufinteressent Magna geplant hatte. mehr »
Entwarnung für die Opelaner – Feierstimmung in Eisenach, Bochum und Kaiserslautern: Der US-Autoriese GM hat soeben nochmals bestätigt, dass GM alle deutschen Opel-Standorte aufrechterhalten will.
Der GM-Sanierungsexperte und neue GM-Europe-Interims-Chef Nick Reilly sicherte heute morgen der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) den Erhalt des Standortes Eisenach zu. Zuvor hatte der Manager bereits Roland Koch (CDU), Kurt Beck (SPD) und Jürgen Rüttgers (CDU) über den Fortbestand der Werke in Rüsselsheim (Hessen), Kaiserslautern (Rheinland-Pfalz) und Bochum (Nordrhein-Westfalen) informiert. mehr »
Das Geschacher um den Stellenabbau in den deutschen Opel-Standorten und die damit verbundenen Unsicherheiten für die Opel-Belegschaft geht weiter. Kurz vor der Bekanntgabe der GM-Pläne für dieeuropäischen Opelwerke hat der Bochumer Betriebsrat bisherige Planzahlen mit 2.200 Stellenverlusten als zu hoch bezeichnet. „Das muss weniger werden“, sagteder Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel am Mittwoch in Bochum der DeutschenPresse-Agentur dpa. Am Nachmittag will GM-Europachef Nick Reilly Einzelheitenbekanntgeben. „Wir werden die Zahlen zur Kenntnis nehmen. Akzeptieren werden wirsie nicht“, sagte Einenkel. „Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen.“ Wenn esnicht anders gehe und Stellen gestrichen werden, dürfe es zumindest keinebetriebsbedingten Kündigungen geben.
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Jetzt ist sie also raus die bittere Pillem für die Opelaner vom US-Autoriesen General Motors: GM will bei der Sanierung von Opel 9.000 bis 9.500 Stellen in Europa abbauen. Die Produktionskapazität solle um 20 Prozent reduziert werden, sagte der neue GM-Europachef Nick Reilly am Mittwoch nach einem Treffen mit dem hessischenMinisterpräsidenten Roland Koch (CDU) in Wiesbaden.
Über die Zukunft der Werkein Eisenach und im belgischen Antwerpen wollte sich Reilly erst nach denGesprächen mit den Arbeitnehmern am Nachmittag äußern.
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Überraschung aus Eisenach: Wie die «Sächsische Zeitung» heute morgen berichtet, soll das thüringische Opel-Werk in Eisenach
im vergangenen Jahr offenbar tief in die roten Zahlen gerutscht sein. Dem Bericht zufolge belief sich das Defizit auf 569 Millionen Euro, nach einem Fehlbetrag von 41 Millionen Euro 2007. Grund sei vor allem der Absatzeinbruch im Ausland um mehr als 18 Prozent auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Insgesamt habe das Werk im vergangenen Jahr 156 859 Fahrzeuge verkauft, rund 25 000 weniger als 2007. In Opel wird der Kleinwagen Corsa montiert.
Nach Ansicht von Auto-Analyst Jürgen Pieper von der Privatbank Metzler ist dies allerdings kein Grund für eine Schließung des Werks. «Opel kann im Prinzip mit einer Kleinwagenproduktion kein Geld verdienen», sagte er der Zeitung Pieper. Dazu sei die Konkurrenz vor allem in Asien zu stark. Zudem habe sich der Verkauf infolge der Abwrackprämie 2009 wieder erholt.
Weiter sagte er, dass das Eisenacher Werk von allen deutschen Opel-Standorten das modernste sei und im Vergleich eine preiswerte Belegschaft habe. Nach Rüsselsheim ist Eisenach laut Pieper der zweitwichtigste Opel-Standort, «den es zu erhalten gilt».
Am Mittwoch trifft der Chef der Europasparte des US-Mutterkonzerns General Motors, Nick Reilly, unter anderem mit Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) zusammen.
Am Dienstag hatte er sich bereits mit den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Jürgen Rüttgers (CDU) und Kurt Beck (SPD), getroffen und ihnen den Erhalt der Werke in Bochum und Kaiserslautern in Aussicht gestellt. Beide hatten Staatshilfen nicht grundsätzlich abgelehnt. [tf/mati/ddp]
Showdown in Thüringen – heute morgen informiert GM die Mitarbeiter in Eisenach über Opel-Sanierung. Der US-Autobauer General Motors (GM) will die europäischen Arbeitnehmervertreter heute über das Opel-Sanierungskonzept informieren.
Nach den bisher bekannten Plänen sollen die Fixkosten bei der Europa-Tochter um 30 Prozent und die Kapazität um bis zu 25 Prozent reduziert werden. Außerdem sollen binnen eines Jahres 9000 bis 10 000 der rund 50 000 Stellen wegfallen.
In Erfurth und Wiesbaden will GM-Europachef Nick Reilly außerdem mit der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und dem hessischen Regierungschef Roland Koch (beide CDU) über die Zukunft der Opel-Standorte Eisenach und Rüsselsheim sprechen. Am Dienstag hatte er Standortgarantien für Bochum und Kaiserslautern abgegeben. mehr »
Der neue Opel Astra legt kurz vor seiner Markteinführung einen Blitzstart hin: Nachdem er vor zwei Wochen das Goldene Lenkrad gewann, entschied er nun die Leserwahl der Fachzeitschrift „Auto Zeitung“ in der Kategorie „Preiswertestes Fahrzeug“ für sich.
In dieser Kategorie mit 20 höchst unterschiedlichen Konkurrenten konnte der neue Astra die meisten Stimmen auf sich vereinen. Er überzeugte laut Opel-Pressemitteilung mit seinem „athletischen Design, seiner hohen Verarbeitungsqualität und Technologien, die in dieser Fahrzeug-Klasse kaum zu finden sind“. Besonders ins Gewicht fiel auch der Preis.
Ingesamt über 104.000 Leser beteiligten sich an der Wahl zur 22. Auto Trophy.
Bei der Preisverleihung in Berlin zeigte sich Opel-Chef Hans Demant sehr zufrieden: „Wie schon beim Insignia haben wir beim neuen Astra Wert auf eine ausdrucksstarke Erscheinung, dynamische Fahreigenschaften und vorbildlichen Alltagsnutzen gelegt. Dieses Konzept, verbunden mit einem moderaten Preis trifft auf die Zustimmung der Kunden.“
Der neue Opel Astra hat am 5. und 6. Dezember offiziellen Markstart. Bereits jetzt verzeichnet der Astra laut Hersteller 45.000 Bestelleingänge.
GM hat sich gestern zum Opel-Standort Bochum bekannt – dennoch wird im Ruhrgebiet die Produktion gedrosselt; die Bänder im Bochumer Opel-Werk sollen in Zukunft langsamer laufen.
Wie die «Berliner Zeitung» heute morgen berichtet, während die rund 6000 Mitarbeiter in dieser Woche auf Kurzarbeit sind, würden die Montagestrecken umgebaut. Opel-Sprecher Norbert Held sagte dem Blatt, dann würden statt 48 nur noch rund 42 Autos pro Stunde gebaut. mehr »