GM hat sich gestern zum Opel-Standort Bochum bekannt – dennoch wird im Ruhrgebiet die Produktion gedrosselt; die Bänder im Bochumer Opel-Werk sollen in Zukunft langsamer laufen.

Wie die «Berliner Zeitung» heute morgen berichtet, während die rund 6000 Mitarbeiter in dieser Woche auf Kurzarbeit sind, würden die Montagestrecken umgebaut. Opel-Sprecher Norbert Held sagte dem Blatt, dann würden statt 48 nur noch rund 42 Autos pro Stunde gebaut.

«Wir brauchen weniger Menschen und weniger Autos», sagte Held. Wie viele Menschen von dem Umbau betroffen sind, sei aber noch unklar. Auch die Zulieferer müssten dann weniger Material liefern.

Der Europachef des Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM), Nick Reilly, hatte am Dienstag erklärt, dass das Opel-Werk Bochum ein «wichtiger Standort» von GM bleibe. tf/ddp/djn/roy