Ein Elektrofahrzeug ist vielen Menschen laut einer Umfrage zu teuer. Nur die wenigsten würden die Mehrkosten auf sich nehmen, berichtete die Fachhochschule Frankfurt am Freitag. Für ein Forschungsprojekt zum Thema Elektromobilität hatte sie mehr als 400 Menschen befragt. Fast alle wohnten so nah an ihrem Arbeitsplatz, dass sie ein Elektroauto nutzen könnten. Diese Wagen fahren etwa 100 Kilometer weit, bis ihre Batterie aufgeladen werden muss. mehr »
Auch Lastwagen könnten nach Meinung des Chefs der japanischen Daimler-Tochter Fuso künftig elektrisch fahren. „Ich erwarte, dass mittelfristig auch ein Elektrolastwagen in die Serienproduktion gehen kann“, sagte Markenchef Albert Kirchmann im Gespräch mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Fuso ist innerhalb des Konzerns für den Hybridantrieb bei Lastwagen zuständig. „Den Elektroantrieb sehe ich für Lastwagen im Bereich von drei bis fünf Tonnen“, erklärte der Manager. Ein solcher Lastwagen könnte beispielsweise im städtischen Lieferverkehr eingesetzt werden. mehr »
Den PR-Strategen von Toyota muss man wohl gute Arbeit bescheinigen: Bei einer internationalen Studie von TÜV Rheinland in Köln zu Fragen der Elektromobilität rangiert der japanische Konzern bei der Frage „Welche Hersteller fallen Ihnen ein, wenn Sie an ein Elektroauto denken?“ klar auf Platz eins. Insgesamt 40 Prozent aller Befragten in den zwölf Ländern denken demnach bei diesem Thema zuerst an Toyota – obwohl der Autobauer derzeit im Gegensatz zu Nissan und Mitsubishi gar kein lupenreines Elektroauto anbietet. „Toyota profitiert ganz offensichtlich vom Imagevorsprung, den sich das Unternehmen durch mehr als zehnjährige Erfahrung mit Hybridfahrzeugen im Markt erarbeitet hat“, urteilt Thomas Aubel, Executive Vice President Mobility von TÜV Rheinland. mehr »
Das Elektroauto Fisker Karma gibt es nun auch als Kombi. Der US-Hersteller zeigt den Viertürer derzeit in Frankfurt auf der Internationalen Automobilausstellung IAA (15. bis 25. September).
Der Fisker Karma mit großer Heckklappe trägt den Beinamen Surf und soll zum Modelljahr 2013 auf den Markt kommen, teilte das Unternehmen auf der Messe mit. Gezeichnet ist der Karma-Kombi aus Kalifornien wie ein Ferrari FF, für Vortrieb sorgt die gleiche Technik wie im Karma-Coupé: Dabei handelt es sich um zwei jeweils 150 kW/204 PS starke Elektromotoren, die aus einer Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 20 kWh gespeist werden. Zum Laden muss der Wagen für sechs Stunden an die Steckdose.
Damit der Fahrer mobil bleibt, wenn der Akku zur Neige geht, baut das Unternehmen als Range Extender einen Vierzylinder-Turbobenziner von BMW ein: Dieser 191 kW/260 PS starke 2,4-Liter-Motor treibt einen Generator an, der unterwegs Strom produziert und so die Gesamtreichweite auf et mehr »
Jetskis kennt man vom Strandurlaub und Quads meist aus dem Gelände. Mit dem Jetflyer will ein neues Unternehmen aus Österreich diese beiden Fahrzeuggattungen für den Stadtverkehr vereinen.
Ein Quad für die Stadt: Der elektrische Zweisitzer «Jetflyer», der von der E-Volution GmbH in Berlin vertrieben wird, kostet in der Basisversion rund 9500 Euro und soll in Kürze in den Handel kommen. Angetrieben wird der Jetflyer von zwei Elektromotoren in den hinteren Radnaben, die jeweils 2 kW/3 PS leisten. Weil das Gefährt mit den vier Rädern eines Quads und der Sitzbank eines Jetskis nur 200 Kilogramm wiegt, reicht das für bis zu 80 km/h. Die unter der Sitzbank installierten Akkus ermöglichen laut Hersteller eine Reichweite von maximal 130 Kilometern. Die Ladezeit soll etwa 90 Minuten betragen.
Neben dieser Variante wird es noch stärkere Modelle geben. Die Spitze im Modellprogramm markiert ein Jetflyer mit vier Motoren, die jeweils 4 kW/5 PS leisten und das Gefährt au mehr »
Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch – darüber herrschte Einigkeit auf dem vom Verband der Automobilindustrie (VDA) veranstalteten Fachkongress Elektromobilität. Die offene Frage sei jedoch, wann die Zukunft beginne, sagte Bernd Bohr, Chef der Bosch-Autosparte und einer der Referenten in Frankfurt. Die massenhafte Einführung von Elektroautos scheitert bislang vor allem an den hohen Kosten.
Um dabei schnell voranzukommen, müssen Hersteller und Zulieferer enorme Investitionen stemmen und sich zusammenschließen. Zudem dürfe nach Meinung der anwesenden Experten die Frage nicht ausgeklammmert werden, wie der Strom für die E-Autos produziert wird. „Die Energie muss aus regenerativen Energieträgern kommen, damit die Gesamtklimabilanz stimmt“, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann. mehr »
Der Rimac Concept-One soll mit einem 811 kW/1088 PS starken Motor zum ersten elektrischen Supersportwagen der Welt werden. Sein Preis variiert zwischen einer und anderthalb Millionen Euro.
Das Coupé des kroatischen Kleinserienherstellers Rimac Automobili debütiert derzeit auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt (15. bis 25. September) und wird ab sofort auf Bestellung gebaut, kündigte das Unternehmen an. Die Preise werden sich je nach Antriebskonfiguration und Ausstattung zwischen einer und anderthalb Millionen Euro bewegen, sagte eine Mitarbeiterin.
Angetrieben wird der extrem flache Sportwagen von vier wassergekühlten Elektromotoren, die den knapp 1,7 Tonnen schweren Wagen in 2,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit ist limitiert auf 305 km/h. Gespeist werden die Aggregate aus Lithium-Eisen-Phosphat-Akkus mit einer Kapazität von 92 Kilowattstunden. Damit kommt der Concept-One laut d mehr »
Die Zukunft war gestern – allerdings nur optisch. Die Ideen, die Audi, Opel oder VW als Möglichkeit für die individuelle Mobilität von morgen und übermorgen auf der diesjährigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt präsentierten, erinnern auf den ersten Blick zwar stark an Auto-Union-Rennwagen der 30er oder Messerschmidt-Kabinenroller der 50er Jahre. Doch tatsächlich steckt ins nächste Jahrzehnt führende Technik in ihnen.
Elektrisches und damit vor Ort emissionsfreies Fahren ist für viele Menschen mittlerweile durchaus vorstellbar. Doch die „Coolness“ darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Ein Gedanke, der bei Audi dazu geführt hat, nicht nur Technikern und Designern mit der Entwicklung eines Fortbewegungsmittels für die Zukunft zu beauftragen. Die Verantwortlichen in Ingolstadt animierten zudem Jugendliche im Alter von 16 bis 20 Jahren, ihre Vorstellungen von ein- und zweisitzigen Fahrzeugen aufs Papier zu bringen. mehr »
Der TÜV Süd warnt vor Unfällen beim Laden von Elektroautos an heimischen Steckdosen. „Es kann zu Überhitzungen kommen“, sagte Vorstandsmitglied Horst Schneider bei der Internationalen Automobilaustellung (IAA) in Frankfurt am Main. Viele Steckdosen außerhalb des Hauses seien für einen Rasenmäher, nicht aber für das stundenlange Laden einer Autobatterie ausgelegt.
Die Leiterin der E-Mobilität beim Stromkonzern E.on, Ruth Werhahn, sagte, bei Verwendung eines Verlängerungskabels seien Steckdosen in 15 Minuten 81 Grad Celsius heiß geworden. „Wir haben die Versuche abgebrochen.“ Für ein sicheres Laden zu Hause seien extra Ladeboxen nötig. mehr »
Europas Automanager rechnen laut einer Studie für das Jahr 2022 mit einem Massenmarkt der Elektroautos. Dabei könnte ihrer Meinung nach Deutschland Weltmarktführer bei der E-Mobilität werden. Das geht aus dem „European Automotive Survey 2011“ hervor, den die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young am Montag in Frankfurt vorstellte. An der Studie beteiligten sich die Führungsetagen von gut 300 europäischen Zulieferern und Autobauern.
Jeder vierte befragte Manager glaubt, dass die E-Fahrzeuge 2018 kein Nischenprodukt mehr sein werden, sondern echte Alternativen zu den herkömmlichen Dieselautos und Benzinern. Im Schnitt wird mit dem Durchbruch der neuen Antriebsform für 2022 gerechnet. mehr »
BMW hat seine Karten offengelegt und mit zwei Concept-Studien gezeigt, wie man künftig im wachsenden Markt der Elektromobile mitfahren möchte. Der BMW i3 Concept ist ein konsequent nachhaltig gestaltetes Fahrzeug für den Stadtverkehr, laut BMW ein «Megacity Vehicle» – rein elektrisch angetrieben und geschneidert für die Anforderungen einer emissionsfreien Mobilität. Der BMW i8 wiederum soll die spritzige Leistung eines Sportwagens mit hochgradiger Effizienz vereinen und den alten Unternehmensslogan «aus Freude am Fahren» zeitgemäß umsetzen. mehr »
Der Elektrokonzern Siemens will künftig bei der Weiterentwicklung öffentlicher Stromzapfsäulen mit dem nordbayerischen Stromversorger N-Ergie enger zusammenarbeiten. Dabei gehe es auch darum, sich auf einheitliche technische Standards für Stromzapfsäulen zu verständigen. Zugleich solle der Ausbau des Zapfsäulen-Netzes für Elektroautos in Nordbayern vorangetrieben werden, kündigten beide Unternehmen am Donnerstag in Fürth mit.
Bis zum kommenden Jahr würden in der Region weitere zwölf Ladestationen errichtet; derzeit gebe es acht, berichtete der Geschäftsführer der N-Ergie-Tochter impleaplus, Thomas Fösel. Siemens betreibt derzeit im Raum Nürnberg weitere vier Ladestationen, an zwei davon könnten allerdings nur Siemens-Beschäftigte firmeneigene Elektroautos betanken.
Fösel räumte ein, dass die bereits bestehenden Zapfsäulen der N-Ergie bislang kaum genutzt würden. „Im Jahr 2010 hatten wir 80 bis 100 Ladevorgänge. Im Moment gibt es ei mehr »