Dank wachsender Nachfrage für sein Neungang-Automatikgetriebe baut der Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen derzeit seine Kapazitäten massiv aus. Vorstandschef Hans-Georg Härter sagte im Interview mit der „Automobilwoche“, Verträge seien mit einem japanischen und einen europäischen Fahrzeughersteller geschlossen worden.
Bis Ende des Jahres will der Zulieferer insgesamt 1,5 Millionen Automatikgetriebe verkaufen. Für 2012 sind 1,8 Millionen Stück geplant, 2015 soll die jährliche Getriebeanzahl bereits drei Millionen Einheiten betragen. mehr »
Vor dem Hintergrund der Euro-Krise und wirtschaftlicher Turbulenzen hat Audi-Chef Stadler davor gewarnt, die gegenwärtige Lage zu pessimistisch zu beurteilen. „Wir müssen aufpassen, dass die Konjunktur nicht schlecht geredet wird. Sie wissen ja: die Hälfte der Konjunktur ist Psychologie“, sagte der Manager im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Auf Audi bezogen, ergänzte Stadler: „Wir können auch mit schwierigen wirtschaftlichen Situationen umgehen. Das haben wir 2008 und 2009 bewiesen, als wir trotz Finanz- und Wirtschaftskrise noch gutes Geld verdient haben.“ mehr »
Daimler will mit seiner Carsharing-Tochter in etwa drei Jahren schwarze Zahlen schreiben. „Ich traue dieser jungen Firma zu, dass sie in rund drei Jahren die Gewinnschwelle erreicht“, sagte Entwicklungsvorstand Thomas Weber auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt. „Schließlich wollen wir mit Car2Go auch Geld verdienen.“ mehr »
Trotz der erheblichen Absatzprobleme will der Chef des Mineralölkonzerns Shell, Peter Voser, den Biosprit E10 in Deutschland nicht aufgeben. „Politik, Unternehmen, Verbände und Autohersteller sollten alles daran setzen, E10 gesellschaftsfähig zu machen“, sagte Voser der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. mehr »
Audi will in diesem Jahr mehr Autos verkaufen als bislang angekündigt und auch 2012 weiter wachsen. „Wir werden in diesem Jahr wahrscheinlich die Schwelle von 1,3 Millionen Einheiten überspringen“, sagte Audi-Chef Rupert Stadler am Dienstag am Rande der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt.
„Damit werden wir in diesem Jahr Mercedes überholen.“ 300.000 Wagen sollen allein in China abgesetzt werden. „Damit wird China mit Abstand der weltweit größte Markt für uns“, sagte Vertriebschef Peter Schwarzenbauer. Für den US-Markt erwartet er weiterhin ein zweistelliges Wachstum in diesem Jahr. mehr »
Daimler-Chef Dieter Zetsche sieht trotz der aktuellen Rezessionsängste prinzipiell weiter Wachstumschancen für die Autoindustrie. „Für das nächste Jahr sehe ich eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein gedämpftes Wachstum als eine Rezession“, sagte der Manager am Dienstag am Rande der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt.
Bislang seien keine Auswirkungen der Turbulenzen an den Finanzmärkten auf den Auftragseingang bei Daimler erkennbar. Für 2011 bekräftigte Zetsche das Verkaufsziel von 1,35 Millionen Fahrzeugen für die Autosparte Mercedes-Benz Cars. mehr »
Ford macht Ernst mit dem Internet im Auto: Der US-Konzern setzt auf das App-Modell, dass sich schon bei Smartphones bewährt hat. Mit der Plattform OpenXC soll es einfacher werden, Software und Zusatzgeräte für Ford-Autos zu entwickeln – zum Beispiel bei Audiotechnik, Sicherheitssystemen oder Außensensoren.
Ford kooperiert dabei mit dem Start-Up Bug Labs. Die vor fünf Jahren gegründete Firma entwickelte die Plattform Bug System, bei der einzelne Programme oder Geräte-Module für bestimmte Funktionen kombiniert werden können, sowie den Cloud-Dienst BUGswarm, bei dem Daten im Netz verarbeitet und bereitgestellt werden. mehr »
Der Sportwagenhersteller Porsche will den Absatz des neuen 911er im Vergleich zu 2010 verdoppeln und im Schnitt über den Lebenszyklus 40.000 Einheiten im Jahr verkaufen. Das berichtet die Fachzeitschrift Automotive News Europe unter Berufung auf Porsche-Führungskreise. Im vergangenen Jahr verkaufte Porsche nur 20.000 Einheiten seines in Zuffenhausen produzierten Kernmodells.
Die siebte Generation des 911 (intern 991) wird kommende Woche auf der IAA in Frankfurt seine Weltpremiere feiern. Im März dieses Jahres hatte CEO Matthias Müller im Interview mit Automotive News Europe noch einen Absatz von 30.000 Einheiten im Schnitt ins Auge gefasst und damit bereits den „erfolgreichsten 911er aller Zeiten“ angekündigt. mehr »
Daimler-Chef Dieter Zetsche hat kurz vor Eröffnung der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) eine Kampfansage an die Konkurrenten BMW und Audi gerichtet. Bis zum Jahr 2020 wollen die Schwaben zum führenden Hersteller von Premiumautos aufsteigen, auch beim Absatzvolumen, sagte er der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ/Samstag). „In jenem Jahr werden wird mehr Autos verkaufen als jeder andere Premiumhersteller.“ Das Ziel ist laut Bericht Teil der neuen Wachstumsstrategie „Mercedes-Benz 2020“. mehr »
Der weltgrößte Autobauer Toyota sieht seine Wachstumschancen in den Schwellenländern durch die starke japanische Währung gehemmt. „Der einzigartige Nachteil, den wir haben, ist der starke Yen“, sagte Toyota-Vizepräsident Yukitoshi Funo laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Deshalb solle die Produktion stärker in die anderen asiatischen Länder außerhalb Japans verlagert werden. Im asiatischen Raum insgesamt will Toyota in diesem Jahr mehr Autos verkaufen als in Nordamerika. mehr »
BMW setzt die Rekordfahrt fort. Im August verkaufte der Münchner Autobauer 110.891 Fahrzeuge und erzielte damit einen neuen Bestwert für den Sommermonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Auslieferungen um 7,4 Prozent zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Für den September stellte Vertriebsvorstand Ian Robertson ein zweistelliges Absatzplus in Aussicht. „Wir liegen voll auf Kurs, im Gesamtjahr beim Absatz wie geplant eine neue Bestmarke von über 1,6 Millionen Automobilen zu erreichen.“ mehr »
Volkswagen und Porsche kämpfen trotz ihrer auf Eis gelegten Fusionspläne weiter um eine gemeinsame Zukunft. In den nächsten Wochen wollen die beiden Autobauer mögliche neue Wege für ein Zusammengehen ausloten. Der VW-Vorstand <VOW3.ETR> will die Ideen noch in diesem Jahr dem Aufsichtsrat präsentieren. Wann und wie die beiden Konzerne zusammenfinden werden, steht noch in den Sternen.
Die Wunschlösung ist geplatzt, 2011 zu verschmelzen und Porsche zur zehnten Marke unter dem Dach von Europas größtem Autobauer zu machen. Das hatten beide Unternehmen am Donnerstagabend mitgeteilt. VW sind die rechtlichen und steuerlichen Risiken des Deals zu groß. Hintergrund sind vor allem noch ungelöste juristische Altlasten, die sich aus der einstigen Übernahmeschlacht der heutigen Partner ergeben hatten. mehr »