Der weltgrößte Autobauer Toyota sieht seine Wachstumschancen in den Schwellenländern durch die starke japanische Währung gehemmt. „Der einzigartige Nachteil, den wir haben, ist der starke Yen“, sagte Toyota-Vizepräsident Yukitoshi Funo laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Deshalb solle die Produktion stärker in die anderen asiatischen Länder außerhalb Japans verlagert werden. Im asiatischen Raum insgesamt will Toyota in diesem Jahr mehr Autos verkaufen als in Nordamerika.
Vor allem in China habe Toyota viel aufzuholen, sagte Funo. Dort sind Volkswagen (VW) und General Motors (GM) besonders erfolgreich, die Toyota in diesem Jahr den weltweiten Spitzenplatz streitig machen können. Im Gerangel um den Autothron haben Volkswagen (VW) und Toyota einhellig Hyundai als gefährlichsten Verfolger ausgemacht.
Verstärkt in den Blick nehmen will der frühere US-Chef künftig die Märkte in Brasilien und Indien. Auf dem Subkontinent hat Toyota gerade mit dem Etios ein Einstiegsmodell vorgestellt. Die ersten Verkaufszahlen seien erfolgsversprechend, sagte Funo. Ein Werk für die brasilianische Version ist bereits im Bau.