Revival der Kult-Verkehrs-TV-Sendung der 7. Sinn? Für die Jüngeren unter uns: Der 7. Sinn war eine Fernsehsendung zur Verkehrssicherheit, die von 1966 bis 2005 ausgestrahlt wurde. Im Gegensatz zur Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche waren die Zielgruppe der Kult-Sendung Autofahrer und erwachsene Verkehrsteilnehmer.
Nun will Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Klaus Schlie (CDU) eine Neuauflage der Fernseh-Ratgebersendung «Der 7. Sinn» erreichen. «Verkehrssicherheit sollte ein Schwerpunkt in der Berichterstattung von Presse, Funk und Fernsehen sein», sagte Schlie am Montag in Kiel. In einem Brief an ARD-Programmdirektor Volker Herres habe er seinen Vorstoß mit der Notwendigkeit begründet, jede Möglichkeit zur Verbesserung der Sicherheit des Straßenverkehrs auszuschöpfen.
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Das Kriterium Preis-Leistungs-Verhältnis ist wohl den meisten Verbrauchern bekannt. Autokäufer müssen sich nun an ein neues Unterscheidungsmerkmal gewöhnen: Dacias Marketing-Manager versprechen, das jüngste Modell der Renault-Tochter besitze das «beste Preis-Raum-Verhältnis». Der Superlativ an verbautem Blech hört auf den Namen Duster (sprich: Daster) und ist das erste Sport Utility Vehicle (SUV) des Unternehmens. Sein besonderes Kennzeichen ist allerdings Dacia-üblich: der günstige Preis.
Mit 11 900 Euro ist der Einstiegspreis in der Tat bemerkenswert. Das Spitzenmodell kostet 18 200 Euro – und um Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, ist der Duster in der Motorisierung dCi 110 FAP nun optional mit ESP samt Untersteuerkontrolle und Antriebsschlupfregelung (ASR) erhältlich. Wer mag, kann die Garantieleistungen bis auf 72 Monate oder 120 000 Kilometer ausdehnen. Das kostet dann zusätzliche 700 Euro. Grundsätzlich gibt Dacia drei Jahre Garantie. mehr »
Das Gefühl, gestresst zu sein, ist fast schon alltäglich. Der Job führt zu Stress, die unsichere wirtschaftliche Lage stresst, und nicht selten verursacht auch Ärger in der Beziehung Stress.
Als wirklich gefährlich wird Stress aber selten empfunden. Tatsächlich birgt Stress aber Risiko beim Autofahren: Wer etwa zu einem wichtigen Termin unterwegs ist, ist unter Druck schnell von langsameren Fahrern und anderen Hindernissen genervt – die Konzentration lässt nach. Hier liegt das Problem: «Bei mehr als 50 Prozent der Unfälle ist eine fehlerhafte Informationsaufnahme die Ursache – Situationen werden falsch eingeschätzt oder zu spät bemerkt», erläutert der ADAC-Verkehrspsychologe Ulrich Chiellino.
Wie Stress entsteht, ist leicht erklärt: Der Verkehrssoziologe Alfred Fuhr vom Automobilclub AvD nimmt dafür das Beispiel eines Schülers, der im Mathe-Unterricht eigentlich nie Probleme hat. Wenn dann aber eine Arbeit ansteht, ist der Schüler trotzdem gestresst. Und so ist es auch im Straßenverkehr, der für den Autofahrer nichts anderes als Routine darstellt. «Zum Stress wird die Angelegenheit, wenn ich in ein unabwendbares Ereignis gerate, das ich nicht kontrollieren kann», erklärt Fuhr.
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Der BMW hat am Rande der Messe Auto China in Peking (23. April bis 2. Mai) die Designstudie Gran Coupé enthüllt. Sie soll nach Angaben aus Unternehmenskreisen in etwa drei Jahren als dritte Spielart des neuen 6ers in Serie gehen. Konstruiert aus den Baukästen von 5er und 7er gibt es diese Baureihe im nächsten Jahr allerdings erst einmal als neues Cabrio.
Das jetzt in Peking gezeigte Gran Coupé hat wie die bereits angekündigten Mercedes CLS und Audi A7 vier rahmenlose Türen und eine ausgesprochen flache Dachlinie. Sie verläuft nach Angaben der Designer auf etwa 1,40 Metern und ist damit rund zehn Zentimeter niedriger als beim 5er und 7er BMW. Dazu bekommt das knapp fünf Meter lange mehr »
Antiblockiersysteme (ABS) bei Motorrädern könnten in Deutschland jährlich 160 Leben retten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Unfallforschung des ADAC in München. Das Risiko, als Motorradfahrer auf deutschen Straßen getötet zu werden, ist 16-mal höher als bei Pkw-Fahrern. 2009 starben 645 Motorradfahrer auf deutschen Straßen – das sind 17 Prozent aller bei Unfällen Getöteten. Außerdem: Bis zu 6900 Motorradunfälle mit Verletzungen hätten 2009 verhindert werden können, wenn die Fahrer ABS an Bord mehr »
Lange Schlangen vor Reifenhändlern und Autowerkstätten zeigen: Viele Autofahrer lassen jetzt die Sommerreifen montieren – obwohl im April noch mit Schnee und Straßenglätte gerechnet werden muss. Nicht in der Schlange steht, wer die Reifen aus dem Vorjahr oder Pneus samt Felge aus dem Internet selbst montiert. Dabei ist jedoch einiges zu beachten – «die richtige Reifengröße und die passenden Felgen beispielsweise», sagt Michael Staude, Reifen-Experte beim TÜV Süd in München.
Abgefahrene Reifen, falsche Reifengröße, unzulässige Felgen – knapp zwei Millionen Fahrzeuge erschienen alleine im ersten Halbjahr 2009 mit Mängeln an den Rädern bei der Hauptuntersuchung. Werden die Reifen in der Werkstatt montiert, achten die Fachleute darauf, dass mit den Pneus alles stimmt und diese zum Auto passen. Schickere Felgen und breitere Reifen sind gerade bei Sommerreifen sehr beliebt und leicht im Internet zu ersteigern. Im Prinzip kein Problem – wenn man gewisse Spielregeln beachtet. Reifenexperte Michael Staude: «Wird in Eigenregie gewechselt, müssen Autobesitzer selbst auf den einwandfreien Zustand sowie auf die Zulassung fürs Auto achten.»
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Ein optischer Leckerbissen war der Volvo C70 bereits bei seinem Debüt vor rund fünf Jahren. Doch auch beim Auto-Design gilt es, Trends zu folgen und das Blechkleid zu aktualisieren. Das gelingt nicht immer so gut wie jetzt beim offenen Schweden-Viersitzer, der mit seinem dreiteiligen Stahldach das Frischluft-Vergnügen eines Cabrios mit der eleganten Erscheinung eines klassischen Coupés sehenswert verbindet.
Die Fahrzeugfront präsentiert sich nun keilförmiger und reiht sich so in die Formensprache der großen Volvo-Modelle ein. Durch die Modifizierung des unteren Frontgrills und der Luftleitelemente sowie dank der neu gestalteten Scheinwerfer-Einfassungen wirkt der C70 dynamischer und eleganter als sein Vorgänger. Die Heckpartie präsentiert sich ebenfalls mit neuer Linienführung. Auffälligstes Merkmal sind hier die integrierten LED-Leuchten, die in ähnlicher Form beim XC60 zu finden sind.
Sportiv und hochwertig wirkt der umfassend überarbeitete Innenraum, der sich jetzt besonders Fahrer-betont zeigt. Im Mittelpunkt steht die neue, elegant geformte Armaturentafel mit modifizierter Oberflächenstruktur sowie neu gestalteten Instrumenten, die gut und übersichtlich im Blickfeld des Fahrers liegen.
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Volkswagen hat den Touareg abgespeckt. Trotz deutlich mehr Platz und neuen innovativen Technologien ist die zweite Generation des SUV um mehr als 200 Kilo leichter geworden. Doch damit nicht genug: Als erster Serienhybrid des Konzerns geht der Allradler auch besonders sauber an den Start.
Einen Großteil der Gewichtsreduzierungen haben die Volkswagen-Ingenieure durch geringere Blechdicken sowie Veränderungen am Fahrwerk – jeweils etwa 70 Kilo – erreicht. Und auch ansonsten wurde wohl bei jedem noch so kleinen Ventil geprüft, ob es statt neun nicht nur sieben Gramm wiegen könnte. Detailarbeit, die sich gelohnt hat. Je nach Ausführung bringt der Touareg nun nur noch zwischen 2035 und 2240 Kilo auf die Waage. Das entspricht einer Reduzierung um bis zu 222 Kilo – und die spart Sprit.
Doch was wäre eine Diät, wenn sie nicht auch äußerlich sichtbar würde. Hier haben die Designer ganze Arbeit geleistet. Der seit 2002 produzierte Kraftprotz hat sich zu einer immer noch muskulösen, aber nun wesentlich eleganteren Version gemausert. Neben einer deutlichen Taillierung der Seitenansicht sind die veränderten Abmessungen verantwortlich für die neue Optik. Bei einer Länge von 4,80 Metern (plus 41 Millimeter), 1,94 Metern in der Breite (plus zwölf Millimeter), mehr »
Solide, zuverlässig und preiswert. Mit diesem Dreiklang schuf sich Skoda seinen Ruf, die richtige Adresse zu sein für Sparfüchse oder Menschen, denen problemloses Vorwärtskommen wichtiger ist als Prestige. Beim Ausbau ihrer Modellpalette zog die tschechische VW-Tochter diese Linie konsequent durch. Entsprechend versprüht beim jüngsten Spross, dem Kompakt-SUV Yeti, nur der von einem mystischen Himalayawesen geborgte Name ein wenig Extravaganz. Ansonsten gibt sich der Allradler bewusst bodenständig und glänzt Skoda-mäßig mit hohem Nutzwert.
Der mit gerader Dachlinie und senkrechtem Heck fast kantig modellierte Yeti dürfte zwar nie einen renommierten Design-Preis erringen – trotzdem wirkt er dank prägnanter Front einschließlich großer Nebelscheinwerfer schräg unterhalb der Frontleuchten freundlich und dynamisch. Die unterhalb der Front, an den Flanken und am Fond angebrachte Plastikverkleidung erzeugt Offroad-Look, ohne übertrieben zu wirken. Zudem wird so das Blech vor Beschädigungen beim Ausritt ins Gelände geschützt.
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Big Trouble um SUV aus Nippon: Eine Woche nach dem Bekanntwerden vonSicherheitsproblemen an einem Geländewagen ruft Toyota dasModell in die Werkstätten zurück. Es gebe eine Lösung für das Problem, dass der Lexus GX 460 bei einem Ausweichmanöver umkippen kann, teilte Toyota am Montag inden USA mit. Der japanische Hersteller wird das elektronische Stabilitätsprogramm abändern. In den kommenden zwei Wochen soll damit begonnenwerden.
Verglichen mit den anderen Pannen des weltgrößten Autoherstellers nimmt sichdiese klein aus: Betroffen von dem Rückruf sind nach Medienberichten 5000 Autosin den Vereinigten Staaten und weitere 1000 in anderen Ländern. mehr »
Der von einem Rückrufdebakel erschütterteAutohersteller Toyota
Sollte die US-Behörde für Verkehrssicherheit Toyota dies allerdingsverwehren, könnte der Konzern die erwogene Zahlung der Strafe auch nochverweigern, wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo meldete. Toyota müsseder Behörde an diesem Montag mitteilen, ob das Unternehmen zur Zahlung bereitsei. Der Automobilhersteller habe 30 Tage Zeit, die Strafe zu zahlen, so das“Wall Street Journal“ weiter. Eine solche Abmachung mit den US-Behörden, mit derToyota um ein Schuldeingeständnis herumkäme, sei in diesen Fällen „Standard“,erklärte der US-Beamte. Ein Schuldeingeständnis würde die Position von Toyota inzivil- und strafrechtlichen Verfahren schwächen. mehr »
Der japanische Autohersteller Toyota
Der Verkaufsstopp gelte jedoch nur für den Lexus GX 460. Betroffen sei vorallem Nordamerika und in geringen Stückzahlen auch Russland und der Nahe Osten.Toyota hat zwar nach eigenen Angaben bislang keine Probleme bei dem Geländewagenfestgestellt, sich aber dennoch entschieden, zur Sicherheit der Fahrer umgehendzu handeln. Japanischen Medienberichten zufolge dürfte Toyota das elektronischeKontrollsystem, das verantwortlich für die Stabilisierung des Geländewagens ist,beim Fahren genauer unter die Lupe nehmen.
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