Der Stuttgarter Autobauer Daimler <DAI.ETR> bekräftigt die Wachstumsziele seiner Autosparte. Der Konzern rechne bei Mercedes-Benz Cars im zweiten Quartal mit einem höheren Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) als im ersten Quartal, teilte Daimler am Freitag mit.
Im ersten Quartal hatte die Autosparte ein EBIT von 806 Millionen Euro eingefahren. mehr »
Der Chef des Nutzfahrzeug- und Motorenherstellers MAN hat erneut Gerüchte über eine Übernahme seines Konzerns durch den Großaktionär Volkswagen (VW) zurückgewiesen. MAN werde nicht mit Scania unter dem VW-Dach verschwinden, sagte Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen im Gespräch mit dem „Münchner Merkur“ (Freitagausgabe). Bei einer möglichen künftigen Zusammenarbeit mit Scania würden zudem markenrelevante Teile der Lastwagen, wie Motoren und die Kabine, weiterhin in eigener Regie hergestellt. Der schwedische Nutzfahrzeugbauer Scania gehört bereits als eigenständige Marke zum VW-Konzern. mehr »
Das Bundeskartellamt hat die Übernahme der Dachsparte des insolventen Autozulieferers Karmann durch den Konkurrenten Magna nach knapp viermonatiger Prüfung untersagt. „Der Zusammenschluss von Magna und Karmann hätte in einem bereits hochkonzentrierten Markt dazu geführt, dass europaweit nur noch zwei große Anbieter von Cabrio-Dachsystemen existierten“, sagte Amtspräsident Präsident Andreas Mundt am Mittwoch in Bonn. „Eine derartige Beeinträchtigung des Wettbewerbs konnten wir nicht zulassen. Den Preis dafür würde am Ende der Verbraucher in Form von höheren Preisen zahlen müssen.“ mehr »
Europas größter Autobauer Volkswagen hat in den ersten vier Monaten des Jahres ein deutliches Absatzplus verzeichnet. Die Auslieferungen stiegen im Zeitraum von Januar bis April um knapp 21 Prozent auf 2,34 Millionen Wagen, wie der Wolfsburger Konzern am Montag mitteilte. Damit wuchs der Konzern mit seinen neun Marken stärker als der Gesamtmarkt, der den Angaben zufolge um gut 18 Prozent zulegte.
Auf die Kernmarke VW Pkw entfielen sehr zur Freude des VW-Chefs Martin Winterkorn (Foto oben) 1,49 Millionen Wagen, ein Zuwachs von 22,6 Prozent. Die Ingolstädter Premiumtochter Audi
Dank guter Geschäfte und des schwachen Euro kann der US-Autokonzern General Motors (GM) die Sanierung der Tochter Opel nach Expertenmeinung aus eigener Kraft stemmen. „GM kann Opel besser und schneller ohne deutsche Staatshilfe sanieren. GM besitzt dazu die notwendige Liquidität“, schreibt Ferdinand, Direktor des Center Automotive Research (CAR) der Universität Duisburg-Essen, in einer Analyse. Durch das unerwartet gute Automobilgeschäft mit hohen zweistelligen Zuwachsraten beim Absatz in Amerika und Asien habe GM deutlich mehr liquide Mittel als erwartet.
Außerdem müsse GM inzwischen deutlich weniger für die Restrukturierung der Tochter aufbringen als im November 2009 gedacht. Als GM den Wunsch nach einer Staatsbürgschaft über 1,3 Milliarden Euro geäußert habe, kostete ein Euro noch 1,50 Dollar. Inzwischen sei der Kurs kräftig gesunken, zuletzt auf unter 1,24 Dollar. Damit müsse GM über 300 Millionen Dollar weniger an Krediten aufnehmen als ursprünglich gedacht, um die Sanierung selbst zu finanzieren. mehr »
Der Kranbauer Demag Cranes hat sich im zweiten Geschäftsquartal weiter stabilisiert. Der Auftragseingang stieg stärker als von Analysten erwartet, operativ und unter dem Strich lief es allerdings etwas schlechter als gedacht. „Die Erholung des industriellen Umfeldes und die Stabilisierung unseres Geschäfts haben sich im zweiten Quartal fortgesetzt“, sagte Vorstandschef Aloysius Rauen am Mittwoch in Düsseldorf. Das stimme zuversichtlich für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres.
„Für eine generelle Entwarnung ist es aber gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung an den Finanzmärkten noch zu früh.“ Demag bestätigte wie erwartet seine Geschäftsjahresprognose: Demnach rechnen die Düsseldorfer im Geschäftsjahr weiterhin mit einem rückläufigen Umsatz und einer operativen EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. mehr »
Mittlere Vollbremsung statt Vollgas in den USA: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche <PAH3.ETR> hat im April in den USA sechs Prozent weniger Fahrzeuge verkauft. Wie aus der Mitteilung des Herstellers vom Montag hervorgeht, wurden insgesamt 1.747 Fahrzeuge an die Kunden ausgeliefert. 678 Stück davon entfielen auf die neue viertürige Baureihe Panamera. Damit war das seit Oktober 2009 erhältliche Modell die meistverkaufte Baureihe der Stuttgarter in den USA.
Der Absatz des hochpreisigen Sportwagens 911 brach um rund 42 Prozent auf 389 Wagen ein. Beim Geländewagen Cayenne betrug der Rückgang gar 63 Prozent auf 326 Fahrzeuge. mehr »
Die Autohersteller haben im April ihre Rabatte weiter reduziert. Ob es sich dabei um eine Markt-Stabilisierung oder nur um ein kleines Zwischenhoch handele, werde sich erst in den kommenden nächsten Monaten zeigen, sagte Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer am Sonntag. Insgesamt seien aber Zeichen einer leichten Erholung am deutschen Automarkt erkennbar. Wesentlich für eine nachhaltige Entwicklung sei aber die konjunkturelle Entwicklung der deutschen Wirtschaft. Ein schwacher Euro stützte die Konjunkturentwicklung.
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Massenentlassungen bei Bosch: Der Stuttgarter Automobil-Zulieferer will bis in drei Jahren an seinem Standort Salzgitter 350 Stellen abbauen.
Entsprechenden Pläne teilte der Konzern heute abend mit. Damit sind zwar 250 Stellen weniger betroffen als von der IG Metall befürchtet. Der Konflikt seiaber nicht ausgestanden. „Wir werden die Pläne auf keinen Fall akzeptieren“, sagte Brigitte Runge, die Betriebsratschefin.
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Interessante Sprit-Spar-Initiative von Volkswagen: VW hat am Mittwoch bei der „Los Angeles Auto Show“ ein Zwei-Liter-Auto mit Hybrid- und Diesel-Technik vorgestellt – „Up! Lite“ nennt sich die Öko-Mobil-Studie die auf Teilen der künftigen Kleinstwagenbaureihe „New Small Family“ basiert, die ab 2011 auf den Markt kommen soll.
Das dreitürige Auto mit Hybridantrieb und Dieseltechnologie hat laut Hersteller einen Durchschnittsverbrauch von 2,44 Liter auf 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß von 65 Gramm pro Kilometer. Der „Up! Lite“ sei gemäß VV damit der sparsamste und umweltschonendste Viersitzer des Planeten.
Big Trouble in Detroit. Schlimmer hätte die Woche kaum beginnen können. Erst wird der Rücktritt des General-Motors-Chefs Fritz Henderson verkündet. Und nun steht die schwedische GM-Tochter Saab kurz vor der Abwicklung.
Nach dem gescheiterten Verkauf an den Nischenproduzenten Koenigsegg gibt der US-Autokonzern General Motors seiner schwedischen Automarke Saab noch eine Gnadenfrist bis zum Jahresende. Auf seiner Sitzung am Dienstagabend entschied der GM-Verwaltungsrat, dass Übernahmeangebote noch bis Ende Dezember geprüft werden. Sollte sich bis dahin keine «passende Lösung» ergeben haben, werde mit der Abwicklung von Saab begonnen, hieß es nach der Sitzung. Zu etwaigen Interessenten wollte sich GM nicht äußern.
Zuvor hatte GM-Verwaltungsratschef Ed Whitacre den Rücktritt des Konzernchefs Fritz Henderson bekanntgegeben, Whitacre will nun die Führung von GM übernehmen, bis ein neuer GM-Chef gefunden sei. Zu den Gründen des Rücktritts Hendersons äußerte er sich nicht. mehr »
Zähneknirschen im bayrischen Ingolstadt – wegen eines Arbeitskampfes im fernen Belgien: Wegen eines Streiks bei einem Logistik-Partner des deutschen Autobauers Audi drohen laut der belgischen Nachrichtenagentur Belga im Brüsseler Werk des Automobilherstellers Produktions-Probleme.
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