Autodiebe, so wie wir sie kennen, sind lichtscheues Gesindel. Sie arbeiten im Schutz der Dunkelheit abseits der Straßenlaternen, haben Sturmhauben überm Gesicht und hantieren mit Metall-Kleiderbügeln.
Damit lassen sich trefflich Fahrzeugtüren öffnen. Allerdings ist dieser Kriminelle von Gestern: Der moderne vertraut vornehmlich auf elektronische Hilfsmittel. Mit ihnen kann er Fernbedienungen stören und sogar das digitale Wissen von Schlüsseln kopieren. Inzwischen haben die Langfinger so viele Tricks drauf, dass Experten mit bald wieder kräftig steigenden Diebstahlszahlen rechnen. mehr »
Mercedes führt eine neue Generation von Sechs- und Achtzylindern ein. Die Benziner bieten bis zu zwölf Prozent mehr Leistung, das Drehmoment steigt um bis zu 32 Prozent.
Gleichzeitig sind die Motoren aber um ein Viertel sparsamer als die Vorgänger, teilte der Hersteller am Donnerstag in Stuttgart mit. Ihren Einstand geben die neuen Aggregate nach dem Sommer im großen Coupé CL und kurz darauf in der S-Klasse sowie dem nächsten CLS. Mittelfristig sollen sie auch in allen anderen entsprechend großen Modellen eingesetzt werden.
Erreicht werden Leistungsanstieg und Verbrauchsminderung durch eine weiterentwickelte Direkteinspritzung sowie eine serienmäßige Start-Stopp-Automatik. Außerdem kompensieren die Motorenbauer beim Achtzylinder den Verlust von 0,8 Litern Hubraum durch den Einsatz eines Turboladers. mehr »
Keine Frage: Die umfassende Überarbeitung der BMW-3er-Reihe gleicht einem Generalcheck, der neue Design-Elemente beim Coupé und Cabriolet mit neuen Triebwerken – auch für Limousine und Kombi – und einer Reihe neuer Ausstattungsmerkmale bündelt. All diese Maßnahmen gewähren den Sportlern aus Bayern auch künftig einen sicheren Platz auf der Überholspur.
«Es ist richtig, dass einige der jetzt schon untergebrachten technischen Features auch in den Nachfolgemodellen eine große Rolle spielen werden», stellt BMW-Sprecher Dirk Arnold in Aussicht. Im Fokus steht jetzt schon der neue Zweiliter-Vierzylinder-Diesel im 320d EfficientDynamics Edition. Er leistet 163 PS, verbraucht im Schnitt nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer (Werksangaben), beeindruckt mit BMW-typischen Beschleunigungswerten und kann mit einem CO2-Wert von 109 Gramm pro Kilometer ein durchaus umweltfreundliches Zeugnis vorweisen.
Besonders auffällig ist die Laufruhe dieser Edition-Version, begünstigt durch einen technischen Trick: Ein sogenanntes Fliehkraftpendel kompensiert die im untertourigen Bereich oftmals auftretenden Dreh-Ungleichförmigkeiten und unterdrückt Schwingungen. Unter dem Strich steht eine bemerkenswert leise Leistungsentfaltung, und die animiert den Fahrer, sich im spritsparenden Drehzahlbereich zu tummeln. mehr »
Durchatmen in Belgien: Für die Arbeiter im Werk der GM-Tocjter Opel in Antwerpenen banht sich zumindest ein wenig Entspannung an. Laut der Nachrichtenagentur Belga sind die Arbeitnehmervertreter am belgischen Produktionsstandort des angeschlagenen Autoherstellers Opel zu Verhandlungen über einen Sozialplan für die 2.600 Mitarbeiter bereit. „Wir müssen realistisch sein“, sagte der Regionalsekretärder Gewerkschaft CSC, Eddy De Decker, am Freitagabend nach einemKoordinierungstreffen von Gewerkschaften und Werksleitung der Nachrichtenagentur Belga.
„Obwohl wir weiter hart für den Erhalt der Arbeitsplätze kämpfen, wirdeine Restrukturierung des Opel-Werks Antwerpen auf die eine oder andere Weisekommen.“ Daher müsse über die Ausgestaltung eines Sozialplans nachgedachtwerden. mehr »
Der Porsche-Tuning-Spezialist Ruf aus Pfaffenhofen baut den ersten elektrischen Geländewagen der Welt, basierend auf einem Porsche Cayenne. Der Luxus-Elektro-SUV trägt den durchaus interessanten Namen „Stromster“, den Prototypen E-Gelädenwagens hat Ruf gemeinsam mit Siemens hergestellt.
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Auslaufmodell Wasserstoffantrieb: BMW bricht Versuchsreihe mit Wasserstoff-Luxus-Autos ab, wie heute morgen das „Handelsblatt“ berichtet.
Im Ringen um den Automotor der Zukunft gerät der Wasserstoffantrieb ins Hintertreffen. Vor allem beim Premiumhersteller BMW wachsen die Zweifel am umweltfreundlichen Antriebskonzept. Deshalb werden die Münchener ihren Feldversuch mit Wasserstoff betriebenen Luxuslimousinen nicht weiterführen. «Es wird vorerst keine neue Wasserstoff-Testflotte geben», sagte BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Draeger dem «Handelsblatt» (Montagausgabe). mehr »
Der amerikanische IT-Riese IBM hat sich ordentlich was vorgenommen: Gemeinsam mit mehreren renommierten Forschungsinstitutionen wie der UC Berkeley hat der Konzern unter dem Namen “Battery 500 Project” ein Forschungsprojekt angestoßen, dessen ehrgeiziges Ziel es ist, die Reichweite von Elektro-Autos auf 500 Meilen (rund 800 Kilometer) zu erhöhen. Bislang kommt kaum ein E-Car weiter als 150 Kilometer.
Bei den Akkus der Zukunft soll es sich laut IBM im Gegensatz zu heute eingesetzten Energiespeichern nicht um Lithium-Ionen-Akkus handeln, sondern um Lithium-Sauerstoff-Akkus. Deren Entwicklung steckt derzeit noch in den frühesten Kinderschuhen.
Das Projekt wird im IBM Almaden Research Center im Süden des Silicon Valley koodiniert – also nur wenige Meilen weit weg vom Hauptsitz des Elektro-Roadster-Pioniers Tesla.
Ende der Krise bei BMW in Sicht? Eine Münchner Konztern sorgt für Überraschungen in Berlin: Der bayrische Auto-Bauer BMW beendet zum Monatsende die Kurzarbeit in seinem Motorradwerk in Berlin. „Vom 1. Dezember an wird wiederregulär gearbeitet“, sagte Werkssprecherin Dörte Einicke der „BerlinerMorgenpost“ (Ausgabe vom Mittwoch).
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Frankfurt. Auf der Suche nach alternativen Antriebskonzepten hat Kia eine bisher vernachlässigte Variante vorgestellt. Die Studie Forte LPI Hybrid setzt auf zwei vergleichsweise weit entwickelte Technologien: Der Elektroantrieb ergänzt einen Verbrennungsmotor, der nicht mit Benzin oder Diesel, sondern mit Flüssiggas (LPG) arbeitet. In Korea ist das Fahrzeug bereits auf dem Markt, in Europa befindet es sich noch in der Testphase, teilte Kia in Frankfurt mit. Interessant ist das Modell hierzulande vor allem wegen des im Vergleich zu herkömmlichem Sprit bislang billigen Gases. (ddp)
Der Daimler-Motor stottert. Nicht nur ökonomisch angesichts der anhaltenden weltwirtschaftlichen Flaute. Sondern nun auch technisch. Der Luxus-Autobauer aus Untertürkheim ringt dieser Tage mit ernsthaften Qualitäts-Problemen bei einem neuen Dieselmotor in der C-Klasse und der E-Klasse.
Bei der Motor-Reihe „OM 651“ funktioniert scheinbar die Einspritz-Technik, die von dem US-Zulieferer Delphi nach Stuttgart geliefert wird nicht problemfrei. Daimlervertreter räumten heute erstmals offiziell ein, dass es bei dem äußerst wichtigen Motoren-Modell zu „Problemen mit der Einspritzdüse“ komme.
[Link] [Photo: Gavin Robinson]
Wenig überraschend ist dem indischen Autobauer Tata Motors Ltd. die Produktion von Fahrzeugen in Großbritannien zu teuer. Und so hat der Konzern nun kurzerhand angekündigt, bis im Jahr 2014 mindestens eine Produktionsstätte in England zu schließen.
Entweder trifft es das Werk in Castle Bromwich mit 2.100 Mitarbeitern, wo zur Zeit Jaguar vom Band läuft. Oder eben den Standort Solihull bei Birmingham, wo derzeit gut 5000 Mitarbeiter den Land Rover zusammenschrauben.
Die indische Tata Motors Ltd. hat im Jahr 2008 für 2,4 Milliarden Dollar die englischen Traditionsmarken Jaguar und Land Rover übernommen.
Die VW-Übernahme macht’s möglich – Porsche plant einen neuen Volksporsche: Im Zuge der Übernahme durch VW ist der Porsche für den kleinen Geldbeutel keinesfalls mehr eine unrealistische Zukunftsvision.
Die schwäbische Sportwagen-Legende will bald auch kleinere und kostengünstige – zumindest vergleichsweise – Modelle anbieten. Entsprechende Pläne bestätigte Porsche-Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer laut einem Bericht der Branchenzeitung “Automobilwoche”.
In Zuffenhausen denkt man dabei insbesondere an ein neues preiswertes Einsteigermodell unterhalb des Porsche “Boxster” sowie einen kompakten Geländewagen, der kleiner (und billiger) sein soll als der aktuelle Porsche-SUV “Cayenne”.
Zudem setzt man auf Öko-Sportwagen – die “911er für Arme”-Sportwagen (vielleicht ja auch in bester Firmentradition “VW Porsche 2″ genannt) sollen deutlich weniger Sprit fressen als aktuelle Porsche-Modelle.
[Photo: Fabio Aro]