Reisemobile mit gelber und roter Plakette und sogar Fahrzeuge ohne Feinstaubplakette können mit Dieselpartikelfiltern nachgerüstet werden. Für die meisten Freizeitfahrzeuge der Abgasstufen Euro III, II oder I besteht damit die Möglichkeit, alle Städte mit Umweltzonen zu befahren. Je nach Fahrzeug und Emissionsklasse kosten die Systeme zwischen 1000 und 4000 Euro.
Darauf weist der Caravaning Industrie Verband (CIVD) in Frankfurt hin. Auf seiner Website hat bietet der CIVD eine Liste der Filter und Fahrzeuge an (civd.de). tf/mast/ddp
Mit dem neuen Peugeot 5008 präsentiert der französische Kleinwagen-Spezialist einen ebenso schicken wie mordernen Kompaktvan mit zeitlos schönem und schnörkellosem Design – der den Rivalen VW Touran und Renault Scénic das Fürchten lehren dürfte.
Kompaktvans erfreuen sich ungebrochener Beliebtheit. Peugeot musste in diesem Segment allerdings bislang passen. Doch mit einer neuen Null-Nummer soll das anders werden. Kaum ist das Cross-over-Modell 3008 auf der Straße, wird auf der gleichen Plattform nun das nächste Derivat an den Start gebracht: Als erster Kompaktvan der Marke soll der 5008 vor allem Rivalen wie VW Touran oder Renault Scénic die Kundschaft streitig machen und sich als Freund der Familie etablieren. Die Chancen stehen nicht schlecht.
Das Design des 5008 ist schnörkellos und modern. Die schräg angesetzte Motorhaube geht nahtlos in die weit vorne angesetzte Windschutzscheibe über. Die hoch angelegte Gürtellinie lässt den 5008 solide wirken. Eher filigran erscheint demgegenüber der Dachbereich mit seinen großen seitlichen Glasflächen und dem großen Panorama-Glasdach. Glücklicherweise haben seine Formgeber auf den überdimensionierten Kühlergrill verzichtet, der bislang Peugeot-Mode war.
Die Karosserie macht einen solide verarbeiteten Eindruck, und der setzt sich im Innenraum fort. Dieser präsentiert sich sehr wohnlich. Das Cockpit ist elegant gestaltet, die Materialien wirken hochwertig und fühlen sich auch zumeist so an. Des Fahrers Blick fällt auf gut ablesbare Rundinstrumente, die von edlen Chromringen eingefasst sind. Wie schon den 3008 rüstet Peugeot auch den 5008 gegen Aufpreis (600 Euro) mit einem Head-up-Display aus, das dem Fahrer die wichtigsten Informationen vor der Frontscheibe einspiegelt. Ebenfalls gegen Aufpreis (500 Euro) hilft ein Parklückenassistent bei der Suche nach einem passenden Stellplatz für den 5008. Mittels Sensoren wird der Parkraum vermessen. Automatisches Einparken wie im VW Touran beherrscht die Elektronik allerdings nicht.
Variabilität stand offenkundig ganz oben im Pflichtenheft der Innenraumgestalter. Für Großfamilien gibt es eine dritte Sitzreihe (700 Euro), deren beiden Sessel mit zwei Handgriffen ebenerdig im Wagenboden versenkt werden können. Darüber hinaus lassen sich die drei Plätze in der Mitte um bis zu 13 Zentimeter verschieben und die Sitzlehnen in der Neigung verstellen oder komplett umklappen. Reicht der verfügbare Raum immer noch nicht, lässt sich die Lehne des Beifahrersitzes umlegen und offeriert so eine Ladelänge von 2,76 Metern.
Unterwegs geriert sich Peugeots neue Null-Nummer als angenehm leiser und komfortabler Reisebegleiter. Mit dem entsprechenden Griff ins Portemonnaie lässt sich für den Nachwuchs auf den hinteren Sitzen die Zeit auf längeren Reisen mit Videomonitoren versüßen – samt Anschlüssen für DVD-Player oder Spielkonsolen. Die gelungene Feder-Dämpfer-Abstimmung hält Fahrbahnunebenheiten gekonnt von den Insassen fern. Bei höheren Geschwindigkeiten und tiefen Bodenwellen wird mitunter ein Nachschwingen spürbar. In Kurven lässt sich der Peugeot kaum aus der Ruhe bringen. Der Geradeauslauf ist ausgezeichnet, nicht zuletzt dank des langen Radstandes.
Zu den Pluspunkten des Kompaktvans zählen darüber hinaus die Motoren, insbesondere wenn sie nach dem Prinzip von Rudolf Diesel konstruiert wurden. Zur Wahl stehen neben den zwei Selbstzündern (1,6 Liter-109 PS/2,0-Liter-150 PS) zwei 1,6-Liter-Benziner mit 120 und 156 PS. Beachtet man die Schaltpunktanzeige, ist der genügsamste 5008 laut Werk mit 5,2 Litern Diesel zufrieden, der durstigste Benziner steht mit 7,3 Litern in der Liste. Als angenehmste Motorisierung machte bei ersten Fahreindrücken der 150 PS starke Topdiesel auf sich aufmerksam. Akustisch dezent, aber nachdrücklich (340 Newtonmeter Drehmoment) bringt er den schicken Van vorwärts.
Peugeot bietet den 5008 in drei Ausstattungsvarianten: Tendance, Premium (2500 Euro teurer) und Platinum (zusätzlich 2000 Euro) an. Die Preisliste beginnt bei 21 500 Euro und reicht bis 29 650 Euro. Als teuerste Option schlägt das Navigations- und Telematiksystem mit 2200 Euro zu Buche.
tf/mast/ddp
Entwarnung aus Frankfurt: Die weltweite Erholung des Pkw-Absatzes hat sich zum Jahresende getragen von zahlreichen Konjunkturprogrammen weiter fortgesetzt. Wie der Verband der Automobilindustrie am Dienstag mitteilte, stiegen die Verkäufe in Europa im November auf Jahressicht um 27 Prozent auf rund 1,18 Millionen Fahrzeuge. Allein in den westeuropäischen Staaten haben die Hersteller mit knapp 1,2 Millionen Einheiten 31 Prozent mehr absetzen können.
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Sachen gibt’s, die gibt’s gar nicht: Mit dem Fahrrad auf der Autobahn hat ein Betrunkener in der Nacht zum Montag im Landkreis Böblingen den Heimweg angetreten. Wie die Polizei mitteilte, war der 23-Jährige aus Sindelfingen eigentlich mit der S-Bahn unterwegs gewesen. Auf der Fahrt nach Hause schlief er aber ein und verpasste seine Haltestelle. Da ihm für ein Taxi das Geld fehlte und so spät keine S-Bahn mehr fuhr, borgte sich der Mann bei einem Freund ein Fahrrad.
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Alle Jahre wieder – gewinnt Renault den Pott: Bereits nach elf Monaten des Jahres 2009 stehe fest, dass Renault auch in diesem Jahr der stärkste Importeur auf dem deutschen Automobilmarkt sein werde, so der Importeur in Brühl. Mit über 227 000 Pkw- und Nutzfahrzeug-Zulassungen der Marken Renault und Dacia (Vorjahr: 155 032 Einheiten) und einem Marktanteil von sechs Prozent (Vorjahr: fünf Prozent) liege man per Ende November 2009 bereits mehr als 44 000 Einheiten vor dem nächstplatzierten nicht-deutschen Anbieter. Bis zum Jahresende werde Renault über 240 000 Pkw und Nfz als Neuzulassungen verbuchen können – ein Ergebnis, das zuletzt 1999 erreicht worden sei. /tf/mast/ddp
Eine Schlange unter dem Armaturenbrett hat einen Autofahrer in Hamburg in die Flucht geschlagen. Der 33-Jährige war am Montagabend mit einem Mietwagen aus Schweden nach Hamburg gekommen, wie ein Polizeisprecher auf ddp-Anfrage sagte. An einer roten Ampel in der Stadt sei die ungiftige Kornnatter das Lenkrad hochgekrochen. Der Schwede habe daraufhin «fluchtartig» sein Auto verlassen.
Die Schlange huschte durch die offene Tür ins Gebüsch. Die Polizei informierte den Tiernotrettungsdienst und sperrte die Straße vorübergehend ab. Wenig später wurde die Schlange von Mitarbeitern des Tierheims eingefangen und in ein Tierheim gebracht. mehr »
Die Testfahrer, die im I.S.P. Forschungszentrum Fahrzeugtechnik im emsländischen Salzbergen Gas geben, erinnern an die Szenerie aus einem Science-Fiction-Film. Es sind Roboter, die in der neu errichteten Testhalle mit einem Fuß die Kupplung treten, den Gang einlegen, den zweiten Fuß von der Bremse nehmen – und mit einem dritten das Gaspedal durchdrücken. Mit ihrer Hilfe werden am Institut für Kraft- und Schmierstoffprüfung (I.S.P.) Antriebs- und Schmierstoffe für Autos getestet. mehr »
Betrunkener als die Polizei erlaubt: Ein Transporterfahrer im ostdeutschen Gotha war schlicht zu betrunken für einen Alkoholtest – dazu hatte der Fahren nicht einmal einen Führerschein.
Die Polizei hat am Sonntag im thüringischen Gotha einen sturzbetrunkenen Transporterfahrer aus dem Verkehr gezogen. Einer Polizeistreife war aufgefallen, dass der Mann mit seinem Fahrzeug sehr unsicher unterwegs war, wie die Polizei mitteilte. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass der 41-Jährige so betrunken war, mehr »
Interessante Sprit-Spar-Initiative von Volkswagen: VW hat am Mittwoch bei der „Los Angeles Auto Show“ ein Zwei-Liter-Auto mit Hybrid- und Diesel-Technik vorgestellt – „Up! Lite“ nennt sich die Öko-Mobil-Studie die auf Teilen der künftigen Kleinstwagenbaureihe „New Small Family“ basiert, die ab 2011 auf den Markt kommen soll.
Das dreitürige Auto mit Hybridantrieb und Dieseltechnologie hat laut Hersteller einen Durchschnittsverbrauch von 2,44 Liter auf 100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß von 65 Gramm pro Kilometer. Der „Up! Lite“ sei gemäß VV damit der sparsamste und umweltschonendste Viersitzer des Planeten.
Gute Nachrichten aus München: Auch wenn der Autobranchenverband VDA heute warnte, dass noch sehr scwere Tage auf die Autobauern im kommenden Jahr 2010 waten gibt es auch München Entwarnung. Der Münchner Autobauer BMW rechnet mit einer leichten Erholung der Nachfrage nach seinen Autos mit dem blau-weißen Rundlogo.
Für die nächten Monate rechnet der BMW-Konzern fest mit einem Absatz-Aufschwung – im November sei im Vergleichzum Vorjahresmonat mit einem Absatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich zu verzeichnen, so BMW-Boss Norbert Reithofer heute mittag in München.
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Gute Nachrichten für die Veranstalter der Leipziger Auto-Messe AMI im kommenden Jahr: Nach der Absage im Frühjahr hat der Münchner Autobauer BMW
Tiefer Fall nach dem temporären Hoch im Jahr 2009 durch die Abwrackprämie: Vereinzelten Positiv-Meldungen von Herstellern (so zum Beispiel VW) zum Trotz befürchtet der VDA schlimme Einbrüche für die Auto-Branche für das anstehende neue Jahr.
2010.
Nach dem Ende der Abwrackprämie erwartet der Verband der Automobilindustrie 2010 einen Absatzeinbruch in Deutschland. Weltweit würden die Autoabsätze im kommenden Jahr nach jüngsten Einschätzungen zwar leicht zulegen, die deutschen Neuzulassungen dagegen deutlich auf 2,75 bis 3,0 Millionen Fahrzeuge zurückgehen, sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann am Mittwoch in Frankfurt am Main. Weltweit rechnet der VDA für 2010 mit einer Steigerung des Automobilabsatzes um 1,0 bis 3,0 Prozent. mehr »